Im Februar 2024 erreichte das Ökoprofit-Projekt im Kreis Warendorf, geleitet von der gfw, einen weiteren Erfolg mit dem Abschluss des dritten Workshops. Ziel des Projekts ist es, Unternehmen dabei zu helfen, nachhaltiger zu wirtschaften und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Während des Workshops bei der Dingwerth Logistik GmbH in Beelen lag der Fokus auf der Analyse und Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz. Externe Experten wie Rieko Cramer von der B.A.U.M. Consult GmbH, Carolin Wicke von NRW.Energy4Climate und Jonathan Kuban, Klimaschutzmanager des Kreises Warendorf, präsentierten innovative Ansätze für das betriebliche Energiemanagement sowie die Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Windenergie in Industrie- und Gewerbegebieten. „Das Herzstück von Ökoprofit liegt darin, Unternehmen zu ermächtigen, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig ihre Betriebskosten zu senken“, kommentierte Dr. Olaf Gericke, Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der gfw. „Durch dieses Engagement verbessern sie nicht nur ihre eigene Wirtschaftlichkeit, sondern leisten auch einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschafts- und Umweltstandorts im Kreis Warendorf.“ Petra Michalczak-Hülsmann, Geschäftsführerin der gfw, unterstrich die Flexibilität und den nachgewiesenen Erfolg von Ökoprofit für Unternehmen jeglicher Größe und Branche. Zehn Unternehmen aus dem Kreis Warendorf, darunter Knapheide Solutions GmbH, Lohmann Maschinenbau GmbH und die gfw selbst, beteiligen sich aktiv am Ökoprofit-Projekt. Bisher haben 39 Unternehmen in 79 Maßnahmen insgesamt 2,7 Mio. Euro investiert und erzielen damit jährliche Einsparungen von fast 700.000 Euro. Zusätzlich wurden erhebliche Umweltverbesserungen erreicht, darunter die Einsparung von 165 Tonnen Restmüll, 5.800 Kubikmetern Wasser, 5,3 Mio. Kilowattstunden Strom und 5.000 Tonnen CO2. Das Ökoprofit-Projekt im Kreis Warendorf ist ein Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Verwaltung und Experten im Bereich Umweltschutz und nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, was deutlich zeigt, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.
Teilen:
