„Die Tourismusbranche ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern trägt enorm dazu bei, dass die Standortqualität in der Region verbessert wird. Um die Tourismuswirtschaft vor Ort zu fördern, haben wir diesen Preis ausgelobt. Wir haben die Tourismusverantwortlichen im Teutoburger Wald aufgefordert, uns pfiffige und innovative Projekte einzusenden, die es verdienen, nachgeahmt zu werden“, sagt Sönke Tuchel, Vorsitzender des IHK-Tourismusausschusses.
Im Rahmen des 13. Teutoburger Wald Tourismustages hat der gemeinsame Tourismusausschuss der Industrie- und Handelskammern (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold zum zweiten Mal den IHK-Tourismuspreis „Teutoburger Wald“ verliehen. Preisträger ist die Stadt Rheda-Wiedenbrück mit ihrem Projekt Stadtführung per App.
Die Stadtführung per App der Stadt Rheda-Wiedenbrück ist nach Auffassung der Jury ein Projekt, das die Auszeichnung durch den IHK-Tourismuspreis verdient. Es handelt sich dabei um eine speziell für die Stadt entwickelte App, die eine individuelle Stadtführung möglich macht.
Mittels Augmented Reality ist es dem Touristen möglich, in die Geschichte der Stadt einzutauchen. So werden an unterschiedlichen Standorten, auf die das Smartphone gerichtet wird, realitätsnahe Szenarien auf dem Display sichtbar. Es erscheint z.B. eine historische Persönlichkeit, die eine Geschichte erzählt, oder Gebäude werden in ihrem historischen Bild dargestellt.
Die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung habe Vorzeigecharakter für den Tourismus im Teutoburger Wald, lobte die Jury. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück gilt in den Augen der Jury als Impulsgeber für die Tourismuswirtschaft im Teutoburger Wald.
Teilen: