Digital in Ostwestfalen-Lippe

Anstoß zur Reise in die Zukunft

Bielefelder Berater machen Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig

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Bluecue Consulting

09.01.2025 Anzeige
Nico Lüdemann und Team treiben die digitale Transformation voran (© Holger Bernert)

Es geht um das perfekte Zusammenspiel zwischen KI und Menschen. Firmen müssen leistungs- und wettbewerbsfähig bleiben, während demographische Entwicklungen und die steigende Komplexität schon jetzt erahnen lassen, dass wir auch künftig Mitarbeiter immer weiter befähigen und Technologien sinnvoll einsetzen müssen. Doch was kann ein Unternehmen wie die bluecue consulting dabei tun? Blicken wir auf die technischen Fortschritte im Zeitraum Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts und vergleichen sie mit den rasanten Entwicklungen, die allein in den letzten 30 Jahren stattgefunden haben, ist der Unterschied gigantisch. Daher ist es kein Wunder, wenn man heute auf dem Gebiet der Digitalisierung und in Bezug auf die damit verbundenen Chancen nur einen eher groben Überblick hat. Darum sind Experten hier so wichtig. Nico Lüdemann, geschäftsführender Gesellschafter der bluecue über seine Arbeit: „Obwohl die Corona-Pandemie die Digitalisierung von Unternehmen zweifellos beschleunigt hat, stellen wir immer noch fest, dass es da ganz viel Luft nach oben gibt. Dieses Potential kennen viele Unternehmer nicht und vermissen es daher auch nicht. Sie glauben, mit den Schritten zum papierlosen Büro oder mit branchenspezifischen Apps, die ihre Mitarbeiter und deren unterschiedliche Einsatzgebiete in Teilen miteinander verknüpfen, seien sie für die nächsten Jahre bestens aufgestellt. Das ist ganz oft ein Trugschluss. Wir spüren in unseren Gesprächen jedoch immer dann eine große Erleichterung, wenn wir aufzeigen können, dass es mit genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittenen Systemen ganz leicht ist, die Produktivität zu steigern und die Mitarbeiter zu entlasten. Wir beraten dabei komplett unabhängig und ergebnisoffen. Wenn wir auch mit einigen etablierten Herstellern enger zusammenarbeiten, so spielt das in Bezug auf die Wahl der Technik nie eine Rolle. Hier zählt für uns nur der Kunde und sein unternehmerischer Vorteil.“ Nico Lüdemann und sein Team haben reichlich Erfahrung in den unterschiedlichsten Branchen. Ihre eigene Arbeit fußt auf drei wichtigen Säulen, die man mit den Stichworten ‚moderne Kommunikation‘, ‚datengestütztes Management‘ und ‚menschliche Expertise ‘ umschreiben könnte.

 

Was zeichnet moderne Kommunikation aus?

„Die richtige Mischung von Kommunikations-Kanälen“, so Nico Lüdemann, „Eine E-Mail zum Beispiel ist für die Verteilung von Informationen, gerade mit Unternehmensexternen, sinnvoll, hat jedoch in der internen Kommunikation eines Unternehmens Nachteile. Wenn ich Kunden informieren möchte und in diesem Kreis auch Ansprechpartner sind, für die die Information wichtig ist, zum Beispiel ein Geschäftsführer im Rahmen eines Projektes, so ist dieser Weg auch heute noch gut für diesen Zweck. Wenn ich in demselben Projekt intern über Arbeitspakete spreche und Rückmeldung oder Inhalte mit dem Team abstimmen will, so sind entsprechende E-Mail Verteiler unübersichtlich und weniger zielführend. Hier geht es um aktive Zusammenarbeit. In der heutigen Welt ist auch die Zusammenarbeit von mehr Komplexität und Geschwindigkeit geprägt. Die Kanäle für die Kommunikation müssen sich dem anpassen und die Möglichkeit bieten unkompliziert und schnell den richtigen Kreis an Ansprechpartnern zu erreichen. Der richtige Kreis ist dabei sehr häufig nicht mehr eine immer gleichbleibende Gruppe von Mitarbeitern, wie beispielsweise eine Abteilung. Um diesen Anforderungen an Zusammenarbeit gerecht zu werden, gibt es längst intelligente und pragmatische Systeme für den fachlich notwendigen Austausch mehrerer Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen.“ Ähnlich wie bei einer Schließanlage in einem Unternehmen, wo es ganz unterschiedliche Zugangsberechtigungen für verschiedenste Mitarbeiter zu ganz bestimmten Tageszeiten gibt, so lässt sich auch firmeninterne Kommunikation konfigurieren. Jeder kann dann auf genau den Bereich eines gemeinsamen Projektes oder einer Entwicklung Einfluss nehmen, der in seiner Verantwortung steht. Konkret: Wenn eine neue Maschine getestet wird, soll der Vorarbeiter gerne seine Praxiserfahrungen im gemeinsamen Dokument eingeben. Er soll aber vielleicht nicht sehen, wieviel die Maschine gekostet hat oder wie sich Führungskräfte über den Umgang ihrer Mitarbeiter mit der neuen Technik austauschen.

