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CORONA-RATGEBER: Corona-Umfrage: Das erleben unsere Leser

Lesen Sie selbst und berichten auch Sie uns!

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von Regiomanager 02.04.2020 Anzeige
(Foto: adobe-stock - Coloures-Pic)

Montag, 23.3.2020

Christoph Helbich
Geschäftsführender Gesellschafter SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH, Dortmund

SHA ist sich der Auswirkungen des Corona-Virus bewusst. Wir tun alles dafür, dass die Arbeit von SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH in den kommenden Wochen in der gewohnt hohen Qualität weiterläuft und alle Anliegen weiterhin schnell und zuverlässig bearbeitet werden. Dies betrifft sämtliche Leistungen vom Entwurf bis zur Bauleitung, die wir unter Berücksichtigung der behördlichen Vorgaben weiterhin erbringen werden.
Dafür haben wir eine Vielzahl möglicher Maßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus getroffen, um unsere Kunden, Kollegen und Geschäftspartner gleichermaßen zu schützen. Unsere Fürsorgepflicht nehmen wir sehr ernst. Ein Teil unserer Mitarbeiter arbeitet in dieser Phase von zu Hause. Hierdurch konnten die Kollegen im Büro deutlich auseinanderrücken. Ein ungewohntes Bild, aber hoffentlich erfolgreich. Alle zusätzlichen hygienischen sowie organisatorischen Maßnahmen sind für uns selbstverständlich. Persönliche Kontakte müssen wir in dieser Phase leider auf ein Minimum beschränken. Selbstverständlich stehen wir unseren Kunden aber telefonisch oder per Facetime oder ähnlichen Instrumenten gerne jederzeit zur Verfügung.
Gemeinsam finden wir eine Lösung! Wir sind überzeugt, dass wir als Unternehmen gut aufgestellt sind, um in dieser Ausnahmesituation weiterhin im Sinne unserer Kunden und in unserem eigenen Sinne agieren zu können.

Freitag, 20.3.2020
Julia Deitermann
Head of Corporate Communication, LSD GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Look on the bright side. Hallo Frühling.
Bei uns ist der Frühling angekommen … trotz der tragischen Entwicklungen rund um das Corona-Virus halten wir für unsere Kunden die Stellung und versuchen auch mit ein wenig Flowerpower positiv zu bleiben. Wir nehmen die Situation sehr ernst und unsere Verantwortung wahr: Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Tätigkeit vor Ort arbeiten müssen, sind durch räumliche und organisatorische Maßnahmen voneinander getrennt und ein Großteil unserer Belegschaft arbeitet im Homeoffice. Wir wappnen uns bereits jetzt für die Zeit nach der Krise und stellen sicher, dass durch eine kontinuierliche Lieferkette vom Verpackungsdummy bis zur VR-Anwendung für unsere Kunden keine Produktions- oder Projektrückstände entstehen. Dabei verzichten wir auf externe Besuchstermine und nutzen verstärkt die praktischen digitalen Kommunikationskanäle.

Dr. Bernd Weyershausen und Dr. Wolfgang Müller
Geschäftsführer Caramba Chemie GmbH & Co. KG, Duisburg

Wir versuchen den Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, proaktiv zu begegnen. Als Chemiespezialist unterliegen wir grundsätzlich strengen Hygienevorschriften, die unsere Mitarbeiter genauestens einhalten. Seit gut einer Woche arbeiten die Kollegen, bei denen es möglich ist, im Homeoffice, um sich selbst und andere zu schützen. So leisten wir unseren Beitrag, die Verbreitung einzudämmen und das Gesundheitssystem zu schonen für diejenigen, die es wirklich nötig haben. Meetings finden nur noch per Telefon oder Skype statt. Und natürlich stellen wir verstärkt Desinfektionsmittel zur Verfügung. Wir haben ein Präventionsteam eingerichtet, dass sich jeden Morgen um 8:30 Uhr zu neuen Entwicklungen austauscht und mögliche Verhaltensmaßnahmen abstimmt. Wir nehmen die Krise sehr ernst, aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Deshalb stellen wir uns der Situation mit Ruhe und Besonnenheit, um uns maximal zu schützen und den laufenden Betrieb möglichst aufrechtzuerhalten.

