„Die quantitative und qualitative Bandbreite, die wir hier das ganz Jahr über anbieten, gibt Caravan- und Reisemobilfreunden die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit einen fundierten Marktüberblick zu verschaffen – und zwar in aller Ruhe mit persönlicher Beratung durch unsere geschulten Experten“, hebt Carsten Thrun die Vorteile seines Traditions-Standortes an der Kölner Straße in Mülheim an der Ruhr hervor. Seit mehr als 25 Jahren gilt Europas größte Caravaning-Meile an der B1 als Mekka der Branche. Allein Carsten Thrun bietet ständig rund 500 Wohnanhänger, Kastenwagen und Reisemobile der unterschiedlichsten Größen und Preiskategorien an. „Mit unseren elf Marken repräsentieren wir ein Neufahrzeug-Spektrum, das Sie sonst nur auf einer Fachmesse finden, wo Sie sich jedoch die Fahrzeuge nicht so ausführlich erklären lassen können wie bei uns.“ Hinzu kommen hier Gebrauchtwagen-Angebote, bei denen nicht selten ein gutes Schnäppchen zu machen ist! Die Branche ist weiterhin im Aufwind und machte in den letzten Jahren ein Plus von 20 Prozent. Carsten Thrun: „Da konnten wir entsprechend mithalten, denn unser breites Portfolio hat eigentlich für jeden Kundenwunsch das richtige Angebot.“
Platzhirsch an der Caravan-Meile
Die unmittelbare Nähe zum Düsseldorfer Flughafen ist für den Caravan-Standort Mülheim seit Jahren ein großer Segen, denn so erweitert sich das Einzugsgebiet des potenziellen Kundenkreises auf ganz Europa. Carsten Thrun: „Nehmen Sie so kaufkräftige und reiseaffine Länder wie Norwegen oder die Schweiz. Hier finden die Menschen bestimmt im ganzen Land nicht die Vielfalt, die sie hier auf wenigen Kilometern in Mülheim haben. Also setzen sie sich morgens in ein Flugzeug und genießen bei uns einen ebenso informativen wie entspannten Shoppingtag.“ Dabei ist die Bandbreite der Inspirationen nicht nur bei den Marken und Fahrzeugtypen groß. Neben den technischen Komponenten spielen mittlerweile viele Ausstattungsdetails eine große Rolle bei der individuellen Fahrzeug-Konfiguration, denn das ganz persönliche Ambiente soll ja besonders an den schönsten Reise- und Erholungstagen des Jahres wunschgenau passen. Die Farbe und Struktur der Hölzer spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die Polsterung und die Stoffqualität der Sitzbezüge oder aber das Design der Gardinen. „Neben mehr Wohnkomfort wünschen unsere Kunden aber auch, dass die technische Innenausstattung dem modernsten Stand entspricht“, beschreibt Carsten Thrun den anhaltenden Trend, das Reisefahrzeug immer weiter auszustatten. „Denn wer möchte schon im Urlaub auf die Annehmlichkeiten verzichten, die er zu Hause oder in seinem Pkw ganz selbstverständlich genießt?“ Gehören Navigation und Rückfahrkamera schon seit Jahren zum Status, finden auch moderne Klimatechnik und Satelliten-Anlagen mit Flatscreen-TV heute fast immer ihren Platz in einem Reisemobil. „Leider hat der Caravan-Boom aber auch dazu geführt, das Kunden auf ihr selbst konfiguriertes Fahrzeug unter Umständen bis zu einem Jahr warten müssen“, dämpft Carsten Thrun die Leidenschaft seiner detailbegeisterten Kunden ein wenig, nicht ohne auch hier gleich eine Lösung anbieten zu können. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung kennen wir die gängigen Vorlieben sehr gut und bestellen zu jeder neuen Saison gleich mehrere Hundert Fahrzeuge, die wir so vorkonfektionieren, dass sie kurzfristig, nach einigen Modifikationen in unserer Werkstatt, abgeholt werden können.“ Wen die Caravan-Leidenschaft also gepackt hat, der wird bei Thrun nicht lange auf eine zufriedenstellende Lösung warten müssen.
