Im Oktober fand exklusiv für Mitglieder und Gäste des Marketing Clubs Köln-Bonn eine Führung im Paketzentrum am Kölner Eifeltor statt. Neben einem beeindruckenden Rundgang über das rund 100.000 Quadratmeter große Gelände erfuhren die Köln-Bonner Marketeers von Hans-Georg Heidemanns, Speditionskaufmann und Niederlassungsleiter Vertrieb im Paketzentrum Köln-Eifeltor, interessante Details über die hochtechnisierte und digitalisierte Logistik. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche laufen die Hunderte Meter langen Sortierbänder durch die großen Frachthallen und befördern unzählige Pakete in jeglicher Größe auf die passende Rutsche: 36.000 Päckchen pro Stunde – ein enormer Warenumsatz. Kein Mensch ist hier zu sehen, denn Elektronik regelt längst den Paketversand. Erst am Ende der hölzernen Rutsche greift ein Fahrer zu, stapelt alles auf eine kompakte rollende Palette: Und ab geht die Post! „Wir sind im Grunde ein IT-Konzern mit angeschlossener Auslieferung. Der Empfänger steuert den Prozess, nicht der Absender“, erklärte Hans-Georg Heidemanns. Für jedes einzelne Päckchen gilt: Lange bevor es ein DHL-Logistikzentrum erreicht, sind dessen Daten dort schon angekommen. Eingesammelt von 50.000 Zustellern, die die bundesweit 3.000 Paketstationen leeren, oder eingescannt an den 28.000 Annahme- und Abgabestellen. Stets gilt: Das Päckchen folgt seiner digitalen Spur. Fast vier Millionen Pakete am Tag erleben so eine individuelle Paketsteuerung. 90 Prozent der Kölner können binnen zehn Minuten eine Paketaufnahmestelle erreichen. Eine bundesweit gültige Regel. Daneben versorgt das DHL-Logistikzentrum Köln-Eifeltor rund 4.000 Gewerbekunden.
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