Die einen puffern und halten die Keime nur zurück, was sehr kritisch in der Anwendung und in der Pflege ist: „Filter voller Keime und Viren müssen regelmäßig gewechselt werden. Das stellt die Wartungstechniker vor Probleme. Nicht nur als Sondermüll deklariert, es sind auch Schutzanzüge beim Wechsel erforderlich“, so der Arnsberger Unternehmer Dr. Christian Haverkamp über die ganze Flut an Raumluftreinigern, die die Keime nicht inaktivieren, sondern mit Filtern arbeiten, die die Keime nur auffangen. „HEPA-Filter sind in aller Munde – keiner weiß, wie häufig die Filter getauscht werden müssen, wie aufwendig und kostspielig das ist. Und wenn sie nicht getauscht werden, werden sie zu echten Virenschleudern und gefährlich. Wichtig ist, dass die Schadstoffe und Viren schon im Gerät zerstört werden“, sagt Dr. Christian Haverkamp, Geschäftsführer von oxytec.
Warum überhaupt Raumluftreiniger?
Masken, Fensterlüftung, Einstellung der Klimaanlagen auf reine Zuluft – alles Maßnahmen die gegen die Viren in den Aerosolen der Gäste und Mitarbeiter helfen. Aber was, wenn die Maßnahmen nicht ausreichen oder nicht möglich sind? Was, wenn nicht gelüftet werden kann oder soll? oxytec befasst sich seit Jahren mit der Entkeimung und Desinfektion von Räumen. UV-C-Licht und Plasma sind Verfahren, die Keime und Viren in Innenräumen unschädlich machen, indem sie sie „kalt verbrennen, also inaktivieren“. Das Fraunhofer-Institut bestätigt, dass nicht nur Keime, sondern auch Viren vollständig zerstört werden.
Fraunhofer bestätigt Wirksamkeit unter Realbedingungen
99 Prozent weniger Viren in der Raumluft – so das Fazit der Studie „Effizienz des Kompakt-Raumluftreinigers von oxytec (Freshair für ca. 25 m²) auf die Reduktion und Inaktivierung von luftgetragenen Viren“. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik hat damit die hohe Wirksamkeit gegen Viren in der Raumluft nachgewiesen. Getestet wurde unter realitätsnahen Raumbedingungen, nicht nur mit Aerosolen, sondern mit lebenden Viren. Eine vergleichbare Untersuchung wurde mit dem Plasmagerät Cleanair Sky (30 bis 56 Quadratmeter) durchgeführt. In ähnlichen Studien wird oft nur Salzwasser im Raum verdampft oder Viren werden nur im Reagenzglas oder auf einem Filter getestet.
Technologie setzt sich mit Effektivität und niedrigem Wartungsaufwand durch
Das Schöne an den oxytec-Raumluftreinigern ist: „Wir produzieren seit 2004 Raumluftreiniger, zahlreiche Einsätze bestätigen die Tauglichkeit für den Einsatz in Schulen, Fitnessklubs, Physiotherapeutischen Praxen, Impfzentren und Büros. Auch wenn in Ausschreibungen heute immer noch die Filtertechnik zu finden ist, die Anwender entscheiden sich für eine Technologie, bei der vielleicht die Erstinvestition etwas höher ist, aber danach keine Wartungskosten zu erwarten sind, ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten, die man mit der Wartung selbst hat“, so der Geschäftsführer, der auf ein stetig wachsendes Geschäft mit der Technologie blickt. Und nun ist sie durch die Überbrückungshilfe III auch für den Gastronom erschwinglich. Mit dem Fraunhofer-Siegel „Virenfrei“ kann man die Investition und Fürsorge zum Schutz des Gastes auch am Eingang zum Restaurant oder Laden sichtbar machen.
