Es ist wohl die Mischung aus 35 Jahren fundierter Erfahrung, besonderen Fachkenntnissen in der bautechnischen Prüfung und einzelnen Spezialgebieten wie beispielsweise dem konstruktiven Glasbau, die das Gelsenkirchener Ingenieurbüro Hennig zu einem der großen Namen in der Branche werden ließ. Die Profis, die auch eine Dependance in Bochum unterhalten, haben an vielen bekannten Bauwerken in NRW mitgewirkt. Gerade die verschiedenen Herausforderungen der einzelnen Projekte machen den Job so reizvoll, findet auch Projektleiter Jonas Fenske: „Fasziniert hat mich das LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten“, erklärt er, „auf 2.000 Jahre alten Fundamenten hat man mit einer Stahlkonstruktion das ursprüngliche Bauwerk nachgebildet. Unser Part war es, die Statik zu prüfen. Beeindruckend: Die alten Römer kannten tatsächlich schon eine Art Beton.“ Ganz anders erscheint eines der Lieblings-Projekte von Projektleiter Konstantin Hansch. Er hat gemeinsam mit einem Architekten die Tragkonstruktionen mehrerer Haltestellenüberdachungen in Gelsenkirchen-Buer entwickelt. Die futuristisch anmutenden Wartebereiche waren planerisch sehr anspruchsvoll: „Wenn man davor steht, beeindruckt einen die fast vier Meter hohe Konstruktion, hinten haben wir Spannweiten von etwa sechs Metern“, beschreibt Hansch, „die verglaste Rückwand ist aus einem Stück gefertigt und es wurden tropfenförmige Profile zur Lastabtragung entworfen. Unsere speziellen Kenntnisse im konstruktiven Glasbau, der sich sehr von anderen Bauweisen unterscheidet und besondere Materialkunde umfasst, kamen uns hier zugute.“ Auch der Inhaber und Geschäftsführer Oliver Hennig schätzt die Vielseitigkeit seiner Projekte.
Von Karstadt bis
Kanalbrücke – Spuren in
der Region hinterlassen
Immer wieder hat Hennig, dessen Team mittlerweile fast 20 Mitarbeiter umfasst, neue Qualifikationen und Spezialkenntnisse in sein Portfolio eingebunden. Er selbst ist als Prüfingenieur für Baustatik berechtigt, auch eine fertige Tragwerksplanung noch einmal zu überprüfen, inklusive statischer Berechnung und allen Zeichnungen. Gebäude wie das Karstadthaus in Dortmund sind ebenfalls schon über seinen Schreibtisch gewandert. Oliver Hennig: „Hier wollte das Warenhaus sich optisch stärker präsentieren und moderner erscheinen. Wir haben die Fassade geprüft. Die bestehenden Elemente wurden entfernt und dann mit Keramikfassadenelementen, die jetzt besonders schön in der Sonne glitzern, und Sandstein, der ja typisch für die Architektur in Dortmund ist und sich auch an der Reinoldi-Kirche wiederfindet, eine neue Front geschaffen.“ Eine große Herausforderung war hier die Verankerung im vorhandenen Tragwerk. Anspruchsvoll auch der Auftrag für eine Stahlbrücke, die sowohl von Auto- als auch von Bahnverkehr frequentiert wird. „Bei diesem Bauprojekt am Wesel-Datteln-Kanal musste man eine marode Brücke ersetzen und dabei eine möglichst kurze Bauzeit einhalten“, so Oliver Hennig, „hier wurde dann komplett vormontiert geliefert. Unser Part waren dabei die Prüfung und die Koordination der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes.“ Die öffentliche Hand, Architekten, mittelständische Unternehmer, große Konzerne, aber auch private Bauherren setzen auf die vielfältigen Leistungen des Ingenieurbüros. Immer wichtiger – Stichwort „Nachhaltigkeit“ – wird in den letzten Jahren der Bestandsbau. Und wenn es darum geht, Bausubstanz zu erhalten, weil sie ja einmal mit erheblichem energetischem Aufwand erzeugt wurde, sind die Bauherren wiederum bei den Profis mit langjähriger Erfahrung bestens aufgehoben.
Daniela Prüter | redaktion@regiomanager.de
Hennig Ingenieure
Romanusstraße 32
45894 Gelsenkirchen
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Hennig Ingenieure finden Sie HIER
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