Immobilien (Technik) im Revier

Tradition trifft Innovation

Seit 70 Jahren ist die H.-J. Adolf Luft- und Klimatechnik GmbH als Familienbetrieb im Geschäft. Stammkunden schätzen das Angebot des Klimaprofis.

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von Regiomanager 01.02.2018 Anzeige
Die Firmenzentrale Im Löwental ist ein wahrer Hingucker

In diesem Jahr feiert die H.-J. Adolf Luft- und Klimatechnik GmbH einen runden Geburtstag: Sie wird 70 Jahre alt. „Damit zählen wir mit zu den ältesten Familienunternehmen in der Kälte- und Klimatechnikbranche“, erzählt Geschäftsführer Michael Dimnik stolz. Viel hat das Unternehmen in dieser Zeit erlebt – alles hat dazu geführt, dass der Betrieb heute sowohl auf Tradition als auch Innovation zurückgreifen kann.

Gegründet wurde die Firma 1948 von Alfred Adolf. Anfangs beschränkte sich der gebürtige Dresdener auf sogenannte „Frigoristentätigkeiten“, also den Bereich der Kühlkältetechnik. Vor allem die Geschäftsbeziehungen zu einem großen Warenhaus mit angegliederten Metzgereien und zum Bergbau machten die Anfangszeit des Unternehmens aus. Mitte der 1970er-Jahre gab der Unternehmensgründer die Leitung an seinen Sohn Hans-Jürgen Adolf ab. Nur wenige Jahre später, in den 80ern, verlagerte sich der Fokus des Unternehmens auf die Klimatechnik. Sei es nun bei der Medikamentenlagerung in der Apotheke oder im Besprechungsraum einer Anwaltskanzlei, Klimatechnik wurde überall gebraucht. Bis heute ist die Schaffung temperierter Räume ein großer Pfeiler der Firma Adolf geblieben. Mitte der 1980er-Jahre wuchs der Betrieb mit Michael Dimnik ein weiteres Mal an. Adolf und er lernten sich beim Ibiza-Urlaub kennen und schnell war klar: „Wir machen was zusammen.“ Zur Kälte- und Klimatechnik kam mit Dimnik nun auch der Lüftungsbau hinzu. „Die Themenfelder ergänzen sich“, erklärt der Geschäftsführer. Dort, wo Lüftungen sind, gibt es auch Kälteanlagen, und andersherum. Beide Geschäftsfelder gleichermaßen zu bedienen lag also nahe. Aus Ibiza zurück, wurde ein neues Unternehmen gegründet, die Adolf Lufttechnik. Hier übernahm Dimnik die Leitung als geschäftsführender Gesellschafter. Beide Unternehmen arbeiteten autark, konnten aber jeweils voneinander profitieren. 1996 zogen beide Firmen in das moderne, neue Gebäude Im Löwental – bis heute Sitz der Adolf GmbH.

Mehr Kompetenz durch Fusion

Anfang der 2000er sorgte jedoch ein Schicksalsschlag für eine notwendige Umstrukturierung: Hans-Jürgen Adolf verstarb unerwartet. Michael Dimnik übernahm die Zügel, fusionierte die beiden Firmen. So kommt es, dass sich bis heute Klima-, Kälte- und Lufttechnik in einem Haus zusammenfinden. Für den Kunden bedeutet das ein Komplettpaket. Darüber hinaus kennt sich das Team auch bestens mit Themen wie Brandschutz aus. Auf Wunsch übernimmt es sogar die Planung der Anlagen. Hier bekommt der Kunde also alles, was er sich wünscht. „Das ist unsere Stärke: Wir sind ein Komplett-Dienstleister“, so der Geschäftsführer.

Die lange Tradition der Adolf GmbH kommt jedoch nicht nur dem Kunden zugute. Auch die Mitarbeiter profitieren von der Kontinuität. Einige der „alten Hasen“ sind schon seit 25 und mehr Jahren im Betrieb. Aber auch um Nachwuchs bemüht sich die Firma. „Wir versuchen, jeweils einen Lehrling pro Lehrjahr zu haben“, erklärt Dimnik. So finden Erfahrung und Innovation bei den Klimaanlagenbauern zusammen.

