war der Titel einer Veranstaltung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, „Der Mittelstand – BVMW“ in den Räumen der Scherer GmbH in Wenden. Es ging vor allem um Personalgewinnung mit Blick auf Leitbilder, wertebasierte Unternehmenskultur, moderne Arbeitszeitgestaltung und Benefits. Auch Digitalisierung und Social-Media-Strategien nehmen einen großen Raum ein, wie Matthias Merzhäuser, regionaler Repräsentant des BVMW und Organisator der Veranstaltung, zur Begrüßung anmerkte. Die beiden Referenten Christoph Schollemann (persco Unternehmensberatung, Olpe) und Steffen Scherer (Scherer ONE Recruiting, Wenden) konnten die Thematik mit vielen Best-Practice-Beispielen den interessierten Besuchern aus vielen regionalen Unternehmen sehr nachvollziehbar vortragen.
Tatsache ist: 70 Prozent aller Fachkräfte, die in Lohn und Brot stehen, sind zwar nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job, dennoch würden sie sich alternative Angebote anhören und gegebenenfalls wechseln. Weiterhin wird in den nächsten fünf Jahren ein Großteil der Fachkräfte in Deutschland den Arbeitsmarkt aufgrund des Renteneintritts verlassen. In den Vorträgen wurden Themen wie strategische Ausrichtung, USP’s, Leitbilder, wertebasierte Unternehmenskultur, stabile Prozesse, moderne Arbeitszeitgestaltung und Benefits angesprochen.
Beide Referenten gelten als absolute Experten in der Thematik der Fachkräfte-Rekrutierung und verfügen über exzellente Expertisen.
Unternehmensberater Christoph Schollemann zeigte auf, wie ein Perspektivwechsel aussehen kann und Unternehmen auch in Zukunft qualifizierte und motivierte Mitarbeitende für Unternehmen finden und vor allem dann auch binden.
Warum funktionieren Stellenportale und Zeitungsanzeigen kaum noch? Recruiting-Experte Steffen Scherer erklärte in seinem Vortrag „Fachkräfte in durchschnittlich 6 Wochen gewinnen – ohne Headhunter“, warum Stellenporrotale und Zeitungsanzeigen kaum noch funktionieren, und stellte die neusten und wirksamstem Strategien vor, wie kleine und mittelständische Unternehmen in der heutigen Zeit zuverlässig an Fachkräfte kommen. Denn: „Der Kampf um junge und talentierte Fachkräfte hat längst begonnen.“
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