Entwicklung, Konstruktion, Beratung – die Bikon-Technik GmbH ist als Pionier der Spannsatz-Technologie seit über 45 Jahren ein klassischer Hidden Champion am Niederrhein. Gegründet von Ralph Müllenberg im Jahre 1972, hat sich das Unternehmen zunächst der Entwicklung von lösbaren Kegel-Spannsystemen gewidmet und expandierte schnell weltweit. Auch bediente sich das Unternehmen bereits in den 70er-Jahren der FEM-Analyse und war mit seinem Referenzwerk ‚Konstruieren mit Bikon-Technik‘ aus dem Jahre 1979 eins der führenden Unternehmen seiner Branche.
Entwicklung, Beratung über 4.400 Sonderausführungen
Bikon hat seit 1972 mehr als 100 Patente erlangt und 40 lösbare Kegelspannsysteme unter den Marken Bikon sowie Dobikon. Die Produktpalette umfasst Spannsätze, Schrumpfscheiben, Spannbolzen, Wellenkupplungen, Flanschkupplungen sowie Spann-Paßbolzen. „Wir beliefern mit unserem Sortiment den gesamten Weltmarkt. Angefangen beim Tagebau über die Automobilbranche, Getriebebauer bis hin zum klassischen Maschinenbau zählen wir sowohl den Mittelstand als auch Global Player zu unserem festen Kundenstamm“, erzählt Dipl.-Ing. Zlatko Dizdarevic, der seit 2004 das Unternehmen leitet. Bikon bietet über 3.000 verschiedene Artikel und über 4.400 Sonderausführungen. „Unsere Produkte sind vom Wellenmesser sechs bis über 1.000 Millimeter“, so Dizdarevic. Ein besonderes Augenmerk legt man am Niederrhein auf die Fähigkeit, als Full-Service-Produzent alles aus einer Hand anbieten zu können. So erfolgt die Fertigung in Italien, während Entwicklung, Konstruktion, Beratung und weltweiter Direktvertrieb aus Neuss organisiert werden. Bikon versteht sich dabei als verlässlicher Partner der Industrie und nutzt sein Know-how als Spezialist für Spannsätze, um Hilfestellung bei Problemen zu geben. „Mit unseren technischen Möglichkeiten überprüfen wir die Spannsätze unter jeglichen Belastungen und geometrischen Formen. Auch wissen wir um die Bedeutung der individuellen Anpassung unserer Produkte für die verschiedensten Anwendungen“, sagt Dizdarevic.
Additives Manufacturing made by Bikon
Bikon versteht sich in der Tradition eines innovativen Unternehmens und treibt so auch ein halbes Jahrhundert nach Gründung die Entwicklung der Branche voran. So punktet das Unternehmen derzeit mit seinen neuartigen Spannsätzen, die hohen übertragbaren Kräften standhalten und zugleich bei vergleichbar niedrigem Montageaufwand und optimierten Gewichten die Kosten von Nutzern reduzieren können. Auch hat sich das Unternehmen der Zukunft durch Industrie 4.0 angepasst. „Anforderungen nach extremen Leistungsdichten, wie sie z.B. in Direktantrieben vorkommen, führten bei uns im Hause bereits seit 2014 zur Entwicklung und Standardisierung unseres neuen Systems Bikon 2066“, erzählt Dizdarevic. Bei Bikon geht man dabei sogar noch einen Schritt weiter und bedient sich der neusten Technologie des Additive Manufacturing. „Mit dem Additive Manufacturing haben wir ein perfektes Tool für das Prototyping in Kombination mit unseren Analyseprogrammen und internen Berechnungsverfahren.“ Pioniergeist und Tradition unterstreichen den Erfolg des Unternehmens und garantieren, dass Bikon auch in Zukunft den Markt mit modernsten wirtschaftlich-technischen Produkten bedienen wird.
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