Titelporträt im Revier

coffee at work: Der Kaffee-Manager

Vertrags- und stressfreier Kaffeegenuss am Arbeitsplatz. Mit diesem Erfolgsrezept revolutioniert coffee at work den deutschen Bürokaffee-Markt.

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von Regiomanager 01.02.2017 Anzeige
Geschäftsführer Martin Sesjak (Foto: Jo Gemke)

Egal ob klassisch aufgebrüht oder in seinen „italienischen Varianten“: Kaffee ist seit Jahren das unangefochtene Lieblingsgetränk der Deutschen. Ein Großteil der jährlich rund 162 Liter, die jeder Bundesbürger im Schnitt trinkt, wird dabei am Arbeitsplatz konsumiert – oder, im besten Fall, genossen. Leider ist guter Kaffee im Büro keine Selbstverständlichkeit. Das zu ändern, haben sich Martin Sesjak und sein Team von „coffee at work“ auf die Fahnen geschrieben. Als der Wittener sein Unternehmen im Jahr 2005 gründete, war Sesjak bereits seit Jahren im Gastronomiebereich tätig. Denn nach Banklehre, einigen Semestern Jura und dem Vertrieb von Rosenthal-Porzellan im ehemaligen Jugoslawien lag sein Schwerpunkt zuletzt auf dem Einrichten von Profiküchen. Zu seinen damals über 2.000 Kunden zählten u.a. Vapiano-Restaurants auf der ganzen Welt, diverse Szene-Restaurants und internationale Luxushotels. Für die begab er sich regelmäßig auf die Suche nach einer passenden „Kaffee-Versorgung“. Nur: „Die für mein eigenes Unternehmen verfügbaren Kaffeelösungen haben mich einfach nicht überzeugt“, fasst er seine damaligen Erfahrungen zusammen. Denn bei Recherchen und Tests stieß Sesjak immer wieder auf die gleichen Probleme. So waren die Maschinen, die ihm angeboten wurden, unzuverlässig und störungsanfällig, der Frust entsprechend vorprogrammiert. Hinzu kamen die extrem langen Vertragslaufzeiten und intransparenten Kostenstrukturen der etablierten Anbieter. „Meiner Meinung nach sollte kein Kaufmann einen Vertrag unterschreiben, aus dem nicht klar hervorgeht, welche Leistungen er erhält und welche Kosten auf ihn zukommen. Solche Verträge waren aber damals die Regel – und sind es noch heute“, so der Wittener. Sesjak, ganz Macher-Typ, entschied sich, das Problem selbst anzugehen und für eine Lösung zu sorgen. Das Ziel hatte er dabei klar vor Augen: Bester Kaffee fürs Büro – und zwar ohne „Kleingedrucktes“. Die daraus entstandene Geschäftsidee ist seither so einfach wie genial: Bei coffee at work gibt es fairen Kaffeegenuss ganz ohne Vertrag. „Bezahlt wird bei uns nur, was auch getrunken wird – ganz wie im Café um die Ecke“, fasst der Unternehmer sein Erfolgsrezept zusammen, mit dem er vor nunmehr elf Jahren zusammen mit nur einer Mitarbeiterin an den Start ging.

Zufriedenheitsgarantie

Zahlreiche gewonnene Vergleichstests und Tausende Kunden im gesamten Bundesgebiet geben ihm recht. Bei denen kommen Cappuccino, Espresso und Latte Macchiato auf Knopfdruck aus den Profi-Maschinen von coffee at work. Sie alle können sich auf die „Zufriedenheitsgarantie“ der Wittener Kaffee-Experten verlassen. Denn: Sind die Kunden mit dem Service oder der Qualität der Kaffeespezialitäten nicht zufrieden, können sie diese samt Maschine kosten- und fristlos wieder zurückgeben. „Da es bei uns keine lang laufenden ‚Knebelverträge’ und damit keine Sicherheit gibt, auf der wir uns ausruhen können, müssen wir das Vertrauen unserer Kunden jeden Tag aufs Neue bestätigen“, betont Sesjak. Dass sein Rezept nicht nur bei Bestandskunden, sondern auch bei der Neukundengewinnung aufgeht, belegen u.a. Daten vom „Focus“ und der „Financial Times“. Demnach gehört coffee at work seit 2011 zu den 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Deutschland sowie zu den 1.000 am schnellsten wachsenden in Europa. Mittlerweile ist allerdings nicht nur die Anzahl seiner Kunden, sondern auch die seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprunghaft angestiegen. Weit über 100 Vertriebs- und Servicemitarbeiter sorgen dafür, dass die Kaffeevollautomaten der Kunden stets bestens gewartet und gepflegt sind. Sesjaks Mitarbeiter besuchen die coffee at work-Kunden nach 1.000 Tassen Verbrauch, reinigen die Maschinen und tauschen Teile aus, lange bevor sie kaputt gehen.

