„Ausgezeichnet“ im wahrsten Sinne des Wortes ist seit Jahren das
Leasing- und Factoringgeschäft der Sparkasse Finnentrop. Immer wieder
ist das heimische Kreditinstitut in den Statistiken der Verbundpartner
Deutsche Leasing und Universal Factoring ganz vorn zu finden. Jetzt
durften Vorstand und Berater die Früchte des guten Geschäftsjahres 2015
ernten und die begehrten Auszeichnungen für die bundesweit
erfolgreichste Sparkasse entgegennehmen. Der Südwestfalen Manager sprach
mit Vorstand und Firmenkundenbetreuern über die Vorteile von Leasing
für die Wirtschaft.
SWM: Was ist das Geheimnis des Erfolgs Ihrer Sparkasse?
Dirk Atteln:
Grundsätzlich ist das eine Kombination aus mehreren Faktoren. Wir haben
viele familiengeführte Unternehmen vor Ort. Dadurch ist es uns möglich
direkt mit dem Eigentümer und Entscheider zu verhandeln. Hinzu kommt,
wir in Südwestfalen sind drittstärkster Produktionsstandort in
Deutschland und haben das Potential für das Leasing-Geschäft direkt vor
der Haustür. Aber der wichtigste Faktor ist und bleibt der Mensch: Unser
Mitarbeiter, der den Kontakt zum Kunden hat.
Rainer Mehlhorn: Die Kunden kennen uns und haben Vertrauen in unsere Leistung und unsere Lösungen für ihr Vorhaben.
Frank Nennstiel: Wir sprechen die Sprache unserer Firmenkunden und liefern keine Finanzierung von der Stange.
Sebastian Bialas:
Wir kommen nie mit einer fertigen Lösung. Wir sprechen erst mit unseren
Kunden und hören ihnen zu. Eigentlich etwas simples und
selbstverständliches.
SWM: Also ist Leasing die Wunderwaffe für Unternehmen?
Dirk Atteln:
Es muss nicht immer das Leasinggeschäft sein. Das können auch Varianten
sein. Wir sind sowohl im Darlehens- wie auch im Leasingkundenbereich
bestens aufgestellt. So muss eine über unser Leasing finanzierte
Maschine auch nicht unbedingt in Finnentrop stehen. Hier sind
Finanzierungen weltweit möglich
Rainer Mehlhorn: Leasing hat
aber für viele Unternehmen große Vorteile wie Steueroptimierung,
Investition ohne Kapitaleinsatz und Schonung der Kreditlinie.
SWM: Warum handeln nicht mehr Banken und Sparkassen nach diesem Prinzip?
Frank Nennstiel:
Bei uns steht dahinter eine Philosophie. Wir wollen den Kunden optimal
betreuen. Daher müssen wir dem Kunden nicht zwingend einen
Leasingvertrag verkaufen. Wir haben quasi einen Bauchladen mit den
unterschiedlichsten Produkten und setzen auf Lösungen. Das bedeutet aber
auch eine hohe fachliche, verkäuferische und soziale Kompetenz unserer
Berater.
Dirk Atteln: Hinzu kommt, dass wir nicht nur
zuverlässig, sondern auch schnell handeln können. Wenn es notwendig ist,
wird um 12 Uhr telefoniert und um 15 Uhr ist die Entscheidung
getroffen. Wir können innerhalb kürzester Zeit entscheiden auch ohne
große Sitzungen. Da ist unsere Größe unser Vorteil.
SWM: Ist man als relativ kleine Sparkasse nicht schnell an seiner Kapitalgrenze?
Dirk Atteln:
Für uns sind Leasingengagements auch im achtstelligen Bereich kein
Thema. Aufgrund unserer guten Kompetenz werden wir als verlässlicher
Partner im Konsortialkreditgeschäft mit anderen Sparkassen sehr
geschätzt. Daher sind auch große Summen möglich.
SWM: Ist das Leasinggeschäft die Zukunft?
Rainer Mehlhorn:
Sicher. Ob es weiter steigt, liegt auch an der Investitionsneigung
unserer Kunden. Für Unternehmen hat das Leasinggeschäft viele Vorteile
und bietet flexible Möglichkeiten von der Länge der Laufzeiten über die
Ratengestaltung bis hin zu den steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten.
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