Wuppertals Wirtschaftsbeziehungen zu China haben in den letzten Jahren mehr und mehr zugenommen. Zu verdanken ist dies dem 2012 gegründeten C³ China Competence Center. Im Rahmen der vielfältigen Aktivitäten machte sich am 9. April einmal mehr eine Delegation aus Wuppertal auf den Weg nach China, um auf die Geburtsstadt Friedrich Engels als attraktiver Investitions- und Wirtschaftsstandort aufmerksam zu machen. Es war bereits die vierte Reise dieser Art, bei der Wuppertaler Vertreter aus Verwaltung und Unternehmerschaft in China Kontakte pflegen und neu knüpfen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen. Die straff organisierte, neuntägige Tour konzentrierte sich auf zwei große, wirtschaftlich starke Ballungsräume, nämlich Schanghai und Umgebung sowie mehrere Städte in der Provinz Guangdong. „In Schanghai veranstalten wir eine ‚Promotion Conference‘ und haben dazu Vertreter von Unternehmen und Verbänden aus der Region Schanghai sowie Vertreter aus weiter entfernt liegenden Industrieparks eingeladen, um Wuppertal zu präsentieren“, so Jana Koppe, deutsche Projektmanagerin des C³ bei der Wirtschaftsförderung. „Mit Foshan haben wir gemeinsam mit weiteren deutschen Städten ein Abkommen über eine Industrieallianz unterzeichnet, die Ende April feierlich auf der Hannover Messe besiegelt wird“, berichtet Wirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig. Neben Betriebsbesichtigungen und weiteren Präsentationsmöglichkeiten des Standortes Wuppertal galt ein Besuch auch der Partnerstadt Dongguan. Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig: „Es ist wichtig, diese einmal geknüpften Verbindungen immer wieder aufzunehmen und zu vertiefen.“ Er repräsentiert die Stadt zum wiederholten Male in China.
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