„Ich werde was!“ (geschrieben: #ichwerdewas) war das Motto des 9. Azubi-Speed-Datings der IHK Köln. Mehr als 2.200 Schüler folgten dem Aufruf der IHK ins RheinEnergieStadion. Dort nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit, Ausbildungs- und Personalverantwortliche in zehnminütigen Bewerbungsgesprächen von sich zu überzeugen. Aus der Region Köln warben 80 teilnehmende Unternehmen für sich und für ihre insgesamt 450 Ausbildungsplätze. „Das Azubi-Speed-Dating, das wir gemeinsam mit der Agentur für Arbeit durchführen, ist im Jahresverlauf unserer Ausbildungsaktivitäten immer ein besonderes Highlight. Durch die zunehmende Akademisierung fällt es Unternehmen immer schwerer, Jugendliche für die duale Ausbildung zu begeistern. Ich bin sehr froh darüber, dass wir dem regionalen Ausbildungsmarkt mit diesem Format heute wieder einen starken Impuls geben konnten“, sagt Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. Häufig fänden Unternehmen und Jugendliche nicht zusammen, weil die Betriebe und die angebotenen Berufe nicht bekannt sind. „Beim Azubi-Speed-Dating lernen die Bewerber auch Ausbildungsberufe kennen, die bisher nicht auf der Wunschliste standen, ihnen aber optimale Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Und die Personaler der Unternehmen sind oftmals positiv überrascht von den Jugendlichen, die aufgrund ihrer Noten oder ihres Lebenslaufs im schriftlichen Bewerbungsverfahren vielleicht weniger Chancen hätten. Die Unternehmen sind zufrieden mit den Gesprächen; und zahlreiche Jugendliche konnten hier heute im persönlichen Gespräch von sich überzeugen“, resümiert Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Köln.
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