Erstmals seit zwei Jahren fand die Mitgliederversammlung des Essener Unternehmensverbandes (EUV) am 31. Mai wieder vor Ort im RWE-Pavillon der Philharmonie statt. Henner Puppel, Vorstandsvorsitzender des EUV, drückte gleich zu Beginn seine Freude über das Ende der pandemiebedingten Videokonferenzen aus und zog für das Geschäftsjahr 2021 eine positive Bilanz: „Mit 53 Neumitgliedern 2021 verzeichnete der Verband auch im zweiten Corona-Jahr einen neuen Höchststand der Mitgliederzahl. Seit Jahresbeginn 2022 sind uns zudem bereits 24 weitere Unternehmen beigetreten, so dass die Gesamtmitgliederzahl des EUV bei 519 liegt. Dem gegenüber stehen lediglich elf Austritte wegen Insolvenz oder Stilllegung in den beiden vergangenen Jahren“, sagte Puppel. Im Berichtsjahr 2021 haben die elf Verbandsanwälte die Mitgliedsunternehmen in insgesamt 4.030 Fällen beraten oder vor Gericht vertreten. Dabei ist die Anzahl der teils bundesweiten Arbeitsgerichtsverfahren leicht auf insgesamt 399 Prozesse gesunken. Deutlich zugenommen haben 2021 die außergerichtlichen Beratungsfälle. Nach 3.497 Fällen im Jahr 2020 mussten sich die Verbandsjuristen im vergangenen Jahr insgesamt um 3.631 außergerichtliche Beratungsfälle kümmern. „Diese Zahlen sind seit Jahren auf einem hohen Niveau. Das ist neben den steigenden Mitgliederzahlen ein Beleg dafür, dass die Firmen die arbeitsrechtliche Unterstützung durch unsere Fachanwälte schätzen. Seit Beginn dieses Jahres sind auch die Arbeitsgerichtsprozesse wieder um 13 Prozent angestiegen“, fasste Puppel die vorgestellten Zahlen zusammen. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung kamen 230 geladene Gäste zum traditionellen Spargelessen zusammen.
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