Als Standpartner der Stadt Gelsenkirchen nahm Anfang Oktober die Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt an der Expo Real teil, Europas größter Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München. Die gesamte Entwicklungsfläche ist 39 Hektar groß. Die Umnutzung der Bergwerksfläche Westerholt ist eine der größten Potenzialflächen für nachhaltiges Investment im nördlichen Ruhrgebiet. Das Bergwerk Westerholt, das Ende 2008 stillgelegt wurde, soll im Rahmen einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie der drei Gesellschafter, den Städten Gelsenkirchen und Herten sowie der RAG Montan Immobilien, ein besonderes Profil bekommen. Eine zukunfts- und klimagerechte Flächenentwicklung ermöglicht Projekte im Bereich Wirtschaft und Produktion, aber auch Dienstleistungen, Bildung und Wohnen. Angeboten werden dafür flexible Grundstücksgrößen von 1.000 bis 10.000 Quadratmetern. Rund 1000 zukunftssichere Arbeitsplätze auf dem Areal haben sich die Verantwortlichen als Zielmarke gesetzt. Mit der Vermarktung der Flächen wird ab 2024 gerechnet.
„Die Neue Zeche Westerholt wird ressourcenschonend entwickelt und klimaresilient sein“, bekräftigt Geschäftsführer Bernd Lohse. „Der klimagerechte Ansatz ist eine wesentliche Zielmarke unserer Flächenentwicklung.“ Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, ergänzt: „Hier schaffen wir mit gemeinsamer Kraftanstrengung für die Bürgerinnen und Bürger von Hassel und Buer sowie für die Hertener Nachbarn einen Weg hin zur Klimaneutralität.“ Michael Blume, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Herten, stimmt ihr zu: „Die wirtschaftliche Entwicklung der Neuen Zeche Westerholt ist ein Riesenschritt für die klimagerechte Entwicklung der gesamten Region.“ „So wie die Kohle über 100 Jahre beide Städte geprägt hat, so Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, „stehen unsere ehemaligen Zechenstandorte nun für eine Zukunft durch Innovation und Wirtschaftlichkeit.“
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