„Neue technologische und gesellschaftliche Entwicklungen werden zu Veränderungen in der Wirtschaft führen. Zum Erhalt ihrer Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit müssen sich die Unternehmen mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen und neue Antworten geben sowie Lösungen entwickeln“, weiß RBW-Geschäftsführer Volker Suermann. Innovationen sowie deren Entwicklung und Umsetzung in Unternehmen waren das Thema des Wirtschaftsforums der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Rund 100 Vertreter aus Unternehmen, Organisationen und Politik waren gekommen, um sich von der RBW die Bedeutung von Innovationen für Technologien, Produkte und Dienstleistungen aufzeigen zu lassen. Warum sich etablierte Unternehmen mit Innovationen oft so schwertun, wusste Professor Dr. Frank Piller vom Lehrstuhl Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen, der als Gastreferent eingeladen war: Der Fokus auf optimierte Entwicklungsprozesse und die Minimierung der Entwicklungszeit führten zu einer hohen Risiko-Aversion. „Es werden die Innovationsprojekte gefördert, die ‚sicher‘ erscheinen, nicht aber die, die wirklich innovativ sind und im Markt Differenzierung bieten.“ Als Gegenmittel empfiehlt er sogenannte agile Innovationsprozesse, die experimentelles, zielgerichtetes Lernen und „Ausprobieren“ fördern. Denn Innovation bedeute, Ideen auch am Markt umzusetzen. Anschließend berichteten Firmen aus der Region über ihre Erfahrungen in Sachen Innovation: So hat das noch junge Unternehmen zeitgeist digital eine Innovationsplattform für den Mittelstand entwickelt. Tente Rollen hat bereits eine lange Erfahrung mit dem Innovationsmanagement und in den letzten zwei Jahren die Strategie verändert. Joke Technology musste wiederum auf neue Entwicklungen innovativ reagieren.
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