Zum ersten Mal ist ein Stadtentwicklungsprojekt außerhalb Deutschlands mit dem Preis des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ausgezeichnet worden: Der diesjährige BID Award ging nach Newcastle upon Tyne. In Business Improvement Districts (BIDs) schließen sich Eigentümer, Gewerbetreibende und Städte zusammen, um gemeinsam für attraktivere Stadtteile zu sorgen. „Von dem Sieger aus dem Nordosten Englands können ähnliche Initiativen aus unserem Land noch sehr viel lernen“, begründete Juryvorsitzende Tine Fuchs vom DIHK die Entscheidung. Ausgezeichnet wurde ein BID, das eine komplette Innenstadt voranbringt. Ein Beispiel ist das Projekt „Alive after 5“, das sich für einheitliche Ladenöffnungszeiten einsetzt. Der zweite Platz ging an den Innovationsbereich Ansgari in Bremen. Die Jury würdigte hier besonders die Wiederbelebung einer Ladenpassage durch einen Mix aus etablierten Einzelhändlern und Existenzgründern. Den dritten Platz erreichte das BID Opernboulevard aus Hamburg, das sich nachhaltig als Einkaufs- und Ausgehmeile etabliere. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des achten BID-Kongresses des DIHK Mitte September in Wuppertal.
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