Mittwoch, 18.3.2020

Chiara Bach
EGT-solutions GmbH, Erftstadt

In unserem Betrieb befinden sich aktuell alle im Homeoffice, bis auf die Bauleiter, welche sich auf den Baustellen befinden. Die höchste Priorität ist die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Die Lage für Bau-Unternehmen ist kritisch, dies wird sich wahrscheinlich erst im Nachhinein zeigen, welches Ausmaß es haben wird. Die Lage ist sehr ernst zu nehmen, trotz allem brauchte unsere Welt einmal genau diese Auszeit und hoffentlich wird jeder wach gerüttelt.

Montag, 16.3.2020
Holger Niewind
Geschäftsführung Aventem GmbH, Hilden

Klar. . .
Unser Geschäft ist komplett zusammengebrochen.
Aktuell sind bis Ende Mai 98 Prozent unseres Umsatzes storniert worden, für die nachfolgende Zeit stehen die meisten Veranstaltungen auf „hold“, es gibt aber durchaus auch Kunden, die schon Veranstaltungen, die für Oktober in der Planung sind, streichen. Letzteres halten wir für deutlich übertrieben, da sich die
Situation nach unserer Einschätzung bis Ende Juli größtenteils bereinigt haben dürfte. Viele Menschen reagieren hysterisch, andere glücklicherweise besonnener. Wir mussten unsere komplette Belegschaft in Kurzarbeit schicken und haben die verbleibende Arbeitszeit so aufgeteilt, das wir zwei unabhängige Teams haben, die auch bei Infektion einer Person aus einem Team den Restbetrieb aufrechterhalten können.
Über hygienische Maßnahmen und Heimarbeit tragen wir unseren Teil zum Verbreitungsstop bei. So stellen wir sicher, dass wir kurzfristige Aufträge abarbeiten können, aber auch rechtzeitig in die Planung der „Nach-Coronazeit“ einsteigen können.

Sonntag, 15.3.2020
Anja Lederer

Projekt w – Spezialist für Systeme aus Stahl, Salzkotten

„Keine Panik – aber Verantwortung übernehmen!“
Aktuell ist projekt w noch nicht direkt betroffen, abgesehen davon, dass unsere Auszubildenden zurzeit keine Berufsschule haben. Wir sorgen aber vor und treffen Maßnahmen, um eine Verbreitung des Virus zu unterbinden. Alle Kollegen, die bislang teilweise im Homeoffice gearbeitet haben, bleiben bis auf Weiteres zu Hause und arbeiten von dort. Weitere Homeoffice Arbeitsplätze werden eingerichtet. Besprechungen werden nur in dringenden Fällen abgehalten und nur mit einem beschränkten Personenkreis. Außerdem gilt es, zu anderen Personen generell einen Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Durch versetzte Pausenzeiten sollen größere Ansammlungen, bei denen dies nicht gewährleistet werden kann, vermieden werden. Neben dem Aufstellen von Desinfektionsmittel-Spendern gelten auch die allgemeinen Hygienemaßnahmen.

Tobias Schiebler
Geschäftsleitung SMT Metalltechnik, Arnsberg

Covid-19 stellt die BRD auf eine harte Probe. Die Folgen sind nicht abzusehen, da das Virus auch vor unserer Bundesregierung keinen Halt macht. Dieses Ereignis ist bisher einmalig in unserer Geschichte und wir wissen nicht, was passiert, wenn unsere Bundesregierung erst einmal betroffen ist. Ich denke, dass die Ausmaße nicht nur für uns Privatleute und Unternehmer existenzbedrohend sein wird, sondern unser Land und auch komplett Europa aktuell vor einem wirtschaftlichen Kollaps steht.

