„Jedes Gebäude ist ein Unikat“, sagt Heinz-Werner Lanczek voller Überzeugung.Auf Standardlösungen zurückzugreifen komme für sein Team deshalb nicht infrage. „Stattdessen analysieren wir den Bedarf unsererKunden bis ins kleinste Detail und fertigen für jedes Projekt ein maßgeschneidertes Konzept an“, pflichtet ihm Diplom-Ingenieur Klaus Burgard bei. Im Gespräch mit den beiden Geschäftsführern der PTG Planungsgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH wird schnell deutlich, mit welch großer Leidenschaft sie bei der Lösung ihrer Aufgaben ans Werk gehen. Dank eines breiten Erfahrungsschatzes und ihres umfassenden Know-hows wissen die Marler zudem genau, worauf es bei effizienter und leistungsfähiger Gebäudetechnik ankommt.
Seit 27 Jahren ist das unabhängige Bürospezialisiert auf die Planung von Heizungsund Sanitäranlagen sowie auf Klima- und Kältetechnik in Alt- und Neubauten. Auch innovative Techniken, erneuerbare Energien und die Energieberatung zählen zu den Schwerpunkten des 19-köpfigen Teams. „Dabei bieten wir einen umfassenden Service rund um Wärme, Kälte, Luft, Wasser und Gas“, betont Klaus Burgard. „Von der intensiven Beratung über die Planung und Projektierung bis hin zur Bauüberwachung erhalten Bauherren bei uns alle Leistungen aus einer Hand.“ Selbst komplexe technische Aufgaben stellen für die Planungsspezialisten keine Probleme dar.
Jahrzehntelange Erfahrung
Den Grundstein für das Unternehmen legte Heinz-Werner Lanczek bereits im Jahr 1989. Damals wagte er den Sprung in die Selbstständigkeit. „Ich dachte: Wenn nicht jetzt, wann dann?“, berichtet der Firmengründer mit einem Lächeln. „Schließlich habe ich mir ein kleines Büro in meinem Keller eingerichtet und als Freiberufler die ersten Aufträge an Land gezogen.“ 1991 folgte die Gründung einer GmbH; seither konnte das Marler Unternehmen stetig wachsen. Mittlerweile verfügt PTG sogar über eine zweite Niederlassung im niedersächsischen Großefehn. Im Juli 1997 traf der Geschäftsführer bei einer Verbandsveranstaltung auf seinen ehemaligen Arbeitskollegen Klaus Burgard, der die Branchentreffen als damaliger stellvertretender VDI-Obmann des TGA-Arbeitskreises organisiert hatte. „Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich beruflich verändern“, verrät der Diplom-Ingenieur. „Als wir dann miteinander sprachen, wurde schnell deutlich, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Wir haben uns zusammengetan und segeln seitdem gemeinsam unter PTG-Flagge.“
Zusammen gelang es den beiden Geschäftsführern, ihr Schiff kontinuierlich auf Erfolgskurs zu halten – vor allem, weil sich die beiden „Kapitäne“ hervorragend ergänzen: Während Heinz-Werner Lanczek u.a. auf den Bereich Wohnungsbau spezialisiert ist, legt Klaus Burgard seinen Schwerpunkt auf Industrie-, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie auf Labore und Krankenhäuser. „Letztendlich sind wir sehr breit aufgestellt und können somit sämtliche Bereiche der Immobilienbranche abdecken.“ Im Mai dieses Jahres zelebrierte das Team schließlich das 25-jährige Bestehen der PTG mbH. Gebührend gefeiert wurde das Jubiläum mit einem ganz besonderen Ausflug: Die Geschäftsführung lud alle Mitarbeiter und ihre Partner zu einem verlängerten Wochenende auf ein 5-Sterne-Segelschiff ein, um gemeinsam über das Ijsselmeer zu schippern. „Wir wollten uns bei unseren Mitarbeitern für ihre großartige Arbeit bedanken. Ohne unser engagiertes, hochmotiviertes Team wären wir sicher nicht das, was wir heute sind.“
Mitarbeiter als Erfolgsfaktor
Die Chefs legen ohnehin großen Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeiter wohlfühlen, und bieten ihnen deshalb allerhand Zusatzleistungen an, um für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. „Das fängt bei höhenverstellbaren Schreibtischen in unseren Büros an und hört bei einer eigenen PTG-Bonuskarte, mit der man tanken oder einkaufen kann, auf.“ Auch der Besuch eines Physiotherapeuten sowie Massagen werden den Mitarbeitern angeboten. „Letztendlich haben wir hier ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, das unsere Mannschaft zusätzlich motiviert“, erklärt Burgard. „Gemeinsam sind wir ein toller Haufen, der an einem Strang zieht.“ Seit 20 Jahren bildet PTG als anerkannter Ausbildungsbetrieb zudem Nachwuchskräfte in der technischen Gebäudeausrüstung aus.
