Am 7. Oktober 2021 hat die Landeshauptstadt Düsseldorf mit Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK) und der Kreishandwerkerschaft (KH) als Initialpartner den „Düsseldorfer Klimapakt“ gestartet. Das Ziel des Projekts ist es laut den Initiatoren, die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben und künftig teilnehmende Unternehmen als Klimapartner zu gewinnen, etwa durch Initiierung und aktive Beteiligung eines Netzwerks von Unternehmen, einer Senkung des Energieverbrauchs der teilnehmenden Klimapartner und einer weitgehenden Dekarbonisierung des nicht vermeidbaren Energieverbrauchs. Die IHK plant, den Klimapakt bei ihren Mitgliedern aktiv zu bewerben, ihre Beratungs- und Unterstützungsangebote zu stärken, zu bündeln und auch über den Pakt zu vermarkten sowie gemeinsam mit Stadt und Handwerk Klimaschutzaktivitäten für die Wirtschaft durchzuführen. Zur Organisation des Klimapakts wird die Stadt eine Geschäftsstelle einrichten. Wenn Unternehmen Interesse haben, Klimapartner zu werden und sich dem Klimapakt anzuschließen, können sie sich bei der IHK Düsseldorf melden. Im Sommer 2019 hat der Rat der Stadt das Ziel der Klimaneutralität Düsseldorfs bis zum Jahr 2035 beschlossen. Seither hat die Stadtverwaltung eine Methodik für rechnerisch geforderte Kohlendioxid-Reduktionsbeiträge in den Sektoren Private Haushalte, Gewerbe-Handel-Dienstleistungen und Industrie-Handwerk, Verkehr sowie in städtischen Einrichtungen eingeführt. Die IHK Düsseldorf engagiert sich laut eigenen Angaben in diesem Prozess seit Beginn der Diskussion, weil sie eine aktive Beteiligung von Unternehmen ermöglichen und unterstützen möchte.
Teilen: