Von kompakten Zwei-Zimmer-Apartments über großzügige Penthäuser bis hin zu Gewerbeflächen: Unter den Dächern der Roermonder Höfe in Mönchengladbach finden sich verschiedene Lebens- und Arbeitswelten. Im Frühjahr dieses Jahres wurde der erste Spatenstich vollzogen, die Fertigstellung der sieben frei stehenden Gebäude, die das Ensemble der Roermonder Höfe bilden, ist Anfang 2018 vorgesehen. Auf insgesamt 15.000 Quadratmetern entstehen zwischen Fliethstraße und Lüpertzender Straße 130 Wohnungen, 7.300 Quadratmeter sind für Büro- und Gewerbeflächen vorgesehen. Das Konzept importiert eine niederländische Städtebau-Philosophie ins Gladbachtal, die Wohnen und Arbeiten nicht von der Öffentlichkeit abschottet, sondern das Leben in das Quartier hineinholen will. Der Name „Roermonder Höfe“ ist eine spezifische Referenz an die niederländische Partnerstadt Mönchengladbachs. Verantwortlich für den Bau ist das Architekturbüro Dr. Schrammen Architekten BDA mit Stammsitz in Mönchengladbach. Gegründet hat Dr.-Ing. Architekt Burkhard Schrammen das Architekturbüro im Jahr 1988 in Mönchengladbach. Seitdem ist das Büro beständig gewachsen und beschäftigt heute rund 45 Mitarbeiter. Seit 2010 ist es mit einer Niederlassung in Düsseldorf vertreten. Der Wirkungskreis konzentriert sich auf das Rhein-Ruhr-Gebiet, aber auch überregional und international ist das Büro aktiv und bekannt. Schwerpunkt der Architekturleistungen liegt auf dem Wohnungsbau, dicht gefolgt von Gewerbe- und Bürohausbau. Auftraggeber sind private, öffentliche und Unternehmensbauherrn. Auch viele Auszeichnungen und Preise sowie Teilnahmen an Architekturwettbewerben untermauern den hohen Qualitätsanspruch des Büros. „Architektur ist für mich die stetig neue Herausforderung, Räume im Spannungsfeld zwischen Zweck, Individualität und vielschichtigem Kontext zu gestalten“, beschreibt Schrammen. „Der Zweck, zu dem ein Gebäude geschaffen werden soll, gibt dem Architekten die elementaren Gesetzmäßigkeiten und Regeln an die Hand“, konkretisiert er. „Dennoch: Sie bilden lediglich den Startpunkt eines langen Weges, der über die schiere Nützlichkeit zur funktionalen Intelligenz führen soll.“ Ein Gebäude ist für Schrammen eine gebaute Persönlichkeit, das ästhetische Statement des Bauherrn, das über Jahrzehnte sichtbar bleibt. Genauso wie ein Gebäude nie isoliert betrachtet werden kann, sondern immer im räumlichen und zeitlichen Kontext steht, hat auch Gestaltung ihre Bezugsrahmen: der Stand von Wissenschaft und Technik, die Verantwortung vor Gesellschaft und Umwelt, der Respekt vor Nutzern und Nachbarschaft, die Würdigung von Kultur und Geschichte, der Mut zur Innovation, der Wille zur ökonomischen Disziplin. „Aus diesem sich täglich ändernden Spannungsfeld schöpfen meine Mitarbeiter und ich seit 28 Jahren unsere kreative Energie“, sagt der Architekt. „Doch wie immer wir uns entscheiden: Am Ende bauen wir für Menschen. Sie sind der Maßstab unseres Denkens und Handelns.“
Räume der Begegnung
