In Zeiten der Corona-Pandemie und eines damit verbundenen erhöhten Hygieneanspruchs ist der Stellenwert der Waschräume in Unternehmen stark angestiegen. Ein sauberer Waschraum zeugt von Verantwortung sowie Wertschätzung für Kunden, Lieferanten und vor allem auch für die Mitarbeiter. Auf dem Markt findet sich ein breites Portfolio an unterschiedlichen Lösungen.
Zunächst gilt es, auf die individuellen Anforderungen eines Waschraums einzugehen: Welche grundsätzlichen Unterschiede gibt es bei den drei wichtigsten Komponenten Handtuch- sowie Toilettenpapier und natürlich der Seife?
Handtuchpapier
Die erste Frage lautet: Wie stark ist der Waschraum frequentiert? Bei einer hohen Frequenz laufen die Falthandtuchspender häufig leer. Um dem vorzubeugen, werden oft Nachfüllpackungen offen neben die Papierspender gelegt. Das ist zum einen unhygienisch, da die Tücher mit nassen Händen genommen und dadurch auch die unbenutzten Tücher zumindest teilweise durchnässt werden. Zum anderen werden häufig mehr Tücher als notwendig genommen. Dies führt zwangsläufig zu einem erhöhten Verbrauch. Eine gute Lösung liegt hier bei einem Rollenpapierspender. Diese Spenderform nimmt bis zu dreimal mehr Papier als herkömmliche Falthandtücher auf und bietet durch die Restrollenverwendung auch einen Übergangszeitraum, in dem die nächste Rolle bereits eingelegt werden kann.
Bei normal oder niedrig frequentierten Waschräumen bietet sich hingegen die Verwendung von Falthandtüchern an. Aber auch hier lassen sich große Unterschiede ausmachen. Viele Hersteller bieten sogenannte „geschlossene Systeme“ an, die die Papiere als Einzelblattabgabe ermöglichen. Hierdurch wird der Verbrauch sehr effizient und nachhaltig gesteuert und verhindert die „packweise“ Entnahme von Papieren, so wie sie häufig bei einfachen Spendern erfolgt. Auch wenn die Papiere der geschlossenen Systeme formal teurer sind, ergibt sich ein Einsparpotenzial durch den deutlich geringeren Verbrauch.
Gleiches Potenzial bietet auch die Papierqualität. Günstiges Krepppapier ist nicht immer die beste Wahl, da diese Papiere sehr wenig Wasser aufnehmen und daher nur schlecht die Hände trocknen. Als Folge werden deutlich mehr Tücher entnommen als bei qualitativ hochwertigeren Tüchern.
Toilettenpapier
Ähnlich wie auch beim Handtuchpapier verhält es sich beim Toilettenpapier. Sehr häufig wird auch in den Büros und Betrieben die klassische Kleinrolle verwendet, die auch zumeist im privaten Haushalt Verwendung findet. Diese Rollen können – und werden – häufig schnell mit vielen Blättern abgerollt. Daher werden Nachfüllrollen zumeist offen neben der Toilette gestapelt. Der hygienische Aspekt geht hierbei jedoch verloren. Durch den Einsatz von geschlossenen Toilettenpapierspendern lässt sich der Verbrauch durch eine gesteuerte Einzelblattabnahme um bis zu 40 Prozent reduzieren. Zudem fassen diese Spender größere Rollen und müssen seltener gewechselt werden. Auch hier gibt es Systeme, die bereits die Nachfüllrolle bevorraten.
Seifenspender
Zum klassischen Cremeseifenspender gibt es ebenfalls interessante Alternativen mit einer Seife in Schaumform. Die Schaumseife verteilt sich besser in der Hand und führt dazu, dass weniger Rationen aus den Spendern entnommen werden. Der Effekt lässt sich auch hier durch den geringeren Verbrauch messen.
Dies ist nur ein grober Überblick über die Möglichkeiten, einen Waschraum optimal auf die Bedürfnisse anzupassen. Eine gute Beratung bietet Potenzial in wirtschaftlichen und qualitativen Aspekten.
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