„Kreativität ist in unserem Metier eine Grundvoraussetzung. In der
Werkstatt stehen und Möbel fertigen, das hat mir ursprünglich am meisten
Spaß gemacht“, erinnert sich Bernd Faber, Inhaber von Objekteinrichtung
Faber. „Heute geht es in unserer Branche vor allem darum, ein breit
gefächertes Know-how zu besitzen und frühzeitig Trends zu erkennen.“
Bernd Faber und seine 22 Mitarbeiter sind sowohl Konzeptentwickler als
auch Hersteller. Innovative Ladenbautechnik, zeitgemäße Möblierung und
moderne Raum- und Lichtlösungen werden von den Objekteinrichtern in ein
überzeugendes Gesamtkonzept integriert. Dabei steht optimale
Funktionalität genauso im Fokus wie gestalterische Perfektion: Gerade
letzteres war für den Holzwerkstoffhersteller Egger wichtig, der mit von
Faber gefertigten Modulen einen „interzum award“ gewann und zudem
Qualitätsmuster und Ausstellungsmöbel für eine Messe in Skandinavien
bestellte. Auch mit Maiworm, spezialisiert auf Großküchentechnik und
Gastronomieeinrichtung, arbeitet Faber seit Jahren zusammen. Von Krohne
Messtechnik wurde Faber mit dem Ausbau der Empfangshalle sowie der
Herstellung ihrer gestalterisch und höchst anspruchsvollen Einrichtung
in ihrem neu errichteten sechsstöckigen Bürogebäude beauftragt. Auf die
sehr gute Zusammenarbeit folgte ein Empfehlungsschreiben. Der Betrieb
wird regelmäßig empfohlen, so beispielsweise auch von der Messe
Düsseldorf. Außerdem arbeitet die Firma Faber mit diversen Planungs- und
Architekturbüros eng zusammen. Der Objekteinrichter fertigt auch für
Privat-Kundschaft.
Das Erfolgsrezept
Fabers
Erfolgsrezept? Der Geschäftsführer muss nicht lange überlegen:
„Qualität! Unseren Betrieb gibt es seit 1997 und es ist einfach schön,
zu sehen, dass wir seitdem vor allem viele Stammkunden haben. Zufriedene
Kunden und Mitarbeiter sind meine größte Motivation.“ Unter den 22
Mitarbeitern sind gleich vier Tischlermeister, ein Diplom-Ingenieur im
Bereich Holztechnik und – ebenfalls ein wichtiger Punkt in den Augen des
Unternehmers – zwei Auszubildende.
Ausbilden und glücklich sein
Zwei
weitere Lehrlinge kommen noch hinzu. „Wenn man den Nachwuchs selbst
ausbildet, weiß man nachher, was man hat.“ Fabers Mitarbeiter stehen
hinter dieser Aussage. Sie sorgen dafür, dass die Azubis
unterschiedliche Aufgaben bekommen und möglichst viel lernen. Einige der
jungen Tischler wurden sogar für ihre Gesellenstücke und Prüfungen
ausgezeichnet. Die Nachfolge ist schon gesichert, denn auch Bernd Fabers
Sohn Frederik hat vor zwei Jahren seine Ausbildung in dem Betrieb
beendet. Aktuell studiert er Betriebswirtschaft und wird dem Unternehmen
in Zukunft zur Verfügung stehen. Schon jetzt ist klar: Die
Digitalisierung löst einen Strukturwandel in der Arbeitswelt aus. Nicht
nur die Produktion auch die Produktentwicklung ändert sich. Industrie
4.0 ist ein Thema. „Um dieser Transformation gerecht zu werden, legen
wir Wert auf Nachhaltigkeit und gesundes Wachstum. Wir haben 2015 unsere
Produktion erweitert, im nächsten Jahr steht der Ausbau des Bürotrakts
an.“
Teilen: