Feel-good-Architektur beschränkt sich längst nicht mehr nur auf hippe Start-ups. Auch für KMUs, große Konzerne und traditionelle Unternehmen wird ein modernes Bürodesign immer wichtiger. Lounge-Möbeln, ein individueller Workspace und Fun-Areas sind in der Berufswelt angekommen und für Mitarbeiter ein wichtiger Zufriedenheits- und Motivationsfaktor geworden.
Offen, flexibel und einladend: Die Grundsätze des ansprechenden Arbeitsplatzes
Dass Büroräume sich zum zweiten Wohnzimmer entwickeln, hat einen guten Grund. Fühlen sich Mitarbeiter in ihrer Umgebung wohl, verbringen sie gerne Zeit am Arbeitsplatz. Gleichzeitig steigen auch Motivation und Zufriedenheit. Mit ansprechendem Bürodesign können Unternehmen also viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Dabei geht es darum, helle und einladende Räume zu schaffen. Bodentiefe Fenster und Zwischenwände aus Glas weiten den Raum und sorgen für viel natürliches Licht. Statt sterilem Weiß kommt ein freundliches Beige an die Wand und bei den Büromöbeln wird auf warme Naturmaterialien gesetzt. Natürlich bringt die Wohlfühlatmosphäre auch eine große Herausforderung mit sich. Glasfronten, Sofas zum Entspannen und warme Teppichböden erschweren die Reinigung. Viele Unternehmen lagern das Facility Management daher an Fachpersonal in ihrer Region aus, zum Beispiel an eine Gebäudereinigung in Köln. Denn ein helles, modernes und flexibles Büro ist nur dann wirklich ansprechend, wenn es auch sauber gehalten wird. Ein modernes Büro soll aber nicht nur ein Arbeitsplatz sein. Vielmehr geht es darum, eine inspirierende Umgebung für den kreativen Austausch und die Zusammenarbeit zu schaffen. Enge Räumlichkeiten mit klarer Funktion gehören immer häufiger der Vergangenheit an. Gefragt sind offene Workspaces und Lounges für den gemeinsamen Austausch. Dabei kann der Konferenzraum für spontane Meetings und Kundenbesuche, aber auch für gemeinsame Spiele nach Feierabend und die Kaffeepause genutzt werden.
Das Büro soll zur Freizeiteinrichtung werden? Nur eine Frage des Geldes
Blickt man auf die milliardenschweren Tech-Konzerne wie Google und Facebook, zeigt sich das moderne Büro in Perfektion. Auch, wenn die Auffassung vom Design abweicht, steckt dahinter stets dasselbe Ziel. Der Arbeitsplatz soll eine lockere Atmosphäre versprühen und an das eigene Wohnzimmer erinnern. Dabei wird alles daran gesetzt, um den Mitarbeitern eine Wohlfühlumgebung zu schaffen. Statt über die Treppen geht es per Rutsche ein Stockwerk tiefer. Es gibt eigene Ruhe- und Kreativzonen sowie angegliederte Fitnessstudios und ein firmeneigenes Pub. Wie sehr sich der Arbeitsplatz nach Freizeit anfühlen kann, hängt natürlich auch immer vom Budget und der Größe des jeweiligen Unternehmens ab. Für viele Betriebe ist es nicht möglich, große Veränderungen zu realisieren. Doch das ist auch gar nicht immer möglich. Um den Mitarbeiterzusammenhalt zu fördern und die Büroumgebung mit der Freizeit verschmelzen zu lassen, reichen bereits kleine Maßnahmen:
- Dartscheiben, Tischtennis- oder Billardtische
- Lounge-Möbel im Aufenthaltsraum für den gemeinsamen Austausch bei einem Kaffee
- Meetingräume in Think-Tanks, Projektzonen und Partybereiche nach der Arbeit umfunktionieren
Smart und green soll es sein
Das Büro der Zukunft wird wesentlich smarter sein. Intelligente Klimaanlagen sorgen für ein perfektes Raumklima und der PC lässt sich bereits hochfahren, noch bevor der Arbeitsplatz überhaupt erreicht wurde. Auch hinsichtlich moderner Konzepte wie dem Desk-Sharing werden smarte Büropläne mit freien Arbeitsplätzen von Bedeutung. Dabei geht es im Büro 4.0 nicht nur darum, die Effizienz der Mitarbeiter zu steigern. Das Arbeiten soll bequemer und vor allem auch einfacher werden. Der Arbeitsplatz muss aber nicht nur smart, sondern auch green sein. Zimmerpflanzen an Schränken und auf dem Schreibtisch sowie begrünte Wände sorgen für ein harmonisches Gesamtbild und lassen Räume freundlicher erstrahlen. Damit alle Pflanzen in einem satten Grün erstrahlen, muss zwischen dem Arbeitsstress aber nicht mehr gegossen werden. Die Bewässerung erfolgt im Büro der Zukunft natürlich auch vollständig über smarte Systeme.
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