 

Datengestütztes Management: Warum sollten Menschen tun, was Maschinen können?

„Die Maschinen oder vielmehr die Daten, auf die Maschinen zurückgreifen, sind ja nicht pauschal unfehlbar. Auch diese Systeme müssen lernen. Statte ich zum Beispiel eine Produktionsmaschine mit Sensoren aus und überwache und optimiere damit die Wartungsintervalle, kann ich Produktionsplanungen mit der Zeit immer genauer auf solche Wartungsfenster ausrichten. Eine solche optimierte Planung kann von einer Maschine dann getan werden.“ Es gibt heute bereits so viele Programme, mit denen Abläufe in Unternehmen automatisiert werden können. Das ist auch als Nachrüstung oder Erweiterung möglich. Gerade weil es aber so viele unterschiedliche Ansätze gibt, tut sich der Laie schwer damit, das für ihn richtige System zu finden. „Nur, weil etwas technisch geht, muss es nicht sinnvoll oder nutzenbringend für das einzelne Unternehmen sein. Das angestrebte Ziel spielt eine wichtige Rolle.“, weiß Lüdemann aus den zahlreichen Projekten. „Viele kennen folgendes Beispiel von zuhause: Alexa gibt Bescheid, wenn die Kaffeepads zur Neige gehen und bestellt dann automatisch neue“, so Nico Lüdemann, „Alexa tut das, weil man ihr beigebracht hat, dass ein bestimmter Vorrat an Kaffeepads benötigt wird. Nicht berücksichtigt wird dabei, ob sich der Bedarf an Pads geändert hat. Vielleicht möchte ich zukünftig lieber Tee trinken, dann basiert die Bestellung und der Vorrat auf einem anderen Ziel. Das ist in Unternehmen genauso. Wenn sich in einer so dynamischen Welt die Ziele ändern, muss ich berücksichtigen, dass ich diese Ziele auch in automatisierte Planungen einfließen lassen kann. Sonst wird es teuer und ineffizient und das können wir alle uns nicht erlauben.“ Das Team um Nico Lüdemann erkennt in einem Unternehmen sehr schnell, wo es Verbesserungspotential gibt und kennt die unterschiedlichen Möglichkeiten. Immer wieder kommt es aber vor, dass die Berater vor Ort skeptische Blicke ernten. Menschen haben Angst, dass ihnen die moderne Technik den Arbeitsplatz wegnehmen könnte. Und genau hier setzt die dritte, wichtige Säule der bluecue an.

 

