Fahrradhändler in Ostwestfalen-Lippe

Der große Run auf E-Bikes geht weiter

Die Nachfrage nach Rädern ist im Vergleich zum vergangenen Jahr ungebrochen hoch. Das freut alle Fahrradhändler in Ostwestfalen-Lippe.

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von Regiomanager 06.05.2021 Anzeige
(© Dimitrie Harder)

Über mangelnde Arbeit können sich die beiden Schwestern Jutta und Heike Benneker von der Bike Arena Benneker nun wirklich nicht beklagen. Trotz Corona-Krise greifen die Kunden beherzt gerade bei hochwertigen E-Bikes zu und sorgen für erstklassige Umsatzzahlen. Neben Jutta Benneker freut sich auch Mitgeschäftsführerin Heike Benneker und das Team der Bike Arena über diese Entwicklung. E-Bike-Highlights in dieser Saison sind E-Trekkingräder und E-MTBs.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr bemerkt Jutta Benneker eigentlich keinen großen Unterschied hinsichtlich der Nachfrage nach Rädern. Das Geschäft bietet City-, Trekking-, Mountainbike, ATB-E-Bikes. aber auch „Bio-Bikes“ (ohne Motor) von zwölf Zoll für die Jüngsten bis 28 Zoll und vieles mehr.
Um der starken Nachfrage nach Rädern insgesamt nachkommen zu können, haben Jutta und Heike Benneker weitere Mitarbeiter für Verkauf und Reparatur eingestellt. Die Reparaturwerkstatt wurde größenmäßig verdoppelt und die Neuradmontage in ein zusätzlich angemietetes Außenlager ausgegliedert. Außerdem wurde die Leasingabteilung um zwei Mitarbeiter erweitert. Kein Wunder, denn besonders bei den E-Bikes zahlt sich gerade in diesen Tagen die jahrelange Rad-Kompetenz und jahrelange Erfahrung stark aus.
Aber auch bei den Kinderrädern, vor allem der österreichischen Marke „Woom“, kommen die Väter, Mütter und Großeltern immer mehr auf den Geschmack und wollen die Räder mit ihren Sprösslingen ausprobieren. Und warum? Die Räder wiegen nur 5,5 bis 8 Kilogramm. Ein herkömmliches Kinderrad wiegt dagegen circa 12 bis 14 Kilogramm.
Aber egal um welches Rad es sich handelt, die Expertin betont: „Immer erhalten die Kunden eine exzellente Beratung und die Möglichkeit, die Räder ausprobieren zu können. Für die Kaufentscheidung ist das elementar.“
Viele Familien, so scheint es, investieren gerade in diesen Tagen massiv in eine ausgewogene und gesundheitsbetonte Freizeitgestaltung, um mit Zweirädern ausgedehnte Ausflüge in Deutschland machen zu können. Hier bietet die Bike Arena das ganze Spektrum der nachgefragten Räder: Kinderräder von Woom und Puky bis hin zu Premium-E-Bikes der Marken Riese & Müller sowie Flyer, die erfolgreichen Modelle von KTM, Pegasus, Kettler, Hercules, Kalkhoff sowie die sportlichen Marken Scott, Bulls und Focus – alles kann in Hiddenhausen vor Ort getestet und sofort mitgenommen werden. Dass die Räder in der Bike Arena Benneker sofort mitgenommen werden können, ist nicht selbstverständlich, denn die Industrie kommt der großen Nachfrage kaum hinterher und die Ersatzteilbelieferung stellt sich als schwierig heraus.
Die Bike Arena hat rechtzeitig im Sommer 2020 große Stückzahlen der Modelle 2021 bestellt und ist somit gerüstet für die große Nachfrage. „Besonders beliebt sind zurzeit E-Bikes von Riese & Müller mit stufenloser Enviolo-Nabenschaltung und wartungsarmem Riemenantrieb oder sportliche E-Bikes der Marke Focus oder Scott.
Recht neu im Markt, aber schon jetzt ein echter Liebling bei den Kunden sind die sogenannten All-Terrain-Bikes mit Motor, abgekürzt ATBs genannt.
Sie sind eine Spezialkategorie der E-Bikes, die als sportliche E-MTBs echtes Offroad-Potenzial besitzen und wahre Allrounder für Stadt, Land und alles dazwischen sind. Sie bilden, so Jutta Benneker, die lange von Kunden erwartete Brücke zwischen den konventionellen E-MTBs und dem E-MTB mit StVZO -Ausstattung. „Sie sind sozusagen eine Klasse bereits für sich“, unterstreicht sie und verweist auf die gute Ausstattung und das sportliche Aussehen der Räder von Focus und Scott. „Diese Räder sind sozusagen die SUVs unter den Rädern. Sie sind besonders bei den Jüngeren äußerst beliebt, die nicht nur auf der Straße, sondern auch mal querfeldein fahren möchten.“

