Am Dienstag, 28. Juni, wurde Heckmann in Düsseldorf als „Bauunternehmen des Jahres 2016“ in der Kategorie Tiefbau größere Unternehmen (gU) ausgezeichnet. 2015 erhielt das Unternehmen die begehrte Auszeichnung bereits in der Kategorie Hochbau (gU). Der Wettbewerb wird einmal im Jahr vom Fachmagazin tHIS und der TU München ausgelobt. In verschiedenen Kategorien zeichnet die Jury jeweils ein deutsches Unternehmen aus, das Hervorragendes geleistet hat. Für Martin Karnein, Heckmann Geschäftsführer aus Hamm, war die Gratulation der Jury daher fast schon eine vertraute Geste. Was die Freude keineswegs schmälerte: Wieder waren Karnein und Kollegen mit dem Bus angereist, um möglichst viele Mitarbeiter an der Ehrung teilhaben zu lassen. „Jeder Einzelne aus der Heckmann-Familie, bis hin zu unseren Auszubildenden, hat zu diesem Erfolg beigetragen“, sagte Karnein und wirkte dabei, als hätte er am liebsten alle 425 Mitarbeiter mit zum Empfang nach Düsseldorf genommen.
Die Bernhard Heckmann GmbH & Co. KG ist eine mittelständische Unternehmensfamilie mit Standorten in Hamm und Brilon. In Hamm arbeiten rund 330, in Brilon 95 Mitarbeiter. In den vergangenen zehn Jahren konnte die Unternehmensfamilie Heckmann Umsätze und Mitarbeiterzahl etwa um ein Drittel steigern und sich zuletzt mit großem Erfolg als Projektentwickler im städtischen Wohnungsbau etablieren.
Ausgezeichnete
Personalentwicklung
Nachdem im letzten Jahr die Jury die Kundenorientierung des Unternehmens hervorhob, erhielt Heckmann den Preis in diesem Jahr vor allem für sein Engagement in der Personalentwicklung und Mitarbeiterführung sowie für seine Unternehmensstrategie. Was für Martin Karnein eng zusammenhängt: „Die Kunden sind zufrieden mit uns, weil sie sich auf unsere Arbeit hundertprozentig verlassen können: Termine und Kosten werden wie vereinbart eingehalten, Kundenwünsche berücksichtigt. Das können wir nur leisten, weil wir mit eigenen, gut qualifizierten, engagierten und verantwortungsvollen Mitarbeitern für unsere Kunden da sind.“ Dass gute Mitarbeiter nicht vom Himmel fallen, sondern ausgebildet und motiviert sein wollen, war der Firma Heckmann schon bewusst, bevor der Rückgang an Nachwuchskräften die Branche aufschreckte. Mit einer Ausbildungsquote von 1:6 gilt Heckmann bereits seit vielen Jahren als vorbildlich in der Branche. Aktuell sind von den 425 Mitarbeitern 52 Auszubildende. Zwei von ihnen befinden sich im Dualen Studium, absolvieren also gleichzeitig eine Ausbildung zum Straßen- bzw. Kanalbauer und ein Bauingenieur-Studium.
Alles aus einer Hand
„Wir wollen die Besten“, sagt Karnein und sucht sie bereits in den Schulen. Mit unterschiedlichen Schulen hat das Unternehmen Kooperationsvereinbarungen unterschrieben. In diesem Rahmen werden unter anderem Praktika angeboten. Zum Start einer Ausbildung werden alle neuen Auszubildenden mit ihren Eltern in den Betrieb eingeladen. „Ich möchte, dass die jungen Menschen von Anfang an stolz auf ihr Unternehmen sind und sich damit identifizieren“, begründet Karnein diese Aktion. Zusätzlich wird einmal im Jahr ein „Lehrlingstag“ veranstaltet, wo alle Auszubildenden der zwei Standorte gemeinsam etwas unternehmen. Dieses Jahr waren es zum Beispiel eine Kanutour und ein Grillfest. Die Strategie des Unternehmens „Von Anfang bis Ende aus einer Hand“ wurde von der Jury ebenfalls gelobt. Das Leistungsspektrum reicht vom Kanal- und Straßenbau über die Sanierung, bis hin zur Projektentwicklung im Wohnungsbau. Zusätzlich hilft die Kompetenz im Hoch- und Tiefbau, Schwierigkeiten bereits in der Planungsphase vorauszusehen und in der Bauphase zu vermeiden. Durch die breite Aufstellung hat sich Heckmann als klassischer Baudienstleister etabliert.
Teilen: