Das Thema Betriebsverpflegung hat sich im Zuge der Corona-Pandemie grundlegend verändert. Unternehmen haben Ihre Produktions- und Arbeitsräume der Pandemie-Situation angepasst, viele Arbeiten digitalisiert und den bereits seit Jahren aufkommenden Homeoffice-Trend endgültig in den Arbeitsalltag integriert. Mit Erfolg: So werden laut aktueller Bertelsmann-Studie rund 85 Prozent der Unternehmen auch nach der Pandemie weiter auf Homeoffice und Videokonferenzen setzen. 89 Prozent sind außerdem der Meinung, dass sie nur durch eine digitale, moderne und attraktive Arbeitsplatzgestaltung den Kampf um junge Nachwuchstalente für sich entscheiden können.
Die Dienstleister der Verpflegungsbranche müssen umdenken – schnell, zukunftsorientiert und möglichst digital, von Indoor zu Outdoor. Denn das Ende jeder Ära bringt auch neue Chancen mit sich, die nun darauf warten, genutzt zu werden. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Warenautomaten war nie so groß wie aktuell und wird auch künftig wachsen. Der im Zuge der weltweiten Digitalisierung etablierte Kundenwunsch nach einer 24/7-Erreichbarkeit und einer Bestellung auf Knopfdruck bei gleichzeitig zunehmender Bedeutung von Regionalität und Nachhaltigkeit eröffnet Automatenbetreibern die Möglichkeit, mit Outdoor-Verpflegungskonzepten genau den Puls der Zeit zu treffen. Öffentliche, jederzeit zugängliche Automatenstationen, die frische, regionale und qualitativ hochwertige Produkte anbieten, erleben seit Jahren einen regelrechten Boom. Neben den Landwirten haben auch längst andere Branchen diesen Trend erkannt (Metzger, Blumenhändler, Konditoreien und viele mehr) und für sich genutzt. Betriebsverpfleger müssen diese Chance wahrnehmen, als Automatenexperten nachziehen und mit regionalen Kooperationen ein zukunftssicheres Verpflegungsmodell aufbauen.
Teilen: