„Als 100%ige kommunale Tochter der Stadt versorgen die Stadtwerke Kempen
unter Einsatz modernster Technik die Menschen hier mit allem, was ins
Haus gehört: Strom, Erdgas, Fernwärme und Wasser“, sagt Norbert
Sandmann, Diplom-Kaufmann und Geschäftsführer der Stadtwerke Kempen. Zu
den vielen langjährigen Kunden zählen neben privaten Hauseigentümern
auch Wohnungsbaugesellschaften, die Stadt Kempen sowie weitere
Unternehmen und soziale Einrichtungen. In Nordrhein-Westfalen gehören
die Stadtwerke Kempen von 140 Gasversorgungsunternehmen zu den
günstigsten Anbietern und mit den „Niederrhein-Angeboten“ sind sie seit
Jahren zudem, als Stromanbieter ein kostengünstiger Partner in der
Region. „Wir sind unabhängig von großen Energiekonzernen und deren
Geschäftspolitik. Das kommt der Stadt Kempen und ihren Bewohnern zugute,
denn das Geld, das die Stadtwerke bei Projekten und Baumaßnahmen und
einigem mehr investieren, bleibt durch die Beauftragung vorranging
einheimischer Unternehmen in der Region“, sagt
Norbert Sandmann.
Fernwärme – warum eigentlich?
Neben
einer zuverlässigen Warmwasser- und Heizversorgung sind es vor allem
Platzersparnisse, die Kunden dazu veranlassen, sich für Fernwärme zu
entscheiden. Die Technik ist einfach und effektiv aufgebaut und bringt
so einen weiteren Vorteil mit sich: die Ersparnis bei den
Wartungskosten. Da die Wärme im eigenen Kempener Blockheizkraftwerk
(BHKW) produziert und von dort aus in das Heizsystem des Kunden
eingespeist wird, benötigt dieser weder Schornstein, noch Heizkessel.
Der Kunde bekommt die Wärme ganz einfach fertig ins Haus geliefert.
Neben dem Kerngeschäft der regionalen Versorgung mit Strom, Wasser,
Fernwärme und Erdgas kümmern sich die Stadtwerke Kempen jedoch auch um
Themen, die über den Tellerrand hinausgehen.
Innovation: Die „ORC“ Anlage
Was
einige vielleicht nicht wissen: Die Stadtwerke Kempen verfügen über
eine einzigartige Anlage in Deutschland, die die viel beschworene
Energiewende unterstützt: ORC. Dahinter verbirgt sich ein Verfahren, das
die Stromerzeugung nicht nur kostengünstiger, sondern vor allem
umweltschonender macht. ORC steht dabei für Organic Rankine Cycle. Mit
dieser Anlage, die seit 2012 in Betrieb ist, wird überschüssige Wärme,
die im Heizkraftwerk entsteht, genutzt, um Strom zu produzieren. Dafür
gab es seinerzeit Fördermittel durch das Bundesumweltministerium. Und
viel Lob.
Vision „Quartierskonzept Wartsbergsiedlung“
Rund
74 % der deutschen Bevölkerung leben heute in Städten. Tendenz:
steigend. Dieser als „Urbanisierung“ bezeichnete Prozess stellt die
Städte vor große Herausforderungen, den Bevölkerungsanstieg lebenswert
und umweltgerecht zu gestalten. Genau diesen Herausforderungen widmet
sich das an der Hochschule Düsseldorf gegründete Forschungsinstitut
In-LUST (Institut für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung)
und seit dem Jahr 2013 auch die Stadt Kempen. Wie denn das? „Das Leben
auf dem Wartsberg soll attraktiver gestaltet und, die Zufriedenheit der
Anwohner gesteigert werden“, fasst es Siegfried Ferling,
Diplom-Ingenieur und Geschäftsführer der Stadtwerke Kempen, zusammen. So
hat die Stadt Kempen für die Siedlung im Ortsteil Kempens ein
Klimaschutz-Teilkonzept initiiert, das von der Stadtwerke Kempen GmbH
hinsichtlich des genannten LUST-Prinzips federführend, in Zusammenarbeit
mit der Hochschule Düsseldorf erstellt wurde und sich in der Umsetzung
befindet. „Der Fokus liegt dabei in der Optimierung von Energieerzeugung
und Energieeinsparung, Mobilität und Vernetzung, Wohnen und Umfeld
sowie Partizipation, Nachbarschaft und Identität. Hierzu wird es auch in
Kürze ein Show-Musterhaus geben, das neben der Frage nach
wärmetechnischen Innovationen auch das Thema Energieeffizienz und
Behaglichkeit aufgreift. „Wir haben bewiesen, dass wir ein zuverlässiger
Partner für die Menschen in Kempen und unsere Region sind. Die hohe
Qualität sowie die Sicherheit der Versorgung bleiben weiterhin Leitziele
unseres Schaffens“, verspricht Norbert Sandmann.
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