Digitalisierung ist erklärungsbedürftig, aber voller Möglichkeiten

Wenn Unternehmen ihre Abläufe digitalisieren lassen und man will sie dabei beraten und begleiten, sind die daran beteiligten Menschen der wichtigste Aspekt. Nico Lüdemann: „Zum einen übernehmen wir die Schulungen, die anstehen, wenn sich etwas in den Betriebsabläufen verändert hat, weil neue Systeme implantiert wurden. Und da gehen wir sehr sensibel vor, denn es geht nicht um die reine Bedienung, sondern viel mehr um Verstehen und Akzeptanz. Wir haben Spezialisten für diese Befähigung, die auch in psychologischer Hinsicht erfahren sind. Sie kennen genau die Bedenken oder unwillkürlichen Abwehrmechanismen, die bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern oft ganz unbewusst hochkommen, wenn sie sich auf Veränderungen einstellen müssen. Vor so einer Schulung ist es aber ganz wichtig, den Beschäftigten konkret zu erklären, warum die technologischen Neuerungen, die ihrem Unternehmen nutzen, auch ihnen selbst direkt zugutekommen.“ Praktische Beispiele dafür, was das bedeuten kann, gibt es viele: Da ist die junge Mutter, die an Tagen, wenn ihr krankes Kind zuhause betreut werden muss, plötzlich unkomplizierter ins Homeoffice wechseln kann, da der Zugriff auf die benötigten Systeme existiert und die Art der Zusammenarbeit und der Fluss von Informationen nicht an das Büro gebunden ist. Oder ein Lagerist, der bisher nur im Firmencomputer einen Bestand überprüfen konnte, bekommt automatisch eine Mail, dass eine bestimmte Ware geordert wurde, aber nicht mehr in ausreichender Zahl verfügbar ist. Auf diese Weise entsteht mehr Flexibilität auch für Menschen in Tätigkeitsbereichen, die früher nur durch Präsenz vor Ort ihren Beruf ausüben konnten. Nico Lüdemann: „In jedem Job gibt es angenehme und weniger angenehme Tätigkeiten. Und darum, dass jemand seinen Arbeitsplatz verliert, weil eine Maschine die Aufgaben übernehmen kann, geht es in Zeiten des Fachkräftemangels doch sowieso nicht. Die vorhandenen Mitarbeiter können aber langweilige und eintönige Aufgaben an automatisierte Systeme abgeben. Sie behalten somit die Kontrolle, haben aber mehr Zeit, sich um Dinge zu kümmern, die eben nur ein Mensch richtig umsetzen kann. Diese Tatsache stellt eben diese menschlichen Fähigkeiten im Berufsleben, wie soziale oder emotionale Intelligenz viel mehr in den Vordergrund. Technologien helfen also dabei die eintönigen Tätigkeiten zu übernehmen und geben uns mehr Raum Mensch zu sein im Job. Wir bekommen oft das Feedback von Beschäftigten, dass sie im Nachhinein sehr froh über die Veränderungen sind und sich ihre anfänglichen Sorgen in Luft aufgelöst haben.“

 

