Umsetzen und gestalten, Mitarbeiter führen, Verantwortung übernehmen, Visionen haben: Das gehört für Melanie Baum zum Unternehmerinsein dazu. Nicht nur sie trat am 26. November beim „#Youngstarts Unternehmensnachfolge Digi Meet“ virtuell vor die rund 70 Teilnehmer. Daneben sprachen und diskutierten weitere spannende Persönlichkeiten darüber, wie eine Unternehmensnachfolge funktioniert. Eingeladen hatte das Verbundprojekt Gründergeist #Youngstarts Münsterland, das mit dem Online-Event zum Thema Unternehmensnachfolge informieren und weitere potenzielle Nachfolger gewinnen wollte. „Denn in der Unternehmensnachfolge steckt so viel Potenzial“, betonte Frank Sibbing, Leiter des Projekts Gründergeist #Youngstarts Münsterland. „Geschätzt stehen im Münsterland zwischen 2018 und 2022 rund 3.000 Betriebe für eine Übergabe zur Verfügung, und immer mehr Betriebe finden keinen Nachfolger. Da wollen wir gegensteuern. Und das funktioniert am besten mit Berichten aus der Praxis.“ Diese gab es reichlich während des Online-Events. So saßen gemeinsam mit Melanie Baum, Inhaberin von Baum Zerspanungstechnik, noch Johannes Austermann, Chef vom Scala Filmtheater in Warendorf, und André Schulze Forsthövel, Unternehmensnachfolger im Brandschutz-Center Münster Brinck, auf dem digitalen Podium und erzählten von ihrer eigenen Nachfolge-Geschichte. Die Moderation des Abends übernahm die freie Journalistin Andrea Hansen. Aber auch ein Exkurs in die Theorie durfte nicht fehlen. Steuerberaterin Santina John beleuchtete in ihrem Vortrag detailreich, wie man es in jedem Fall nicht machen sollte, wenn man ein Unternehmen übernimmt. Prof. Tobias Dauth und Prof. Alexander Lahmann von der Handelshochschule Leipzig sprachen zudem über Trends und Herausforderungen einer Unternehmensnachfolge. Hinter der Veranstaltung steckte das Verbundprojekt Gründergeist #Youngstarts Münsterland, das die Gründungsintensität im Münsterland stärkt und mit zielgruppenspezifischen Angeboten neue Gründungspotenziale und Zielgruppen erschließt.
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