Viele Stammkunden

Das Traditionsunternehmen fühlt sich vor allem der Essener Region verbunden. Hier haben viele der Stammkunden ihren Sitz, mit denen man langjährige Geschäftsbeziehungen hegt. Im Portfolio des Unternehmens finden sich Geschäftskunden wie Banken, Krankenhäuser, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie namhafte Privatkunden gleichermaßen. „Wir leben davon, dass wir eine enge Verwurzelung in Teilen der Essener Wirtschaft haben“, erklärt der 62-Jährige. Man sei gerne ein „Ruhri“.

Doch an der Stadtgrenze hört das Engagement des Betriebs nicht auf. Bis nach Magdeburg und München haben einzelne Arbeiten die Klimatechniker geführt. Gerade an die Münchener Herausforderung erinnert sich Prokurist Arnd Hauptmeier gerne. Dort mussten die Experten auf der Kaufingerstraße in München ein denkmalgeschütztes Gebäude klimatechnisch auf den neusten Stand bringen. Aufgrund des Denkmalschutzes durfte rein äußerlich am Gebäude jedoch kaum etwas passieren. „Da mussten wir uns etwas einfallen lassen: Wie verstauen wir das?“, so Hauptmeier. Die Lösung lag in diesem Fall auf dem Dach. Hier sind die Wärmepumpen in einer Kupferwanne untergebracht.

Auch in der Heimat weiß das etwa 30-köpfige Expertenteam mit ungewöhnlichen Situationen umzugehen. So betreuen die Anlagenbauer schon seit 30 Jahren die Theaterpassage in Essen. Dieses Bauwerk ist nicht nur auf Grud seiner Größe außerordentlich. Wegen seiner Struktur bedarf es eines Fachmanns. Denn diese ist für den Uneingeweihten eher unübersichtlich. „Aber wir kennen das Gebäude sehr gut. Hier ist unsere Ortskenntnis von Vorteil“, so Hauptmeier. Zusätzlich dazu sorgen die regelmäßig wechselnden Mieter für stete Herausforderungen. In kurzer Zeit wird hier ein Büro zu einer Apotheke und wenig später zu einem Bankgebäude – alles mit wechselnden klimatechnischen Anforderungen. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Bauherren können die Essener Klimaprofis jeweils das optimale Ergebnis herausholen. Erst jüngst rüsteten sie den Reha-Bereich der Theaterpassage auf zwei weiteren Etagen mit Klimatechnik aus.

In Wartung geübt

Doch Kälte-, Klima- und Lüftungsanlagen wollen nicht nur gebaut, sondern auch gewartet werden. In diesem Bereich ist die Adolf Luft- und Klimatechnik GmbH ebenfalls der richtige Ansprechpartner. Hierbei wartet das Unternehmen nicht nur die Anlagen, die es selber verbaut hat. Regelmäßig übernimmt es zusätzlich die Kontrolle und Aufrüstung alter Anlagen. Hier zeigen sich immer wieder Defizite, gerade auch, was die Sicherheit angeht. So fehlen beispielsweise Brandschutzklappen oder sind falsch verbaut. „Das ist eine spannende Sache, solch eine Klappe im laufenden Betrieb einzubauen. Diese Vorrichtungen sind mitunter 1,5 Meter breit“, sagt Hauptmeier. Doch selbst das stellt für die Klimameister kein Problem dar. Wichtig ist es den Experten, die Anlagen nachhaltig instand zu halten. „Wir pinseln nicht eben den Staub weg und sind dann wieder weg“, weiß der Prokurist. Hier erhält der Kunde deutsche Qualitätsarbeit. Wenn der TÜV die Anlagen schließlich regelmäßig prüfen muss, ist das Essener Unternehmen auf Wunsch ebenfalls zur Stelle, um den Sachverständigen durch die Anlagen zu führen. Vom Bau bis zur Wartung: Seit 70 Jahren sind bei der H.-J. Adolf Luft- und Klimatechnik GmbH also Profis am Werk.

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