Mit 660.000 Euro Fördergeld für fünf Jahre ist das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) 2013 gestartet. Zusammengetan hatten sich die Städte und Kreise Holzminden und Höxter, der Kommunalverbund Weserberglandplan im Kreis Holzminden sowie Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe. Heute hat das ZZHH rund acht Millionen Euro Fördergelder eingeworben und damit in die Region geholt und mehr als 30 Projekte realisiert.
Schwerpunktthemen sind junge Menschen in ländlichen Regionen, z.B. Bleibefaktoren und Teilhabe junger Menschen, ihre Berufsorientierung oder die digitale berufliche Bildung. Des Weiteren geht es um soziale Dorfentwicklung, bürgerschaftliches Engagement und die Motivation von Menschen, sich zu engagieren, Dörfer als Wirtschaftsstandorte oder um regional-wissenschaftliche Forschung bis hin zur Verkehrswende in Südniedersachsen und die „Klimafolgenanpassung“.
Der Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Dr. Marc Hudy unterstreicht: „Mit dem ZZHH beantworten wir Fragen, die sich für die Region wirklich stellen. Darüber hinaus macht das ZZHH auch besonders deutlich, wofür wir als Hochschule stehen. Nämlich, dass wir nicht zufällig unsere Standorte in irgendwelchen Regionen haben, sondern dass wir wirklich mit den Regionen verbunden sind.“
„Was braucht die länderübergreifende Region jetzt, um Zukunft proaktiv gestalten zu können?“ Diese Frage warfen Michael Stickeln, Landrat des Kreises Höxter, und Michael Schünemann, Landrat des Landkreis Holzminden, auf. Antworten liegen schon in den Themengebieten des ZZHH: die Digitalisierung weiter vorantreiben, Bildungs- und Teilhabechancen vor allem junger Menschen und sozialen Zusammenhalt erhöhen, soziale Dorfentwicklung, bürgerschaftliches Engagement und die Motivation von Menschen, sich zu engagieren, zu unterstützen und weiterzuentwickeln.
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