Gehören Sie zu den digitalen Vorreitern in Ihrer Branche? Das Zeitalter der Digitalisierung ist schon lange kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen. Warum das so ist, erklärt Frank Lurtz, Geschäftsführer der SYSTEMHAUS RUHR GmbH: „Digitalisierung eröffnet neue Wachstumschancen, daran lässt sich nicht rütteln.“ Der Profi zeigt auf, worauf es ankommt und welche Schritte auf dem Weg zur perfekten Digitalisierung wichtig sind.
Digitization –
Digitalisierung von Daten
Der Begriff Digitization ist hier von entscheidender Wichtigkeit. „Es bedeutet den Übergang vom analogen zum digitalen Weg und dies bezieht sich vornehmlich auf Daten und Informationen“, erläutert Lurtz. Doch was versteht man darunter eigentlich genau? Gemeint ist hier z.B. der Übergang vom Brief zur E-Mail oder die Nutzung von Excel, etwa für Kalkulationen sowie eines Dokumentenraums. Vorteil: Nicht nur Daten und Informationen sind damit digital verfügbar, sondern auch alle Rechnungen. Wie genau kann das auf einer professionellen Ebene aussehen? Kalkulationen und Dokumente, z.B. Verträge, werden in einer Cloud gespeichert und sind somit entsprechend nach Berechtigungsvergabe für die verantwortlichen Personen zugänglich.
Standardization –
Digitalisierung von Prozessen
In einer zweiten Phase, der Standardization, liegt der Fokus darin, zu den Daten und Informationen eines Unternehmens zusätzlich die einzelnen Prozesse zu betrachten. „Dadurch werden Daten in einer definierten und wiederholbaren Art prozessiert. Der jeweilige Prozess wird dadurch effizienter und Fehler können durch mehr Transparenz und den Vergleich von Daten vermieden werden“, ergänzt Lurtz. Denn alle Prozesse sind digital und standardisiert abgebildet und eine Kollaboration findet darüber digital statt.
Transparenz und
Automatisierung in Prozessen
In einem dritten Schritt kommt es zu einer Veränderung von Arbeitsweisen. Das bedeutet, Prozesse sind jetzt nicht nur digital, sondern werden auch noch automatisiert. Etwa das automatisierte Auslesen von Rechnungsdaten oder die Anwendung von Auftragsbedingungen. So werden Daten computergestützt ausgelesen und Regeln hinterlegt, welche den manuellen Aufwand erheblich reduzieren. Transparenz in Prozessen – damit können Fragen beantwortet werden, in welchem Status genau sich ein Prozess befindet und wer für die Aufgabe verantwortlich ist. Außerdem können Prozesse verglichen und Prozessbrüche erkannt und zukünftig vermieden werden. Dabei kommt es auch auf eine systemübergreifende Vernetzung an, denn Systeme müssen in einem Unternehmen miteinander interagieren und relevante Daten austauschen können. Nur so kann eine IT-Systemlandschaft langfristig funktionieren. Weitere Vorteile: Datengetriebene Entscheidungen, relevante Benchmarks und KPIs können aus Vergangenheitsprojekten gezielt genutzt werden, um beispielsweise zukünftige Kaufentscheidungen zu treffen.
Veränderung des Mindsets
Digitale Transformationen bewirken eine Veränderung des Mindsets der gesamten Organisation. Ein wichtiger Faktor in dieser Phase ist die Intelligenz von Systemen. Durch die vorherigen Schritte ist es jetzt möglich, komplexe Anwendungsfälle zu erfassen, welche menschlich nicht so leicht umsetzbar sind. Die digitale Transformation verändert zudem das Mindset der Menschen, das heißt die Art und Weise, wie sie denken und wie sie Probleme lösen. Diese Phase hat einen direkten Einfluss, wie Arbeitsabläufe im Unternehmen und der Branche ablaufen, wie neue Geschäftsmodelle entstehen und welche neuen Möglichkeiten sich dadurch ergeben.
Fazit: Eine intelligente Vernetzung von Daten hilft, Handlungsempfehlungen abzuleiten und Entscheidungen zu treffen, und bewirkt eine Veränderung von Arbeitsweisen und Geschäftsmodellen und damit auch der Denkweise.
Heidi Hagemann | redaktion@regiomanager.de
Systemhaus Ruhr
Heinrich-Held-Str.
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