Kaffee-Kompetenz

Um ein gleichbleibend hohes Serviceniveau sicherzustellen, kommt das deutschlandweit tätige coffee at work-Team regelmäßig zu Schulungen und zum Erfahrungsaustausch zusammen. Neben Vertriebsthemen und technischen Neuerungen bei den Maschinen geht es hier immer auch darum, die Genuss-Kompetenz der Mitarbeiter rund um Themen wie Mahlgrad und Wasserqualität noch weiter zu erhöhen. „Bei unseren Schulungen setzen wir sowohl auf externe Trainer als auch auf den Austausch untereinander. Einen richtigen Schub hat da die Verpflichtung von Bernd Schumacher mit sich gebracht, der 25 Jahre als Geschäftsführer für Dallmayr tätig war und nun den Bereich Qualitätssicherung bei uns leitet“, so Sesjak. Der aus München ins Ruhrgebiet gewechselte Schumacher sorgt zusätzlich dafür, dass sich coffee at work bei zahlreichen Veranstaltungen in der Region richtig in Szene setzt. Hierzu zählte unlängst auch die „Blue Monday Lounge“ in Düsseldorf. Bei der größten Wirtschafts- und Medien-Plattform ihrer Art in Deutschland konnten die Teilnehmer der von Werner Hansch und Laura Wontorra moderierten Veranstaltung die Kaffeespezialitäten aus Witten genießen.

Cappuccino und Co.

Was den Kaffee selbst betrifft, steht einmal mehr der Kunde im Mittelpunkt. Denn der muss sich bei coffee at work nicht auf eine Standard-Sorte festlegen. Stattdessen kann er ganz nach Geschmack aus verschiedensten Varianten auswählen. Die reichen von cremig-weich bis temperamentvoll und werden vom coffee at work-Partner Westhoff aus Bremen geröstet. Das 1868 gegründete Traditionsunternehmen liefert beste Bohnen ins Ruhrgebiet, die es für coffee at work-Kunden auch in Bio- und Fairtrade-Qualität gibt. Kunden der Wittener erhalten ihren Nachschub an Bohnen, Toppings und Zubehör kostenlos und bequem per DPD. Denn: Genau wie die Wartung der Maschinen ist er bereits im Portionspreis pro Tasse inklusive. Servicemitarbeiter von coffee at work sorgen vor Ort beim Kunden dafür, dass aus dem Zusammenspiel von Bohnen, Mahlgrad, Wasser und Co. bester Latte Macchiato, Cappuccino oder Espresso wird. Dabei passen sie die Komposition der italienischen Klassiker stets dem individuellen Kundengeschmack an.

Soziales Engagement

Neben geschäftlichem Erfolg legen Martin Sesjak und sein Team schon immer großen Wert auf soziales Engagement in der Region. So unterstützt coffee at work u.a. die Vereine Ruhrtal Engel und Kinderlachen. In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Kinderlachen hat er auch eine besonders nachhaltige Idee entwickelt: die Kaffeevollautomaten der „Kinderlachen“-Edition. „Auf diese Weise bekommen unsere Kunden die Möglichkeit, die Arbeit des Vereins Kinderlachen mit jeder getrunkenen Tasse zu unterstützen. Sie genießen also ihren Kaffee, tun etwas Gutes und wir als coffee at work verdoppeln den gespendeten Betrag“, fasst Sesjak das Konzept zusammen. Neben der Zusammenarbeit mit Partnern spendet der Unternehmer seine Maschinen und den dazugehörigen Kaffee immer wieder auch für soziale und kulturelle Veranstaltungen, zu denen u.a. die Eröffnung der Wittener Stadtbibliothek gehörte.

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