Die Digitalisierung des Gesundheitswesens wurde in Deutschland lange Zeit nur mit halber Kraft betrieben, sodass viele Möglichkeiten der digitalen Technologien heute nur eingeschränkt genutzt werden, und nicht im Regelbetrieb der gesetzlichen Krankenkassen angekommen sind. Video-Sprechstunden, elektronische Kommunikation zwischen Ärzten und Krankenhäusern oder die Messung von Gesundheitsdaten per App sind so bei uns noch lange nicht Standard. Trotzdem hat es in den letzten Jahren einige deutliche Fortschritte gegeben, was unter anderem auf Initiativen aus der Politik und innovative Technikanbieter wie die HMM Deutschland GmbH zurückzuführen ist. Das am Niederrhein beheimatete Software-Unternehmen ist Anbieter digitaler Versorgungs- und Abrechnungslösungen im Gesundheitswesen und betreibt mit ZHP.X3 Deutschlands größte Healthcare-Plattform für Krankenkassen und Leistungserbringer.
Über 25 Millionen Versicherte profitieren von HMM-Software
„Unsere Plattform verbindet aktuell 40 Krankenkassen mit etwa 30.000 Leistungserbringern aus den Bereichen Heilmittel und Hilfsmittel, wie Sanitätshäuser, Physiotherapiepraxen oder Pflegedienste“, erklärt HMM-Geschäftsführer Istok Kespret. „Bereits über 25 Millionen Versicherte konnten von elektronischen Fallabwicklungen im gesamten Antrags-, Genehmigungs- und Abwicklungsprozess für Hilfsmittel, Heilmittel, Häusliche Krankenpflege und Fahrdienstleistungen profitieren.“ Zusammen mit der digitalen Abrechnung (De-Pay), den optimal abgestimmten Prozess-Automatisierungslösungen (RAVVEN, ASM) sowie der nahtlosen Integration der elektronischen Verordnung ist HMM Deutschland die Anbieterin für komplett digitale, End-to-End-Versorgungen.
Digitalisierung ohne
Systemverlierer
„Unser Ziel ist es, die Digitalisierung des medizinischen Informationsflusses in Deutschland zum Standard zu machen“, betont Kespret. „Dabei möchten wir die Patientinnen und Patienten in viel stärkerem Maße als bisher einbeziehen. Unsere Software ermöglicht es, den komplexen Prozess der Hilfsmittelversorgung künftig komplett digital durchzuführen, wodurch die Informationen automatisch und in Echtzeit zu Leistungserbringern und Krankenkassen gehen. Und beispielsweise über Apps oder andere digitale Technologien können sich Patienten dann fortlaufend über den Stand des Prozesses informieren und mit den anderen Beteiligten kommunizieren“, beschreibt er den optimalen Prozessablauf. „Vollständige Digitalisierung heißt für uns allerdings nicht, dass Versicherte ohne modernes Smartphone nun durchs Raster fallen. Wer die App nicht nutzen kann oder möchte, muss selbstverständlich auf anderen Wegen beteiligt werden. Diese Personen bekommen dann eben beispielsweise eine SMS, einen Anruf oder auch schlimmstenfalls ein Schreiben per Post. Wir wollen eine Digitalisierung ohne Systemverlierer“, betont der HMM-Geschäftsführer.
Datenschutz ist
Grundvoraussetzung
Istok Kespret versteht die Vorbehalte mancher Menschen gegen die zentrale Speicherung von Patientendaten, sieht sie aber trotzdem als den einzig sinnvollen Weg für ein digital organisiertes Gesundheitssystem. „Es gibt keine sinnvolle Alternative zur zentralen Erfassung“, ist er überzeugt. „Die Daten müssen von allen Berechtigten schnell und sicher abgerufen werden können. Das kann unter Umständen sogar Leben retten“, so Kespret. „Dabei ist ein effektiver Datenschutz eine selbstverständliche Grundvoraussetzung“, bekräftigt der HMM-Geschäftsführer. „Hundertprozentige Sicherheit ist unglaublich anspruchsvoll, aber wir möchten an dieses Ziel so nah herankommen wie möglich. Das ist unsere Aufgabe als ‚Datentreuhänder‘ von Gesundheitsdaten.“
HMM Deutschland
Eurotec-Ring 10
47445 Moers
02841 88825 1100
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