Renaissance des Wohnwagens
„Dabei erlebt der klassische Wohnwagen derzeit eine wahre Renaissance“, berichtet Carsten Thrun. Galt der Wohnanhänger an der Kupplung hinter dem Pkw noch vor sechs bis sieben Jahren als konservatives Auslaufmodell und wurde schon fast totgesagt, ist diese Urlaubsform nun aus zwei Gründen wieder groß im Trend: „Einerseits ist es für junge Leute einfach eine finanzielle Frage. Sie können sich eher einen vergleichsweise preiswerten Wohnwagen für 15.000 bis 20.000 Euro leisten als ein komplettes zweites Fahrzeug für 60.000 Euro, das nur wenige Wochen im Jahr genutzt wird“, erläutert Carsten Thrun. Außerdem ist es besonders bei Städte- und Kulturreisen viel einfacher, den Wohnwagen auf einem Campingplatz abzustellen und sich dann mit dem eigenen Pkw am Urlaubsort viel flexibler bewegen zu können, als wenn man jede Fahrt mit dem ganzen Reisemobil machen muss. Auch technische Innovationen haben den Wohnwagen-Retrotrend befördert, denn moderne, ultraleichte Materialien erlauben heute viel geringere Anhängerlasten, was leichtere Zugfahrzeuge und damit einen geringeren Benzinverbrauch möglich macht. Einen zweiten Trend sieht Carsten Thrun aber auch im sogenannten „Urban Vehicle“. Das kleine Reisemobil, das früher eher langweilig als „Kastenwagen“ bezeichnet wurde, hat die Branche nun neudeutsch zum „CUV“ erklärt – also dem „Caravan Utility Vehicle“. Es ist nicht für den mehrwöchigen Urlaub und die Fernstrecke konzipiert, sondern der bequeme Multifunktionsspezialist für den Kurztrip am Wochenende, die Sportfreizeit an einem See oder die Städte-Kulturreise, für die man nicht extra ein Hotel buchen möchte. CUVs sind ebenso alltags- wie tiefgaragentauglich und zudem ein weiterer, kostengünstiger Einstieg in die Caravan-Leidenschaft. Um Neukunden erst einmal langsam an das „Look and Feel“ eines Camping-Urlaubs heranzuführen, bietet Carsten Thrun seit Jahren aber auch die Möglichkeit, ein Campingmobil zu mieten. Mit der Marke McRent stehen dafür in Mülheim bereits 115 Fahrzeuge zur Verfügung – mehr als je zuvor. Und sie sind fast das ganze Jahr hindurch ständig im Einsatz. Nicht zu vernachlässigen ist für den Reisemobilunternehmer aber auch das Folgegeschäft in der Werkstatt. Denn jedes Fahrzeug muss irgendwann auch mal zur Inspektion, erhält die eine oder andere Nachrüstung oder muss nach Unfallschäden ganz einfach repariert werden. „Man darf auch nicht vergessen, dass Wohnwagen und Reisemobile in kurzer Zeit einer intensiven Beanspruchung ausgesetzt sind. Da können schon sehr unterschiedliche Dinge kaputtgehen, für die wir verschiedene Experten in unserem Werkstattteam brauchen.“ Neben Kfz-Mechanikern sind Schreiner und Elektriker ebenso erforderlich wie Gas- und Wasserinstallateure. Die Vielschichtigkeit der erforderlichen Qualifikationen macht den Beruf einerseits sehr interessant, andererseits ist es für Carsten Thrun aber umso schwerer, für sein wachsendes Geschäft schnell den passenden Nachwuchs zu finden: „Wir haben eigentlich nur eine Chance – wir schicken unsere Leute kontinuierlich zu Fortbildungen und machen sie damit in allen Bereichen gleichermaßen fit!“ Um den Terminanfragen gerecht werden zu können, sind die Werkstattplätze bei Thrun mit 24 Mitarbeitern im Zwei-Schicht-Betrieb ausgelastet, und zwar an sechs Tagen in der Woche. Carsten Thrun erwartet auch für die kommenden Jahre eine weiterhin positive Entwicklung des automobilen Reisetrends und möchte sein Fahrzeug- sowie Serviceangebot natürlich kontinuierlich ausbauen. Allein der mangelnde Platz an der Kölner Straße macht dem Reismobil-Anbieter bisher einen Strich durch die Erweiterungspläne: „Wir sind hier ständig auf der Suche nach weiteren Ausstellungsflächen, um Mülheim als Standort von Europas größter Caravan-Meile noch attraktiver zu machen!“ Emrich Welsing | redaktion@regiomanager.de
Thrun Gruppe
Kölner Straße 232-234
45481 Mülheim an der Ruhr
0208 466811 10
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Thrun Gruppe finden Sie HIER
Teilen: