Veränderungsbereitschaft, flexible Arbeitszeiten, agile Führung, flache Hierarchien, schnelle und gemeinsam getroffene Entscheidungen: „New Work ist mehr als Tischkicker und Obst für alle“, lautete eine der Aussagen beim Netzwerk-Forum „New Work – wie machen‘s die anderen?“ über Zoom am 5. April 2022. Rund 80 Führungskräfte waren virtuell zusammengekommen, um sich auszutauschen. Eingeladen hatte der Unternehmerverband. In den Impulsreferaten von Targobank, Haniel, Duisport und Roots 48 ging es um Beweggründe, Erfahrungen und Ziele: „New Work ist eine veränderte Haltung. Dazu gehört Mut, Transparenz und Selbstverantwortung.“ Veränderungsbereitschaft bei allen sei ebenso gefordert wie räumliche Flexibilität. „Führungskräfte müssen die gemeinsamen Ziele vorleben.“ Eine weitere Kernbotschaft lautete: „Einfach losgehen statt bis zu Ende planen und dann erst starten“. „Eine veränderte Haltung bei allen, mehr Flexibilität, mehr Verbindlichkeit und keine zusätzliche Bürokratie – das ist ein zentrales Erfolgsrezept für die Arbeitswelt der Zukunft“, sagt auch Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Das Thema „New Work“ wird auch beim Unternehmertag Sommer am 20. Juni, beim 14. Bocholter Personalforum am 18. August 2022 sowie einem geplanten Experten-Symposium im Herbst diskutiert werden. Die Unternehmerverbandsgruppe ist laut eigenen Angaben einer der größten Arbeitgeberverbände in NRW. Den Einzelverbänden gehören bundesweit über 700 Mitgliedsunternehmen mit rund 100.000 Beschäftigten an. Der Verband bietet Expertise im Arbeits- und Sozialrecht, der Gestaltung von Arbeitsbedingungen mit und ohne Tarifbindung sowie der Arbeitswirtschaft.
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