Freitag, 13.3.2020
Jörg Pribil
JConsultant, Lennestadt

Aber sicher hat der Corona Virus Auswirkungen auf mein Geschäft, das Letzte was jetzt gebraucht wird, sind Büromöbel. Die Firmen halten verständlicherweise jedes Geld zurück, weil keiner weiß, wo die Reise hingeht. Für mich ist der Besuch beim Kunden entscheidend über Gedeih und Verderb. Aber wie weit geht man da? Besucht man den Kunden noch? Lässt man es sein? Was ist richtig? Das alles macht meine Umsatzzahlen nicht schöner, aber ich habe Verständnis dafür. Wichtiger ist jetzt z.B., die Mitarbeiter zu unterstützen, die Kinder haben, die nicht mehr in die Schule oder Kindergarten gehen dürfen, sollen, müssen. Schwer war es doch schon in letzter Zeit, die E-Mobilität macht zusätzlich zu schaffen. Große Industriebetriebe haben die verlängerten Werkbanken abgeschafft. Wird jetzt alles mit eigenem Personal gestemmt.
Dazu noch der Corona-Virus. Für mich als kleines Unternehmen kann ich nur auf bessere Zeiten hoffen. Die hoffentlich bald wieder da sind, ich bin da Optimist.
Die üblichen Maßnahmen wurden ergriffen, wie mehr Hände waschen, desinfizieren, weniger Kontakte. Dazu gehört auch, dass ich meinen Außendienst auf null gesetzt habe. Ich besuche im Moment keine Kunden für Akquise. Natürlich fahre ich zu den Kunden, die es wünschen und wo ich Aufträge laufen habe. Mit drei Kindern im privaten Haushalt habe ich natürlich auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Keine älteren Menschen mehr besuchen mit den Kindern, das ist wohl wichtig jetzt. Ich hoffe, dass es nur eine Hysterie ist; mein Licht am Ende des Tunnels ist, dass es in China nach ein paar Wochen sehr viele gibt, die genesen sind. Damit ist die Zeit der Einschränkungen erst einmal begrenzt. Die Medien machen es natürlich zu ihrem Thema und schüren mit gewissen Schlagzeilen auch die Angst. Wie bei jedem Thema ist das natürlich nicht in Ordnung. Das Schlimmste ist, dass man heute Mittag nicht weiß, was heute Abend ist. Das bringt Angst und Ungewissheit. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten und nicht in Panik verfallen. Jetzt können wir zeigen, wie menschlich wir noch sind.

Frank A. Heublein

Light’n’Sound Eventtechnik & -services, Willich

Ja, wir sind sehr betroffen.
Wir sind seit 1994 ein Veranstaltungsdienstleister im Bereich B2C und B2B. Im Frühjahr haben wir in der Regel drei bis sechs Veranstaltungen je Woche, zudem Vermietungen an Endkunden. Tag heute haben wir keine Vermietungen mehr und die nächste Veranstaltung erst wieder am 4. April 2020, das heißt, drei Wochen KEINE Arbeit! Vielleicht hört und sieht man sich noch einmal, vielleicht ist dies aber auch das Ende einer 25-jährigen inhabergeführten Betriebsgeschichte.

Dr. Klaus-Peter Reintges
Reintges Consultung & Coaching, Hamminkeln

Dr. Reintges Consulting ist auf disruptive Strategien für den Mittelstand spezialisiert. Zum einen beschleunigt die Corona-Virus-Pandemie den bisher schon hohen Veränderungsdruck auf die Unternehmen. So steigen gerade im Moment die Anfragen für Beratungsleistungen. Zum anderen sind alle geplanten Veranstaltungen für die nächsten Wochen abgesagt worden, an denen ich hätte teilnehmen müssen. Von daher nutze ich jetzt mein digitales Homeoffice, um von dort aus meine Projekte weiterzuführen.

Oliver Mesch

Geschäftsführung August Dohrmann GmbH Bauunternehmung, Remscheid

Folgendes in vier Stichpunkten bezüglich Corona:
– deutlich zurückgehende Angebotsanfragen
– Hygienevorschriften und Maßnahmen im Aushang und per E-Mail
– so gut wie mögliche Ausweitung von Homeoffice
– nach Möglichkeit Kunden- und Lieferantenkontakte mittels TeamViewer oder Facetime kontaktieren.

Jutta Tacke
TreuCon Steuerberatungsgesellschaft mbH, Salzkotten

Ja, wir sind auch betroffen. Als Steuerberatungsgesellschaft werden wir die Folgen erst später zu spüren bekommen, wenn es unseren Mandanten dauerhaft wirtschaftlich schlechter gehen sollte.
Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass so viel wie möglich im Notfall auch vom Homeoffice gearbeitet werden kann. Wir haben größere Veranstaltungen und Teilnahmen an Fortbildungen abgesagt.