Eigene Experten im Haus und ein ganzes Netzwerk an der Hand

Obwohl die bluecue in ihrer heutigen Form erst 2013 ausgegründet wurde, haben Lüdemann und seine Mitstreiter schon über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich der Digitalisierung von Unternehmen. Managing Consultant Christian Meetz kümmert sich schwerpunktmäßig um IT-Sicherheit. „Das ist ohnehin ein großes Thema für Unternehmen, weil die Zahl der Cyberangriffe immer weiter zunimmt. Jetzt kommt noch hinzu, dass über die Umsetzung der Netzwerks- und Informationsrichtlinie – kurz NIS2 – die von der EU verbindlich erklärt wurde, große Unsicherheit herrscht. Experten schätzen, dass bis zu 30.000 Unternehmen in Deutschland davon betroffen sind. Für die Unternehmer selbst ist es aber nicht leicht, festzustellen, ob sie dazu gehören. Versäumen sie wichtige Fristen, drohen hohe Bußgelder und bei Schadensfällen sind sie in der Haftung. Wir beraten und begleiten auch beim Aufrüsten der eigenen Sicherheitsvorkehrungen – sowohl hinsichtlich der Technik als auch in Bezug auf organisatorische Maßnahmen“, erklärt Christian Meetz. Seine Kollegin, Dr. Inga Knoche, ist die Fachfrau für digitale Kompetenzen. „Nach meinem Studium konnte ich hier im Unternehmen berufsbegleitend meine Promotion verfassen“, so die Leiterin der Beratungssparte für digitale Kompetenzen, „dabei hatte ich den selbstgewählten Schwerpunkt ‚Transformation und Zukunftskompetenzen im deutschen Mittelstand‘ und erstellte eine tiefgreifende und praxisrelevante Studie zu benötigten Zukunftskompetenzen und vor allem darüber wie sie in Unternehmen tatsächlich ausgebildet und gefördert werden können. Ich sehe mich als Brückenbauerin für einen menschlichen und gleichzeitig digitalen Wandel. Digital und gleichzeitig menschlich zu agieren ist am Ende das Ziel, wenn die Technik tatsächlich einen echten Mehrwert bieten soll.“ Neben dem Hauptsitz in Bielefeld gibt es mittlerweile auch bluecue-Standorte in Lingen an der Ems und in Münster. Speziell in Bielefeld organisiert man jedes Jahr Ende November ein Netzwerk-Treffen, das bluecue Innovations Kino – kurz: BLINK, das sich mittlerweile zu einem sehr gut besuchten Event entwickelt hat. „Wir waren selbst von dem großen Erfolg und Zulauf überrascht“, berichtet Nico Lüdemann, „Unsere Idee, hochkarätige Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis sprechen zu lassen und gleichzeitig Raum und Zeit für den Austausch zwischen Unternehmern zu geben, hat offenbar viele neue Initiativen und Geschäftsbeziehungen angestoßen.“ – Apropos „angestoßen“… der Firmenname „bluecue“ – wobei „Cue“ auf Englisch einen Billard-Queue bezeichnet – wurde bewusst gewählt. Die Bielefelder wollen neue Entwicklungen anstoßen und arbeiten daran, wie ein guter Billardspieler vorauszuberechnen, welche Kugel in welche Richtung abprallt und dabei andere Kugeln in Bewegung versetzt, die dann ebenfalls neue Richtungen einschlagen.

 

Gefahren, Risiken und Chancen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz

KI ist neu und noch nicht bis in die letzte Konsequenz berechenbar. Torben Volkmann, Managing Consultant bei bluecue und sein Team beschäftigen sich ganz intensiv damit. „Für die meisten Menschen ist KI einfach ChatGPT. Sie geben Fragen ein und bekommen Antworten. Bei ChatGPT kann man diese glauben oder anzweifeln. Andere KI-Webseiten verlinken die Quellen, auf denen ihre Antworten basieren. Das ist besser, denn Menschen können Quellen einschätzen. Für den Einsatz in Unternehmen sind die Parameter noch viel komplexer. Wichtig ist zum Beispiel, die KI immer weiter zu verfeinern, ihr Dinge beizubringen und sie so zu verändern, dass Unternehmenskultur und Wertesysteme berücksichtigt werden. Das ist ein spannendes Feld und wir stehen gerade am Anfang davon.“ Fest steht aber, dass auch mit KI nicht per se Arbeitsplätze gefährdet werden, sondern die Mitarbeiter einfach nur gut geschult und befähigt werden müssen, mit ihrer digitalen Denkunterstützung richtig umzugehen. Also besteht definitiv auch in diesem Bereich viel Beratungsbedarf durch die Profis aus Bielefeld.
Daniela Prüter | redaktion@regiomanager.de

Bluecue Consulting

August-Schroeder-Straße 4
33602 Bielefeld

0521-9227 9800

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Bluecue Consulting finden Sie HIER

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Fotostrecke

Nico Lüdemann und Team treiben die digitale Transformation voran (© Holger Bernert)

Im "Kreativbüro" blühen Ideen auf und die Kreativität wird genährt (© Vandrap Media)

Der „bluecue SPIRIT“ verkörpert die Essenz des Beratungsunternehmens (© Vandrap Media)

Ein fester Arbeitsplatz für jedes Teammitglied stärkt Zugehörigkeit und Teamgeist (© Holger Bernert)

Durch modernste Systeme und Werkzeuge erzielt bluecue herausragende Arbeitsergebnisse (© Vandrap Media)

Ein modernes Arbeitsumfeld fördert Zufriedenheit und Leistung (© Holger Bernert)

Das vielseitige Beraterteam der bluecue bietet maßgeschneiderte digitale Lösungen (© Holger Bernert)

Persönliche Ansprechpartner fördern die Zusammenarbeit (© Holger Bernert)

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