Das Gewerbegebiet Alfter Nord soll als Standort für einen ausgewogenen Branchenmix aus Industrie, Handwerk und Handel positioniert werden. Dabei planen die Gemeinden Alfter, Bornheim und Bonn die Gründung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft und legten jetzt den Grundstein für die interkommunale Zusammenarbeit. Ziel ist es, ansässige Unternehmen in der Region zu binden und neue Betriebe zu gewinnen. In der engen Zusammenarbeit sehen die Kommunen die Möglichkeit, immer knapper werdende Gewerbeflächen regional anzubieten. Auch könnten dadurch alle drei Gemeinden an dem Flächenangebot teilhaben. Im Fokus steht die gemeinsame Weiterentwicklung des Gewerbegebietes Alfter Nord. Das Gebiet verfügt über hervorragende Verkehrsanbindungen, um die umliegende Region zu erschließen. Hier finden Unternehmen optimale Bedingungen für Produktion, Innovation und Wachstum. Allerdings sind alle bisher zur Verfügung stehenden Flächen auf Alfterer Gebiet bereits vermarktet. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Durch die Weiterentwicklung des Areals um rund 30 Hektar könne jedoch zumindest mittelfristig der Bedarf gedeckt werden. Damit werden vorhandene Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen. Die Gründung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft zwischen Alfter, Bornheim und Bonn wird nun den kommunalen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Arbeitsgemeinschaft soll ihren Mitgliedern Anregungen geben, jedoch keine Beschlüsse für die Mitglieder fassen können. Gleichzeitig eigne sich diese Kooperation für eine unbürokratische Umsetzung des Projekts, auch könnten die Gewerbeflächen gemeinsam unter einer Dachmarke vermarktet werden. Die Wirtschaftsförderung Alfter (WFA) nimmt gemeinsam mit dem Fachbereich Planen, Entwickeln, Bauen der Gemeinde Alfter die operative Projektentwicklung vor und treibt die Bodenordnung intensiv voran. Aufgrund dessen obliegt ihr ein letztes Entscheidungsrecht bei der Ansiedlung von Unternehmen.
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