Seit zwei Jahren belastet die Corona-Pandemie sowohl Händler und Gastronomen als auch branchennahe Dienstleister und Handwerksbetriebe schwer. Von Lockdowns, begrenzten Kundenzahlen und 2G-Einlassregelungen haben in der Krise vor allem die übermächtigen Online-Player im E-Commerce profitiert. Deshalb unterstützt Münsters erster Digital Guide Fabian Kowalski für die Wirtschaftsförderung Münster GmbH (WFM) vor allem kleine und mittlere Betriebe, die bei der wettbewerbsfähigen Präsentation ihrer Produkte und Leistungen im Internet Nachholbedarf haben. Zusätzlich will der Berater in Kooperation mit den Kreiswirtschaftsförderungen Borken (WFG) und Coesfeld (WFC) auch an ausgewählten Standorten im Umland die Transformation vorantreiben. „Wir wollen gezielt und niederschwellig denen helfen, für die die Digitalisierung bisher nicht greifbar oder umsetzbar war. Denn: Mit gezielten Maßnahmen beziehungsweise einer guten Strategie kann Digitalisierung einen großen Beitrag zum Neustart und zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit leisten“, erklärte WFM-Geschäftsführer Enno Fuchs im Beisein von WFG-Geschäftsführer Daniel Schultewolter und WFC-Geschäftsführer Jürgen Grüner. „Unsere Aufmerksamkeit gilt vor allem jenen Betrieben, die die Chancen der Digitalisierung mangels Know-how, Zeit, technischer Infrastruktur und finanzieller Ausstattung bisher nicht nutzen konnten“, betonte das Trio beim symbolischen Kickoff-Termin am 25. Februar im Shop Mamacocon in Münster. Inhaberin Sabine Schubert, die dort „Schönes und Nützliches für Schwangere & Babys“ anbietet, will ihre Sichtbarkeit auch im Internet stärken.
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