Die 4.000 Quadratmeter große, erste Erweiterungsfläche des Emmericher Hafens ist im Dezember 2021 an die Betreibergesellschaft
Contargo Rhein-Waal-Lippe übergeben worden. Der Containerhafen ist damit nun 49.000 Quadratmeter groß und soll bis spätestens Ende 2022 um eine zweite, 8.000 Quadratmeter große Fläche wachsen. Von dem trimodal angeschlossenen Emmericher Hafen, der zu den Deltaport Niederrheinhäfen zählt, konnten die Verantwortlichen ein 23.000 Quadratmeter großes Areal an den Immobilienprojektentwickler Hillwood veräußern. In unmittelbarer Nähe zum Containerterminal soll eine Logistikansiedlung entstehen. Zwischen 85.000 und 125.000 20-Fuß-Standardcontainern wurden seit 2015 pro Jahr rein wasserseitig umgeschlagen. Und auch bei den Bahnverkehren verzeichnen die Verantwortlichen des trimodalen Hafens mittlerweile eine intensive Nachfrage. Die Seidenstraße reicht nun bis an die niederländische Grenze. Nahezu täglich kommt ein so genannter Chinazug im Emmericher Hafen an, von wo aus die Güter per Binnenschiff oder Lkw weitertransportiert werden. „Der Hafen hat sich sehr gut entwickelt in den vergangenen Jahren“, sagt Arndt Wilms, der als Prokurist der Port Emmerich Infrastruktur- und Immobilien GmbH für die Erweiterung der Containerflächen zuständig ist. „Mit den Maßnahmen optimieren wir die Umschlagprozesse und stellen den Hafen zukunftssicher auf.“
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