Zu einem gemeinsamen Austausch über die aktuelle Situation in den mittelständischen Unternehmen und Betrieben des Kreises Steinfurt trafen sich Mitte März Landrat Dr. Martin Sommer und Heiner Hoffschroer, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Steinfurt e.V. (WVS). Neben den folgenreichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sprachen sie im Steinfurter Kreishaus auch über die aktuelle Situation in der Ukraine: „Die Folgen der Corona-Pandemie sind für viele Betriebe im Kreis immens. Inwiefern die Kriegshandlungen in der Ukraine unsere Wirtschaft zusätzlich belasten werden, bleibt abzuwarten“, so Dr. Sommer. Im Fokus des Gesprächs stand auch der Fachkräftemangel, der die Wirtschaft im Kreis Steinfurt vor besondere Herausforderungen stellt. Um die Stabilität der Wirtschaft sicherzustellen, ist dem Landrat die Bindung von Fachkräften ein besonderes Anliegen. Dr. Martin Sommer und Heiner Hoffschroer kamen überein, dass ein sachlicher Austausch mit den mittelständischen Unternehmen eine wichtige Voraussetzung bildet, um sich einen Gesamtüberblick über die vielfältigen Probleme in der Wirtschaft zu verschaffen. „Offene und ehrliche Gespräche mit der Basis tragen dazu bei, Probleme zu analysieren und zu lösen“, so Hoffschroer. Die beiden sprachen sich abschließend für eine regelmäßige Durchführung der kreisweiten Konjunkturgespräche mit den verschiedenen Vertretern aus der Wirtschaft aus. Zu dem Austausch lädt der Kreis Steinfurt neben der WVS auch die Agentur für Arbeit Rheine, die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, die IHK Nord Westfalen, die Volksbanken und Sparkassen im Kreis, das Jobcenter des Kreises Steinfurt sowie die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt ein.
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