Das zeigt sich zum Beispiel auch an den künftigen Wohn- und Geschäftshäusern in der Steinmetzstraße in Mönchengladbach. Das Viertel ist architektonisch von der Gründerzeit gekennzeichnet, die Bewohner stammen aus unterschiedlichen Generationen und Kulturen, die Kreativszene ist sehr lebendig. In Kooperation mit der Stadt und dem Gründerzeitviertel e. V. hat das Architekturbüro Schrammen ein Konzept entwickelt, das dem historischen Charakter treu bleibt. Ohne die Architektur der Gründerzeit zu kopieren, hat Schrammen Elemente der Gründerzeithäuser aufgegriffen und sie in die moderne Architektur übertragen. Um das Miteinander der Bewohner zu fördern, hat er in jedem der drei Bauten Räume der Begegnung geschaffen. Für jedes Bauprojekt – ob Umbau oder Neubau – hat das Architekturbüro den Anspruch an sich selbst, die für das jeweilige Projekt beste Lösung zu finden. Der erste Schritt dorthin besteht aus Schrammens Sicht aus dem Zuhörenkönnen. „Unsere Stärke liegt darin, dass wir genau zuhören und uns in komplexe Anforderungen bis in kleinste Detail hineinarbeiten“, beschreibt er. Auch hier wiederum steht der Mensch im Fokus: wie er den zu gestaltenden Raum in Zukunft nutzen, betrachten und erleben kann. Neue Denkansätze ausprobieren, kreativ sein und sich mit der gestellten Aufgabe auseinandersetzen – bis die schlüssige, in sich stimmige Lösung gemeinsam mit dem Bauherrn gefunden ist. Für die Kommunikation und den Austausch mit dem Bauherrn gibt es für jedes Projekt einen Projektmanager. Für alle Leistungsstufen, vom Konzept bis zur Fertigstellung, hat der Bauherr somit einen festen Ansprechpartner. Der Projektmanager wiederum stellt sich das Team aus Architekten, Bauingenieuren und Bauleitern intern zusammen und ist auch für die Termin- und Budgetverantwortung zuständig. Diese Struktur bietet den Vorteil, flexibel zu bleiben und schnell reagieren zu können. Kurz vor der Fertigstellung ist die Logistikzentrale des Damenhosenherstellers Zerres im Regiopark in Mönchengladbach. Auch hier wurde nicht – wie so oft in Gewerbeparks und Industriegebieten – einfach eine rein funktionale Halle gebaut. Vielmehr zeigt sich auch in dieser Architektur die individuelle Lösung aus dem Hause Schrammen. Der Bau ist stark geometrisch und von einer klaren sowie sachlichen Architektursprache geprägt. Vor der Logistikhalle befindet sich ein vorgelagerter Verwaltungsriegel mit Glasfassade. „Hier sind die Büros, die Nebenräume und der Aufenthaltsraum untergebracht“, erklärt Schrammen. Eine dunkle Metallfassade aus großformatigen schwarzen Aluminiumpaneelen umhüllt den Baukörper und verleiht ihm besondere Eleganz. Die Glasfassade an der Vorderseite gibt den Blick in den weiß gehaltenen Innenraum frei. Der Hell-Dunkel-Kontrast verleiht dem Gebäude Leichtigkeit und lässt das Innere förmlich nach außen leuchten. Schrammen ist nicht einzig und allein Architekt, er tritt ebenfalls als Projektentwickler in Aktion. „Wir übernehmen die Entwicklung von Grundstücken, die Überprüfung der Nutzungsmöglichkeiten und die Erstellung von Bebauungsplänen. Wir betreuen Bauherren und Investoren von der Planungsphase bis zur Fertigstellung“, erklärt er. Ein Projekt unter anderen ist das Quartier am Vituspark, mit dem 2007 als Pilotprojekt begonnen wurde. Hier entsteht seit 2008 auf 3,6 Hektar ein anspruchsvolles innerstädtisches Wohngebiet in Mönchengladbach: 55 Ein- und 11 Mehrfamilienhäuser, eingebettet in einem parkähnlichen Areal. Das Architekturbüro Dr. Schrammen Architekten BDA verfügt über das breite Know-how erfahrener Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Generalplaner. Für den Menschen. Für die Zukunft.
Dr. Schrammen Architekten BDA
Karmannsstraße 57
41061 Mönchengladbach
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Dr. Schrammen Architekten BDA finden Sie HIER
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