Markus Lennhoff
Prokurist Poly-Pack Verpackungs-GmbH & Co. KG, Iserlohn

Da uns viele Anfragen von Kunden erreichen, die wir bisher immer einzeln beantwortet haben, haben wir ein Mailing vorbereitet (siehe unten), in dem wir die Maßnahmen zusammengefasst haben, die wir bereits ergriffen haben. Je nach Entwicklung der Situation werden wir kurzfristig reagieren und gegebenenfalls auf Homeoffice umstellen oder unsere Rohstoffe von anderen europäischen Lieferanten beziehen, falls einer unserer Lieferanten betroffen sein sollte. Wir empfehlen auch unseren Kunden vorsorglich, ihre Lagerbestände aufzufüllen, um Lieferengpässe zu vermeiden.

Sehr geehrte Geschäftspartner,
es gibt wohl niemanden, den der Corona-Virus Covid-19 im Moment nicht beschäftigt. Auch wir erhalten täglich Mails und telefonische Anfragen unserer Kunden.
Da wir über eines der größten Rohstoffläger für die Fertigung von Folien-Verpackungen in Deutschland verfügen, ist unsere Lieferfähigkeit in keiner Weise beeinträchtigt. Aus Vorsorgegründen haben wir uns zudem in Teilbereichen etwas stärker bevorratet. Unsere Rohstoffe beziehen wir zum großen Teil von deutschen Lieferanten und zum kleineren Teil aus dem benachbarten EU-Raum.
Wir unternehmen alles Menschenmögliche, um weiterhin Ansteckungen innerhalb der Mitarbeiterschaft zu vermeiden, wären aber auch in der Lage, Sie im Quarantänefall aus Homeoffices zu betreuen.
Da in diesem Fall auch unsere Produktion oder unser Versand vorübergehend betroffen sein könnten, bitten wir Sie, in der momentanen Situation Ihre Lagerbestände gut im Auge zu behalten und lieber etwas eher oder etwas mehr zu ordern. Wir wünschen Ihnen und uns, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam gut hinter uns bringen!

Thomas Kleinehr

E+K Elektro- u. Kältetechnik Kleinehr GmbH, Arnsberg

Hat das Corona-Virus Auswirkungen auf Ihr Geschäft?
Ja/Nein. Ein Azubi ist zurzeit vorsichtshalber zu Hause, da in der Arbeitsstätte des Vaters ein unbestätigter Verdacht einer Infizierung vorliegt. Haben Sie bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen?
Ich kann keine Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Ich kann nur Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus so klein wie möglich zu halten. Tödliche Krise oder Hysterie? Wie stehen Sie zum Thema? Ich gehe mit dem Thema noch relativ entspannt um. Panik oder Hysterie helfen da überhaupt nichts.

Jürgen Wieling
Feuer- u. Arbeitsschutz Jürgen Wieling GmbH, Steinfurt

Vorsorgemaßnahmen wurden schon vor circa drei Wochen eingeläutet. Desinfektionsmittel im größeren Umfang wie sonst montiert und an die Mitarbeiter ausgehändigt zum Teil Home-Arbeitsplätze vorbereitet. Es werden Aufträge verschoben, z.B. in Pflegeeinrichtungen, öffentlichen Gebäuden. Die Arbeitsvorbereitungen werden komplizierter.
Es herrscht schon eine gewisse Unsicherheit!

Christian Lenner
geschäftsführender Inhaber und CEO Lenner Online Marketing, Oer-Erkenschwick

Wir sind als Agentur für Online-Marketing trotz der sich bietenden Möglichkeiten der Digitalisierung natürlich getroffen. So ist beispielsweise die geplante Teilnahme der doch wichtigen CMCX in München gecancelt worden. Dies nur als ein Beispiel der gestiegenen Anforderung an Flexibilität und kurzen Entscheidungswegen. Durch die technischen Hilfsmittel wie digitale Konferenzen und Homeoffice, aufgrund cloudbasierter Infrastruktur, wird es zu keiner Produktionseinbuße unsererseits kommen.
Grundvoraussetzung ist ein gesunder Mitarbeiterstamm. Dafür sorgen wir durch Bereitstellung von Desinfektionsmitteln und Entwicklung einer Aufklärungsmentalität in dem möglichen Rahmen wie nur möglich.

