Auch im Gesundheitswesen hat die Digitalisierung weltweit Spuren hinterlassen. Deutschland allerdings hinkt hier immer noch deutlich hinterher. Eine für alle Krankenkassen einheitliche elektronische Gesundheitskarte z.B. scheint nach über 13 Jahren kurz vor dem Aus zu stehen. Immer noch werden jeden Tag Millionen Rezepte und ärztliche Verordnungen auf Papier gedruckt, um anschließend aufwendig digital erfasst zu werden. Es gibt allerdings Bereiche des deutschen Gesundheitswesens, in denen die Zukunft bereits begonnen hat. Einer davon ist Deutschlands größte Healthcare-Plattform ZHP.X3, die von einem ausgewiesenen eHealth-Pionier, der HMM Deutschland GmbH, betrieben wird.
Beantragung und Genehmigung weitgehend automatisiert
„Unsere Plattform verbindet aktuell 40 Krankenkassen mit etwa 15.000 Leistungserbringern aus dem Bereich der Heil- und Hilfsmittel, wie Sanitätshäuser, Physiotherapiepraxen oder Pflegedienste, wobei pro Jahr Leistungen im Wert von knapp zwei Milliarden Euro bearbeitet werden“, erklärt HMM-Geschäftsführer Istok Kespret. „Die Krankenkassen und Leistungserbringer sind an ZHP.X3 angeschlossen und die Marktpartner arbeiten mit der jeweils für ihre Branche konzipierten Software.“ Über die Plattform ZHP.X3 wird die Beantragung und Genehmigung von Hilfsmitteln und Behandlungen weitgehend automatisiert, was beide Seiten erheblich entlastet. Kam z.B. früher ein Patient mit einer ärztlichen Verordnung für einen Rollstuhl zum Sanitätshaus, musste diese zusammen mit einem Kostenvoranschlag per Post an die zuständige Krankenkasse geschickt werden, wo die Bearbeitung durchaus einige Wochen dauern konnte. Dank LEOS, der Software für Leistungserbringer, und ZHP.X3 können Standardfälle nun innerhalb von Sekunden an die Krankenkasse übermittelt und automatisch genehmigt werden.
Leistungserbringer kommen schneller an ihr Geld
Ergänzend zu dieser innovativen Plattformlösung hat HMM das Abrechnungssystem De-Pay entwickelt, das auf den ZHP.X3-Daten basiert. „Über die Genehmigungsdaten und elektronischen Unterlagen können Krankenkassen mit De-Pay automatisch abrechnen“, erklärt der HMM-Geschäftsführer. „Das erspart sehr viel Papierkram sowie teures Factoring und die Leistungserbringer kommen wesentlich schneller an ihr Geld. Dabei sind die Daten durch aktuelle Verschlüsselungstechnologien hervorragend geschützt.“
Wir stehen immer noch am Anfang unserer Reise
Obwohl Istok Kespret und sein Geschäftspartner Michael Bohl HMM bereits vor mehr als zehn Jahren gegründet haben, befindet sich der deutsche eHealth-Markt immer noch am Beginn der Entwicklung. „In unserer Branche sind wir bereits das zweitgrößte IT-Unternehmen am Niederrhein, und wir wachsen ständig weiter“, so Kespret. Alleine am Hauptsitz Moers arbeiten inzwischen 150 Mitarbeiter, darunter sehr viele Software-Experten. Weitere 70 HMM-Beschäftigte arbeiten von Standorten in Ostdeutschland und Rumänien aus. „Wir suchen ständig kreative, talentierte und begeisterungsfähige Programmierer“, betont Kespret, „wobei das Alter keine Rolle spielt. Außerdem brauchen wir erfahrene Führungskräfte für Projektmanagement- und Führungsaufgaben. Wir stehen immer noch am Anfang unserer Reise. Wer dabei sein will, soll sich bei uns melden!“
HMM Deutschland
Eurotec-Ring 10
47445 Moers
02841 88825 1100
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu HMM Deutschland finden Sie HIER
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