Nicht nur Raumluftreiniger, sondern auch UV-C-Systeme in RLT-Anlagen werden gefördert
Sollte eine RLT-Anlage, sprich Lüftungsanlage, vorhanden sein, ist der Einbau von UV-C-Anlagen in die Lüftungsanlage eine günstige Variante. Auch diese Maßnahme bietet nicht nur Sicherheit, sondern wird ebenfalls gefördert. Informationen finden Interessenten unter: „Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen“ auf der Website des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Die UV-C-Systeme halten dabei im Hinblick auf Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit die aktuellen Sicherheitsstandards ebenso ein wie die Bedingungen für raumlufttechnische Anlagen.
Die UV-C-Technik gewährleistet Sicherheit im Lebensmittelbereich
Die Lebensmittelhygiene-Verordnung stellt hohe Anforderungen an die Hygiene in der Lebensmittelproduktion. Daher hat die UV-C-Entkeimung seit etwa 20 Jahren ihren festen Platz im Hygienekonzept der Lebensmittelindustrie. Denn die Reduzierung der Keimbelastung in der Raumluft, beispielsweise der Produktionsbereiche der Fleisch verarbeitenden Industrie, spielt eine wichtige Rolle, um die gesetzlichen Normen zu erfüllen und Qualitätsprobleme zu vermeiden. UV-C-Entkeimungssysteme schaffen hier im Sinne unternehmensinterner HACCP-Konzepte eine wirksame Möglichkeit, schädliche Mikroorganismen bereits vor dem Eintritt in den Produktionsbereich im Klimagerät zu inaktivieren. Auch die Umweltfreundlichkeit spricht für den Einsatz der UV-C-Entkeimung in der Fleischindustrie. Denn die UV-C-Strahlung ist natürlichen Ursprungs und arbeitet ohne schädliche Rückstände.
UV-C ist unempfindlich gegen Umgebungsbedingungen
Auch bei der Vermeidung von Keimen im Problembereich der Verdampferkühler hat die UV-C-Technik Vorteile z.B. gegenüber Schwebstofffiltern (HEPA-Filter): UV-C-Geräte sind unempfindlich gegen Luftfeuchte, wie sie durch den Produktionsprozess oder durch Reinigungsmaßnahmen entsteht. Keimmessungen an feuchten HEPA-Filtern haben hingegen gezeigt, dass es auch auf der Reingasseite zum Wachstum von Mikroorganismen kommen kann. Die UV-C-Technik löst aber nicht nur das Keimproblem am Verdampfer.
UV-C-Technik schützt die Mitarbeitenden
Besonders in Fleisch verarbeitenden Betrieben wird mit den Verdampfern sehr viel im Umluft- und weniger im Frischluftbetrieb gearbeitet. Werden die Verdampfer mit UV-C-Technik ausgerüstet, ergibt sich eine aktive Entkeimung und damit eine höhere Schutzwirkung der Mitarbeitenden vor dem Corona-Virus (COVID-19).
Messungen haben ergeben, dass sich dadurch eine Reduzierung der Gesamtkeimzahl von über 80 Prozent erzielen lässt. Daraus kann abgeleitet werden, dass bei einmaligem Luftdurchtritt mehr als 90 Prozent aller Corona-Viren inaktiviert werden.
Schutz vor Infektionen
Auf eines ist der Geschäftsführer besonders stolz: „Die von oxytec in vielen großen Schlachtbetrieben, aber auch in Büros und Hotels installierten UV-C-Geräte haben den Schutz von Mitarbeitenden und Gästen deutlich erhöht“, so Dr. Christian Haverkamp über die Projekte der letzten Monate. Für eine hohe Arbeitssicherheit verhindern Lichtfallen, dass UV-C-Strahlen in schädlicher Größenordnung emittiert werden. Diese Sachverhalte werden bei jeder Geräteinstallation mittels der vorgeschriebenen UV-C-Messung überprüft. Abgesehen von einem geringen Wärmeeintrag haben die UV-C-Geräte keinen negativen Einfluss auf den Betrieb von Verdampfern und RLT-Anlagen.
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