Als damals noch kleiner Zinkdruckgießer hat sich Druckguss Westfalen aus Geseke bereits 1964 einen Namen gemacht. Im Laufe der Jahrzehnte ist viel passiert, weiß Geschäftsführer Franz Baier: „Nachdem wir zunächst Anfang der Siebzigerjahre in den Aluminiumdruckguss eingestiegen sind und dort vor allem in der Büromöbelindustrie ein starkes Wachstum verzeichnen konnten, haben wir uns nach der Krise von 2009 neu aufgestellt.“ In diesem Zusammenhang ist die Zertifizierung nach TS 16949 und DIN ISO 50001 sowie die Erfüllung logistischer Anforderungen, wie die Schaffung eines Hochregallagers, zu nennen. Seitdem stehen vor allem die Herstellung einbaufertiger Druckgussteile mit CNC-Bearbeitung und die Erfüllung technischer Sauberkeitsanforderungen im Vordergrund. Dazu gehören auch höchste Oberflächenanforderungen wie die dekorative Verchromung von Bauteilen. „Dabei legen wir Wert auf eine gusstechnische Beratung, teilweise mit Simulationstechnik.“ Die Produktion der Bauteile findet in einem modernen Maschinenpark statt, der über 17 vollautomatische Gießzellen von 130 bis 1.800 Tonnen Schließkraft verfügt. Auf 14.000 Quadratmetern Produktions- und Lagerfläche stehen zudem 14 CNC-Anlagen, zwei Anlagen zur Teilereinigung sowie eine Röntgen- und CT-Anlage. Zuletzt hat das Unternehmen in zwei vollautomatische Gießzellen und eine automatisierte Bearbeitungsstraße sowie kamerageführte Prüfungen investiert. Für die Geschäftsführung ist klar: Der Einsatz neuer Legierungen mit höheren Festigkeiten und Dehnwerten sowie schweißbarer Druckguss wird immer wichtiger. Druckguss Westfalen legt Wert auf ein wirtschaftlich sinnvolles, strukturiertes und nachhaltiges Wachstum in allen Märkten. So kam es auch zum Zukauf eines namhaften Zinkdruckgussunternehmens als Schwesterunternehmen in Velbert und Integration der eigenen Zinkdruckgussproduktion. Dies ist nur mit einem starken Team möglich! Permanente Fortbildungen, Schulungen und Unterweisungen für die 175 Mitarbeiter gehören zur zentralen Philosophie von Druckguss Westfalen.
Teilen: