Büro & Arbeitswelt

Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen: Was auch KMU tun können

Viele Möglichkeiten sind nicht teuer, dafür aber sehr effizient, wenn es ums Recruiting neuer Mitarbeiter geht.

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von REGIO MANAGER 15.07.2024
Image by Karolina Grabowska from Pixabay

Großkonzerne haben genug Geld, um sich als Arbeitgeber in ein besseres Licht zu rücken. Was aber machen KMUs, deren Budget nicht üppig ist und die ihren Angestellten trotzdem ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen möchten?

Digitale Arbeitserleichterung zum Standard machen

Viele Unternehmen sind noch heute nicht digital aufgestellt, sehr zum Leidwesen der Mitarbeiter. Es gibt einige Bereiche, die deutlich arbeitserleichternd sind und nicht viel Geld kosten. Ein gutes Beispiel ist die Arbeitszeiterfassung. Lösungen wie Timemaster lassen sich an die Größe und den Bedarf des eigenen Unternehmens anpassen und erleichtern sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern die genaue Erfassung von Arbeitszeiten.

Auch beim Versand von Lohnabrechnungen und interner Post ist es wichtig, auf Digitalisierung zu setzen. Der Papierversand ist nicht mehr modern, insbesondere da heute drei von vier Deutschen Wert auf Nachhaltigkeit legen. Wer sich als Arbeitnehmer verschiedene Arbeitgeber aussuchen kann, wird sich für das nachhaltige und digitale Unternehmen entscheiden.

Flache Hierarchien kosten kein Geld

Das Arbeitsklima ist bei Arbeitnehmern das wichtigste Kriterium und darauf können auch KMUs achten. Früher war der Arbeitgeber der unangefochtene Boss, während alle Mitarbeiter unter ihm standen. Solche hierarchischen Strukturen werden mehr und mehr zugunsten einer offenen Arbeitspolitik abgeschafft.

Merke: Jedes Unternehmen kann nur dann funktionieren, wenn alle Rädchen im Getriebe optimal laufen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Bedürfnisse und Ideen von Mitarbeitern jeder Rangfolge wahr- und ernst genommen werden.

Positives Arbeitsklima unter Mitarbeitern fördern

Es gibt viele Benefits für Mitarbeiter, mit denen Arbeitgeber mittel- und langfristig punkten können. Ein positives Arbeitsklima ist ein Grundstein, der in jedem Unternehmen etabliert sein sollte.

Dabei ist es wichtig, dass Arbeitgeber sensibilisiert sind für Themen wie Mobbing am Arbeitsplatz und unkollegiales Verhalten. Mobbing ist eine enorme psychische Belastung und kann dazu führen, dass Unternehmen wichtiges Personal verlieren. Solche Strukturen gilt es von Anfang an zu durchbrechen, um das Wohlbefinden eines jeden Mitarbeiters zu fördern.

Je kleiner und familiärer ein Betrieb ist, desto intensiver ist der Kontakt unter den Mitarbeitern. Hier ist es hilfreich, beim Neueinstieg neuer Kräfte für schnelles “Warmwerden” zu sorgen. Möglich ist das beispielsweise durch Treffen außerhalb der Arbeitszeit, Ausflüge oder Meetings. Auch sollten neue Kollegen vorgestellt werden, der Onboarding-Prozess wird von vielen Arbeitnehmern sehr ernst genommen.

Homeoffice und Remote-Work sind mittlerweile Standard

Im Sinne der eigenen Work-Life-Balance legen viele Mitarbeiter großen Wert darauf, bei Bedarf im Homeoffice zu arbeiten oder ihren Job in Remote-Work auszuüben. Diese Option hält auch Chancen für den Arbeitgeber bereit, denn ein kleineres Bürogebäude kostet weniger Geld. Die Sorge, dass Mitarbeiter im Homeoffice nicht ausreichend Leistung zeigen, gilt als überholt.

Es hat sich mehrfach unter Beweis gestellt, dass die Arbeitsbereitschaft zu Hause sogar höher sein kann. Der Mitarbeiter hat weniger Stress bei der Anfahrt ins Unternehmen und weiß das in ihn gesetzte Vertrauen zu schätzen. Im Gegenzug steigt die Bereitschaft, gute Arbeitsleistungen abzuliefern und das Unternehmen nicht zu enttäuschen.

 

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