Das Arnsberger Lichttechnik-Unternehmen BJB hat es in den Weltmarktführer-Index für Deutschland, Österreich und die Schweiz geschafft. Die von der Universität St. Gallen zusammengestellte Liste beruht BJB-Geschäftsführer Philip Henrici zufolge auf besonders strengen Kriterien: Die Unternehmen müssen auf mindestens drei Kontinenten mit eigenen Exporten, Produktions- und Vertriebsgesellschaften tätig sein, einen jährlichen Umsatz von mindestens 50 Millionen Euro erwirtschaften, Nummer eins oder Nummer zwei im relevanten Marktsegment sein und einen Exportanteil von wenigstens 50 Prozent nachweisen können. Die Aspekte wurden von Studienleiter Professor Christoph Müller entwickelt, um dem zuletzt inflationären Gebrauch des Begriffs Hidden Champion entgegenzuwirken. In die nähere Auswahl haben die St. Gallener Forscher die Unternehmen genommen, die zu wenigstens 50 Prozent ihren Stammsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben und von Eigentümern geführt werden. Die Firmendaten wurden aus öffentlich zugänglichen Quellen ermittelt. „Wir haben von der Untersuchung erst erfahren, als uns die Forscher schon als Weltmarktführer klassifiziert hatten. Umso erfreulicher ist für uns das Ergebnis“, erklärte BJB-Geschäftsführer Henrici.
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