Karl J. Schürholz

Schürholz GmbH, Attendorn

Glücklicherweise sind wir bis zum heutigen Tage noch nicht direkt betroffen. Welche Maßnahmen eine Änderung der Situation erforderlich machen, hängt natürlich auch wesentlich vom Vorgehen der zuständigen Behörden ab. Wir beschränken den persönlichen Kontakt zu Kunden und Lieferanten natürlich auf ein erforderliches Minimum. Des Weiteren sind alle Mitarbeiter angehalten, auch im privaten Bereich verantwortungsbewusst zu handeln.

Klarissa Hoffmann
Kreisstadt Olpe, Amt für Stadtmarketing und Kultur, Olpe/Biggesee

Meine ehrliche Meinung: DIESE UMFRAGE ERÜBRIGT SICH.
Ich glaube nicht, dass es irgendein Unternehmen, egal welcher Art, gibt, das nicht von dieser Katastrophe betroffen ist. Daher werde ich mir die Zeit für diese Umfrage sparen und der Schadensbegrenzung in unserem Bereich und der Absage jeglicher Veranstaltungen nachgehen.

Julian Zimmermann

Geschäftsführender Gesellschafter Zimmermann Druck+Verlag GmbH, Balve

Bisher merken wir als Druckerei nur den wirtschaftlichen Schaden, indem Druckaufträge abgesagt, verschoben oder überhaupt nicht angefragt werden. Wir haben bisher eine Aushilfskraft, die vorsichtshalber vom Gesundheitsamt in Quarantäne gesteckt worden ist, weil er in Ischgl im Urlaub gewesen ist.

Oliver Kessler
Robotman, Bad Wünneberg

Nicht nur für große Unternehmen ist Corona ein finanzielles Desaster. Für viele Künstler ist es ein Überlebenskampf! Bei mir wurden in den letzten Tagen alle Veranstaltungen abgesagt, die Einnahmen sind auf fast gleich null. Sicherlich werden einige Veranstaltungen verschoben, allerdings ist der Umsatz weg. Hier ist jetzt die Politik gefragt, um die breit gefächerte Branche zu retten.

Winfried Vöcklinghaus

Betriebsleitung Bäckerei Klingenstein GmbH, Bochum

– Stornierung von Aufträgen, Umsatzeinbußen
– Verschärfung des Personalmangels
– erhebliche Kostensteigerungen (Ersatzpersonal, zusätzliche Hygienemaßnahmen)
– genervte Mitarbeiter im Verkauf
– völlig überzogene Hysterie

Peter Rathmann
Peter Rathmann Elektrotechnik GmbH, Essen

Wir geben uns keine Hand mehr und leider bekommen unsere Monteure keine Staubmasken für ihre staubbildenden Arbeiten. Das schränkt uns ein. Leuchtenhersteller bekommen immer weniger Elektronikteile aus China.

Dirk Schmidt-Enzmann
Geschäftsführer Media Spectrum GmbH & Co. KG, Willich

Wir sind extrem betroffen und haben einen Ausfall in mehreren Hunderttausend Euro – und was noch schlimmer ist: Keiner weiß, wie lange dieser Zustand andauern wird.
Zurzeit liegt die komplette Event- und Messebranche für die nächsten Monate am Boden und viele werden diese Krise nicht überleben. Ich bin den letzten Tagen und Wochen in dem Thema Corona sehr aktiv und freue mich um jede Unterstützung, mit der ich noch nicht in Kontakt bin.

Winfried Altmayer
Geschäftsführer M3 Business & Brand Consulting, Düsseldorf

Als Keynotespeaker bin ich einerseits selbst betroffen, da größere Veranstaltungen zurzeit entweder verschoben oder ganz abgesagt werden. In meiner Eigenschaft als Markenberater liegt in der Krise aber auch eine Chance, weil gerade die mittelständischen, exportorientierten Unternehmen, die stark auf Messebeteiligungen setzen, nun großen Bedarf haben, um ihre Marke anderweitig zu platzieren und zu positionieren. Insofern stimmt hier die alte Weisheit, dass in jeder Krise auch eine Chance schlummert.

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