Mit der feierlichen Grundsteinlegung für eine hochmoderne „Smart Factory“ am Stammsitz in Dortmund hat die Wilo Gruppe am 20. Februar die nächste Phase ihres Standortentwicklungsprojekts „Wilo-Campus Dortmund“ eingeläutet. Rund 150 Gäste, darunter NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, waren anwesend. „Dies ist der Beginn für ein großartiges Bauvorhaben mit einer gewaltigen Dimension“, sagte Dr. Jochen Opländer, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats. Auch Oliver Hermes unterstrich: „Es gibt ausreichend Beispiele dafür, dass das produzierende Gewerbe das Ruhrgebiet verlässt. Wir haben uns bewusst gegen diesen Trend entschieden“, so der Wilo-Vorstandsvorsitzende, der der Region als gebürtiger Essener besonders verbunden ist. Hannelore Kraft lobte das Engagement des Dortmunder Pumpenspezialisten: „Ich freue mich, dass Unternehmen wie Wilo erkannt haben, welche neuen Möglichkeiten die Digitalisierung bietet. Industrie 4.0 kann zum großen Wachstumstreiber für die nordrhein-westfälische Wirtschaft werden. Es wäre fahrlässig, wenn wir diese Chancen nicht nutzen würden. Daher bin ich dankbar, dass Wilo hier mit Mut und konsequent vorangeht“, stellte Kraft heraus. Oliver Hermes verwies in diesem Zusammenhang auf die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens: „Wilo setzt als Innovationsführer und digitaler Pionier neue Standards“. Das betreffe sowohl die Produktebene, optimierte Prozesse in Produktion und Vertrieb, aber auch neue Geschäftsmodelle. Insgesamt investiert der Pumpenspezialist weit über 100 Millionen Euro in die komplette Neugestaltung seines Stammsitzes in Dortmund. Auf einer Grundstücksfläche von 194.000 Quadratmetern entsteht die Smart Factory, mehrere Funktionsgebäude sowie ein hochmoderner Bürokomplex. Der gesamte Campus soll bis 2022 fertig sein, die Smart Factory nimmt bereits Anfang 2019 ihren Betrieb auf.
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