Die Wirtschaftsförderung – ist das nicht irgendein unnahbares Amt in einem undurchdringlichen Verwaltungsapparat? Nicht in Mönchengladbach und ganz bestimmt nicht in den letzten 25 Jahren. Im Mai 1997 wurde die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH – ins Handelsregister eingetragen, mit einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen Eigentümerstruktur (Public Private Partnership). Diese mutige Entscheidung sollte sich schnell als Erfolgsrezept erweisen: Hat die WFMG doch seitdem jährlich im Schnitt zehn Hektar an Fläche veräußert, zahlreiche namhafte Unternehmen am Standort angesiedelt und statistisch gesehen jeden dritten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz, der heute in der Stadt existiert, mit ihrer Arbeit geschaffen oder gesichert.
51 Prozent an der WFMG hält die städtische Entwicklungsgesellschaft (EWMG), 49 Prozent sind in der Hand von über 30 städtischen Unternehmen und Institutionen, darunter Kreishandwerkerschaft und IHK. Seit der Gründung vor einem Vierteljahrhundert standen die Zeichen nahezu unaufhaltsam auf Wachstum: bei der Belegschaft, den Projekten, speziell beim betreuten Aufgabenspektrum. Arbeitsplätze am Standort schaffen und sichern, indem man etwa städtische Grundstücke an geeignete Unternehmen veräußert – diese Kernaufgabe mag seit den Anfangsjahren unverändert Bestand gehabt haben. Doch von Aufgaben wie Startup-Förderung, Fachkräftenachwuchs-Management oder dem Ausbau digitaler Infrastruktur war man Ende der 1990er Jahre noch weit entfernt – ganz zu schweigen von nachhaltigem Bauen oder Innovationsentwicklungen für den Flughafen Mönchengladbach.
Heute ist die WFMG eine moderne Innovations- und Förderagentur, die die Weichen für wirtschaftlichen Erfolg stellt, Arbeitsplätze schafft und sichert und Netzwerke zum Austausch bietet. Bespielt werden die sechs zentralen Handlungsfelder Unternehmensservice, Netzwerke – Trendscouting – Kollaboration, Fachkräftenachwuchs-Management, Digitale Infrastruktur-Entwicklung, Innenstadtentwicklung & Einzelhandel sowie Startup-Förderung. Die Entwicklung der WFMG steht somit ein Stück weit auch stellvertretend für die Entwicklung Mönchengladbachs. Waren die Rahmenbedingungen um die Jahrtausendwende herum noch schwierig gewesen – mit dem anhaltenden Strukturwandel der Textilindustrie und hohen Arbeitslosenzahlen –, befindet sich die Stadt längst in einem Aufschwung. Ein Aufschwung, an dem die WFMG seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert tagtäglich mitwirkt – mithilfe eines unerlässlichen, dichten Netzwerks an Partnern und Unterstützern, aber auch mit viel Herzblut, Einsatz und Know-how.
WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach
Steinmetzstr. 57-61
41061 Mönchengladbach
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach finden Sie HIER
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