Seit über 50 Jahren produziert ALHO modulare Gebäude als nachhaltige Alternative zu konventionell errichteten. Das familiengeführte Unternehmen aus dem Oberbergischen gehört zu den Marktführern der Branche. Zahlreiche realisierte Projekte aus nahezu allen Bereichen vom Verwaltungs- und Wohnungsbau über Bildungsbauten bis hin zu Kliniken zeugen von der Leistungsfähigkeit und Expertise des Unternehmens. Merkmale des modularen Bauens mit ALHO sind: schnelles Bauen, planbare Sicherheit in Bezug auf Baukosten und Termine, geldwerte Vorteile durch kürzere Bauzeit und schnellere Nutzung, hohe Qualität durch lückenlose Qualitätssicherung und durch die sauber getakteten Abläufe mit dem Baustoff Stahl. Modulgebäude werden nach von Architekten erstellten Entwürfen individuell und BIM-unterstützt geplant. Anschließend werden die Stahlmodule in der „Raumfabrik“ in ressourcenoptimierter, industrieller Werksfertigung witterungsunabhängig als montagefertige Raummodule mit einem Vorfertigungsrad von bis zu 80 Prozent produziert, innerhalb weniger Tage sauber und leise vor Ort montiert und in den darauffolgenden Wochen – je nach Projektgröße auch wenigen Monaten – fertig ausgebaut. Durchschnittlich rund zehn Bauprojekte bearbeitet allein das ALHO-Werk in Morsbach zeitlich parallel in der Produktion und hält dabei für durchgängige Qualität alle Fäden in der Hand – vom Auftragseingang bis zur Übergabe des Gebäudes und darüber hinaus.
Qualitätsmanagement
schützt vor Kostenfallen
Die Qualität der ALHO-Gebäude ist kein Zufall – sie entsteht nicht einfach so. Großes Engagement, ein durchdachtes Konzept und der Wille aller Mitarbeiter zur stringenten Qualitätssicherung und
-steigerung sind nötig, damit Tag für Tag hochwertige Module produziert und daraus individuelle, qualitätsvolle Gebäude realisiert werden können. Deshalb ist das Qualitätsmanagement ein Kernthema des modularen Bauens bei ALHO. Nicht nur die zahlreichen Studien zu Baumängeln zeigen, wo es beim Bauen sehr oft hakt – viele Baustellen machen es in der Praxis überdeutlich: Mängel sind Kostentreiber Nummer eins am Bau! Sie verzögern den Bauprozess und somit die Fertigstellung mancher Gebäude enorm und führen zu drastischen Kostensteigerungen. Laut der Jahresanalyse 2020 von BauInfoConsult betrug der Fehlerkostenanteil in der deutschen Baubranche in 2019 im Schnitt 15,4 Prozent des Jahresumsatzes. Bezogen auf den statistisch erfassten Umsatz im Bauhauptgewerke von 135 Milliarden Euro im Jahr 2019 bedeutete dies ein Fehlerkostenfiasko in Höhe von 20,79 Milliarden Euro. Unter den zahlreichen Faktoren, die zu Fehlerkosten am Bau führen, nehmen zwei Aspekte die vorderen Plätze ein: Mängel in der Planung und die fehlende Absprache bzw. unzureichende Kommunikation unter den Baubeteiligten. „Planung vor Ausführung“ ist die Devise beim Bauen mit vorgefertigten Raummodulen. Damit ist der gesamte Planungs- und Entscheidungsprozess ein völlig anderer als beim klassischen Bauen, wo man in der baubegleitenden Planung ständig noch Entscheidungen umkehren und Details selbst im Baustadium ändern kann. Dank der optimalen Qualität und der digital vernetzten Prozessabläufe in der industriellen Fertigung gibt es im Modulbau keine mängelbedingten Verzögerungen. Durch die integrale Planung treffen alle Fachdisziplinen von Anfang an zusammen und werden frühzeitig aufeinander abgestimmt. So werden alle Entscheidungen im Vorfeld gebündelt.
Transparente Prozesse sichern gleichbleibend hohes Niveau
Im Gegensatz zur reinen Qualitätskontrolle, bei der nur auf bereits entstandene Fehler reagiert wird, setzt ALHO auf aktives Handeln. Ein durchgängiges Qualitätsmanagement stellt mit einer Reihe organisatorischer Maßnahmen sicher, dass Mängel und Fehler von Anfang an weitestgehend vermieden werden. Dabei werden alle qualitätsbezogenen Aktivitäten und Zielsetzungen in einer ganzheitlichen Prozesssteuerung mit dem Ziel zusammengefasst, die Prozess-, Arbeits-, Produkt- und Dienstleistungsqualität zu verbessern und die Kundenzufriedenheit so zu sichern und sogar zu steigern. In einem sogenannten „Management-Handbuch“ werden bei ALHO – für alle Mitarbeiter einsehbar – die Unternehmensstrategien in Bezug auf die Qualitätssicherung zusammengefasst und deren Grundsätze für die Arbeit in der Praxis heruntergebrochen. Das Ganze mündet dann in einer Vielzahl von Betriebsanweisungen, Checklisten und Formularen sowie tätigkeitsbezogenen Festlegungen, die Handlungs-Anleitungen für jede einzelne Abteilung und ihre Mitarbeiter, deren Tätigkeiten und die Abläufe dieser Tätigkeiten beschreiben. Am Ende wird die Erfüllung der Vorgaben als Nachweis dokumentiert und nachvollziehbar aufgezeichnet. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass im Modulbau eine höhere Qualität realisiert wird als beim konventionellen Bauen. Bei der ALHO-Stahlskelettbauweise wird bereits im Vorentwurf in Millimetern gedacht. Dies ist dem Baustoff Stahl geschuldet, der sich passgenau und mit geringen Toleranzen verarbeiten lässt. Auf Basis der Bauwerksdatenmodellierung können alle Gewerke qualitativ hochwertig vorgefertigt und die im Hochbau üblichen Toleranzen auf wenige Millimeter reduziert werden. So profitiert nicht nur der Kunde von den präzise aufeinander abgestimmten Prozessen innerhalb eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements, sondern alle Baubeteiligten und schließlich auch die Nutzer.
Nachhaltiges Handeln beginnt schon beim Bau
Doch auch im immer wichtiger werdenden Aspekt der Nachhaltigkeit kann der Modulbau aufgrund seiner Abläufe im Vergleich zu konventionellen Bauweisen punkten. Das Bauwesen gehört zu den ressourcenintensivsten
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