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Kryptowährungen: Die besten Strategien für den Handel

Finden Sie die Handelsstrategie, die perfekt auf Ihre eigene Risikobereitschaft, Ihr Engagement sowie Ihre individuellen Ziele und das verfügbare Kapital abgestimmt ist.

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von Regiomanager 11.04.2019 Anzeige
Foto: EivindPedersen/pixabay

Aufgrund der Tatsache, dass es einige Grundstrategien gibt, die sozusagen das Fundament bilden können, ist es wichtig, sich im Vorfeld die Frage zu stellen, was einem persönlich wichtig ist. Bei der besten Strategie handelt es sich am Ende um eine Handelsstrategie, die perfekt auf die eigene Risikobereitschaft, das Engagement sowie die individuellen Ziele und das verfügbare Kapital abgestimmt wurde.

Doch ganz egal, wie erfolgversprechend die Strategie auch sein mag – letztendlich gibt es keine Strategie, die immer zum Erfolg führt. Verluste sind, vor allem dann, wenn man mit Kryptowährungen arbeitet, immer möglich.

Coins kaufen und halten

Die wohl bekannteste Strategie wird innerhalb der Kryptofan-Szene als „HODling“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen erstmals im Jahr 2013 verwendeten Begriff, der dadurch entstand, dass ein Trader, nachdem der Preis des Bitcoin stark gesunken war, anstelle von „holding“ „hodling“ eingegeben hat – er gab somit an, die Position nicht schließen zu wollen. Heute handelt es sich aber um keinen Tippfehler, sondern um eine Strategie, die der Trader dann verfolgt, wenn er davon ausgeht, dass der Bitcoin langfristig wieder an Wert gewinnen wird.

Um es auf den Punkt zu bringen: Man kauft Coins und verkauft diese erst dann, wenn ein bestimmtes Preisniveau erreicht wurde; die Strategie ist vor allem dann interessant, wenn vielversprechende Prognosen veröffentlicht worden sind.

Zu beachten ist jedoch, dass der Kryptomarkt ausgesprochen volatil ist. Prognosen, die durchaus den Bitcoin schon bei über 20.000 US Dollar sehen, sind zwar vielversprechend, jedoch heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch zu einem Absturz kommen kann – unvorhergesehene Ereignisse können immer wieder für gravierende Kursveränderungen sorgen. Prognosen dürfen daher nie als sogenannte Gewinngarantie verstanden werden. Das ist auch der Grund, warum immer nur frei verfügbares Kapital in den Bitcoin investiert werden sollte.

Das Hedging

Ein Trader, der schon Geld in den Bitcoin investiert hat, kann natürlich auch mit dem Gedanken spielen, sich gegen das nicht zu unterschätzende Risiko abzusichern. Denn glaubt man, dass es demnächst in die andere Richtung gehen kann, sollte man sich mit dem Hedging befassen. Hier handelt es sich um die Eröffnung eines sogenannten strategischen Trades, damit das Risiko für eine bestehende Position reduziert werden kann.

Dem Trend folgen: „The trend is your friend“

Bei der sogenannten Trendfolgestrategie setzt man immer auf die Richtung, in der sich der Bitcoin gerade befindet. Geht es also hinauf, so setzt man darauf, dass der Kurs weiterhin nach oben klettern wird – befindet man sich hingegen in einem Abwärtstrend, so setzt man sein Geld darauf, dass es noch weiter nach unten geht.

Bei dieser Trendfolgestrategie muss man jedoch, vor allem dann, wenn man in den Bitcoin investiert, besonders achtsam sein. Denn es kann hier jederzeit zu einer sogenannten Trendumkehr kommen. Höhenflüge und Abstürze sind immer möglich – mitunter auch nicht zu 100 Prozent vorhersehbar. Auch dann, wenn man verschiedene Prognosen heranzieht und mit einer Trading App arbeitet, um noch schneller reagieren zu können, ist es nicht möglich, auf jeden Trend aufzuspringen oder jede Trendwende sofort zu erkennen.

Immer auf das Risiko achten

Der Kryptomarkt ist, wie bereits erwähnt, ausgesprochen volatil. Einmal geht es steil nach oben, dann stürzt der Bitcoin wieder ab. Blickt man etwa auf das Jahr 2017, so lag der Bitcoin im Januar bei 1.000 US Dollar – im Dezember wurde das Allzeithoch erreicht. Damals lag der Bitcoin bei knapp unter 20.000 US Dollar. Der Höhenflug endete jedoch abrupt: Anfang 2018 stürzte der Bitcoin auf unter 10.000 US Dollar ab – bis Ende 2018 folgte eine Korrektur auf 3.000 US Dollar. Somit verlor der Bitcoin im Jahr 2018 rund 80 Prozent seines Werts.

Anfang 2019 kam es dann zum Comeback: Bis Juni 2019 stieg der Preis auf fast 14.000 US Dollar, um danach wieder zu fallen – Anfang Dezember lag der Bitcoin bei 7.200 US Dollar.

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