Leasing beliebt

Äußerst beliebt bei den Kunden sind natürlich auch immer noch Leasing-Bikes, ein Trend, der sich aus den vergangenen Jahren bis heute weiter fortgesetzt hat. Es besteht seit diesem Jahr erstmalig auch für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes die Möglichkeit, E-Bikes und Fahrräder zu leasen. Dabei seien die Vorteile tatsächlich unschlagbar interessant, unterstreicht die Expertin. Denn viele Arbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern Vergünstigungen oder bieten Zuschüsse für Nahverkehrstickets oder Kantinenessen. Als unschlagbare Nummer eins unter vielen weiteren Goodies habe sich aber das Dienstradleasing nunmehr etabliert. Das liegt auch daran, dass Mitarbeiter ihre Fitness erhalten oder sogar steigern wollen, gerade in Pandemie-Zeiten.
Beim Leasing selbst sind vor allem gerade die E-Bikes beliebt, mit denen sich Arbeitnehmer gerade für kleine Raten ihr Wunschrad bei Benneker in Hiddenhausen aussuchen können. Als Rad für die Älteren ursprünglich gestartet, seien E-Bikes mittlerweile auch bei jüngeren Käuferschichten angekommen, so Jutta Benneker. Generell sei das persönliche Sparpotenzial durch den Gesetzgeber beim Leasing durch Barlohnumwandlung sehr groß. Für die Anschaffung eines Dienstrades spielt es keine Rolle, ob das Rad zur Arbeit genutzt wird, wie viel Kilometer es gefahren ist und in welchem Zustand das Rad nach Ablauf der Leasingzeit von drei Jahren ist.
Geleast werden dürfen laut Gesetzgeber gleich zwei Räder pro Arbeitnehmer, und zwar mit einem Verkaufswert von bis zu 12.000 Euro. Ähnlich wie beim Dienstauto werden dabei nicht ein Prozent, sondern – noch weniger als beim Auto – 0,25 Prozent vom Arbeitnehmer selbst versteuert. Der Vertrag läuft dann über einen Zeitraum von 36 Monaten.
Danach hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, eine Kaufoption zu ziehen und das Rad vergünstigt zu erwerben. Gut für den Arbeitnehmer: „Beim Leasing dürfen auch Zubehörteile wie Körbe, bequemere Sättel, Handyhalterungen oder Lenkertaschen mit ins Leasing hineingenommen werden.“
Neben den vielen Dutzenden Radmodellen bietet die Bike Arena Benneker gerade reichlich Zubehör und eine erstklassig ausgestattete Werkstatt an. Hier betont Jutta Benneker: „Das beste E-Bike nützt nichts, wenn ich nicht das passende Outfit für Wind und Wetter habe beziehungsweise Einkaufstaschen, Bürotaschen oder gar wasserdichte Gepäckträgertaschen für die große Radtour. Auch der richtige Helm, um den Kopf zu schützen, ist wichtig, ebenso wie ein hochwertiges, sicheres Faltbügelschloss. Einige davon haben sogar eine Alarmfunktion, bei der das Schloss bis zu 100 Dezibel laut aufheult, wenn ein Fremder das Rad entwendet.“ Optional kann auch ein GPS-Tracker zugebucht werden, der in den Motor des E-Bikes eingebaut wird und der dem Besitzer mit passender App jederzeit anzeigt, wo das Rad sich gerade befindet.
Das alles und natürlich alle Dienstleistungen rund um Reparatur und Zusatzmontage spielt sich in der zertifizierten Reparaturwerkstatt durch den TÜV Nord ab.

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