„Der Brexit ist für unsere Unternehmen ein herber Schlag. Denn bei einem ihrer wichtigsten Handelspartner müssen sie sich nun auf erhebliche Veränderungen einstellen“, stellt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, fest. Für die rund 1.000 IHK-Unternehmen, die im Bezirk Düsseldorf regelmäßige Geschäftsbeziehungen nach Großbritannien unterhielten, bedeute der Brexit zunächst, dass sich bei einer Abwertung des britischen Pfundes Exporte verteuern würden. Ferner entfielen für sie in Großbritannien möglicherweise die Vorteile, die die Grundfreiheiten (freier Warenverkehr, Arbeitnehmerfreizügigkeit, Dienstleistungsfreiheit, freier Kapital- und Zahlungsverkehr) den EU-Mitgliedsstaaten bieten. Zudem müsste über die bisherigen Binnenmarktregelungen neu verhandelt werden, was Zeit brauche. Für die exportorientierte Wirtschaft im IHK-Bezirk Düsseldorf sei mit einem höheren bürokratischen Aufwand zu rechnen.
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