Das Konzept der beiden Herforder Schwestern Benneker war schon vorher sehr erfolgreich, seit Corona-Zeiten erleben die beiden Besitzerinnen der Bike Arena in Herford aber einen regelrechten Boom. Jutta Benneker: „Unsere große Auswahl gefällt den Kunden, und gerade im Bereich der gefragten E-Bikes zahlt es sich aus, dass wir im Dauerlager ungefähr 800 Räder vorrätig haben. Wer sich nach intensiver Beratung für eines entscheidet, kann dann kurz in unserem gemütlichen Lounge-Bereich darauf warten, dass sein neues E-Bike fertig montiert und gegebenenfalls mit einem besonderen Lenker, einem zusätzlichen Korb oder einem Schloss ausgestattet wird.“ Und genau hier kommen die Glückshormone ins Spiel: Lange hat man mit sich gerungen, ob ein E-Bike die richtige Anschaffung wäre. Ist dann eines ausgesucht und gekauft, will man es am liebsten auch sofort benutzen.
Firmen-Fahrrad statt Dienstwagen: Leasing als Lösung
Nicht nur die beiden Chefinnen, sondern alle aus dem rund 30-köpfigen Team der Bike Arena wissen genau, wovon sie reden, wenn es um die Besonderheiten der einzelnen Modelle geht. Alle sind begeisterte Radler und damit wertvolle Ratgeber. „Oft entscheiden sich die Kunden dann für die hochwertigen E-Bikes der neuesten Generation, die in Bezug auf Verarbeitung und Reichweite optimal ausgelegt sind. Modelle von KTM, Focus und Riese & Müller laufen am besten bei uns. Hier ist gerade das Leasing sehr interessant: Ähnlich wie beim Dienstwagen kann der Arbeitnehmer ein Fahrrad für drei Jahre leasen und es anschließend zum Vorzugspreis erwerben. Die Rate wird monatlich als Barlohnumwandlung gezahlt, abgezogen vom Bruttogehalt, sodass man gleichzeitig Sozialabgaben spart. Den Arbeitgeber kostet das nichts, er investiert aber in die Gesundheit seines Mitarbeiters und bindet ihn ans Unternehmen. Entstanden ist eine Win-win-Situation, die der Gesetzgeber ganz bewusst unterstützt“, erläutert Heike Benneker. Mittlerweile macht die Fahrrad-Branche gut 70 Prozent ihres Umsatzes mit E-Bikes. Gerade für kurze Strecken, z.B. den täglichen Weg zur Arbeit, sind sie ideal. Heike Benneker: „Alles unter zehn Kilometer ist günstiger mit dem Fahrrad. Und seit wir so milde Winter haben, gibt es fast keine wetterbedingte Pause mehr.“
Damit es immer rundläuft: umfassender Service im Haus
Wie bei einem Auto sollte man auch mit dem Fahrrad regelmäßig zum Kundendienst gehen. Die hauseigene Werkstatt ist vom TÜV Nord zertifiziert und bietet Service-Termine. Jutta Benneker: „Im Herbst, bevor es draußen ungemütlich wird, sollte man das Rad noch einmal durchchecken lassen.“ Immerhin, dank moderner Technik gehören z.B. platte Reifen der Vergangenheit an: Mit PU-Schaum gefüllte Mäntel machen niemals schlapp und Gadgets wie Sturzhelme mit Blinker und Bremslicht sorgen für zusätzliche Sicherheit, wenn es morgens noch dunkel draußen ist. Technisches Zubehör, was auch junge Leute immer mehr schätzen, bei denen sich die Nachfrage nach klassischen Rädern in den letzten Monaten massiv verstärkt hat. Statt in öffentlichen Verkehrsmitteln trotz Maske Angst vor Ansteckung zu haben, steigen sie lieber um und behalten ein großes Stück Freiheit. Ein neues Fahrrad kann so auch ein tolles Weihnachtsgeschenk sein: Unabhängigkeit, Lebensfreude und gesunde Bewegung an der frischen Luft sind ja damit verbunden. Oder, wie echte Fahrradfans es erklären würden: Auf der Probefahrt um die Bike Arena war das neue Rad noch ein schöner Flirt, im Alltag ist es dann die große Liebe.
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