Großen Wert legt das komplette Team aber auch auf die stetige Teilnahme an Fortbildungen. „Planungsanforderungen ändern sich schließlich ständig“, erklärt Lanczek. „Da ist es von größter Bedeutung, dass man stets auf dem neuesten Stand ist.“ Gerade deshalb ist es beim Bau oder bei der Sanierung besonders wichtig, auf Experten zu setzen, die auf die Planung der technischen Gebäudeausrüstung spezialisiert sind. „Die Technik ist heute extrem vielfältig und die Halbwertszeit des Wissens wird immer kürzer. Nur durch kontinuierliche Weiterbildung gelingt es, Anlagen den Vorschriften entsprechend und wirtschaftlich zu planen.“ Dabei werde jedoch nichts dem Zufall überlassen. Deshalb stehen am Anfang immer sehr detaillierte Berechnungen aller relevanten Daten. „Das fängt an bei der Ermittlung der zukünftigen Heiz-/Kühllast eines Gebäudes und reicht bis hin zur Frage, wie groß der Verlegeabstand zwischen den einzelnen Rohren bei einer Fußbodenheizung sein muss.“ Doch nicht nur der Bereich Energie, sondern auch das Thema Hygiene spielt für PTG eine große Rolle. „Bei der Planung von Trinkwasserleitungen müssen wir beispielsweise dafür sorgen, dass die Wasserqualität in allen Leitungsbereichen stets erhalten bleibt, um einem Legionellenbefall und einer Verkeimung des Trinkwassers vorzubeugen.“
Neue Herausforderungen
Um ein perfektes Ergebnis für ihre Auftraggeber zu erzielen, berücksichtigen die Marler darüber hinaus auch Wohlfühlfaktoren wie die Behaglichkeit und Akustik; technische Einrichtungen dürfen später schließlich keine störenden Geräusche verursachen. „Unsere Aufgabe ist es, die Faktoren Hygiene, Energieverbrauch und Behaglichkeit allseitig zu betrachten und unter einen Hut zu bringen“, fasst Burgard zusammen. Damit dieses Vorhaben gelingt, erstellt das Büro 3D-Visualisierungen, die präzise darstellen, wie die Rohrleitungen und Kanäle später im Gebäude verlaufen werden. Da PTG bereits über modernste Software verfügt, stellt auch die Implementierung der zukunftsträchtigen BIM-Anforderungen (Building Information Modeling) kein Problem für die Marler dar.
„Auf Wunsch bieten wir unseren Kunden eine Komplettbetreuung für alle technischen Gewerke. Bei Fragen zu Fachgebieten, auf die wir nicht spezialisiert sind, können wir auf externe Partner zurückgreifen“, so Lanczek. Ziel sei es letztendlich, stets optimale Lösungen zu finden und diese termingerecht umzusetzen. „Vor allem sind wir Dienstleister und wollen unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Egal, welche Aufgabe gelöst werden muss, bei uns gehen stets alle mit Herzblut an die Arbeit“, fügt Burgard hinzu. Schließlich möchten wir diese Gelegenheit nutzen, auch unseren Kunden nochmals für ihr langjähriges Vertrauen zu danken.
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Klaus Burgard, geschäftsführender Gesellschafter
Heinz-Werner Lanczek, geschäftsführender Gesellschafter
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