Der Fingerprint-Scanner ist ja mittlerweile ein alter Hut. Und auch der Iris-Scanner ist – nicht zuletzt dank diverser Action-Filme – allseits bekannt. Doch von einem Handvenen-Scanner haben vermutlich noch nicht so viele Menschen etwas gehört oder gelesen. „Das Muster der Handvenen ist so individuell wie ein Fingerabdruck“, erklärt Thomas Jahr, technischer Vorstand der AZS System AG. Doch anders als die Rillen am Daumen handele es sich um ein „verdecktes biometrisches Merkmal“, das nicht einfach von einem angefassten Trinkglas oder anderen Flächen kopiert werden könne. Venen-Scanner dieser Art kommen zwar nur sehr selten zum Einsatz. Doch die Geräte im Portfolio machen die hohe Kompetenz des Unternehmens im Bereich Zutrittskontrolle deutlich.
Seit der Gründung im Jahr 1989 durch Eberhard Fabricius (heute Vorstandsvorsitzender) hat sich die AZS System enorm entwickelt. Aus einem ursprünglichen Händler mit Ein-Zimmer-Büro in Hamburg ist ein eigenständiger Hersteller geworden, der mit seinen 50 Teammitgliedern in ganz Deutschland tätig ist. Neben der Hansestadt ist Wuppertal der wichtigste der insgesamt sechs Standorte. Mit Ole Fabricius sitzt hier auch ein Vertreter der Nachfolgegeneration. Sein Bruder Jorrit ist von Hamburg aus aktiv.
Software-Familie namens 3010
Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bereiche Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. Weitere Standbeine sind die Personaleinsatzplanung und die digitale Personalakte. Dabei läuft alles über die selbst entwickelte Software-Familie 3010. „Mit der Access 3010 erhalten unsere Kunden eine Zutrittssteuerung, die exakt auf ihre Bedürfnisse anpassbar ist“, sagt Jorrit Fabricius. Die angebotene Hardware reicht von elektronischen Zylindern und Beschlägen bis hin zu Zutrittskontrolllesern und Zeiterfassungsterminals. „Dabei liefern wir alles aus einer Hand“, betont Ole Fabricius. „Wir kümmern uns um die Planung, die Installation und die Einführung.“ Natürlich gehöre auch die Nachbetreuung zum Serviceangebot.
Das Gleiche gilt für die Zeiterfassung (Time 3010). „Das modulare und branchenunabhängige System wird ebenfalls für jeden Kunden maßgeschneidert“, so Thomas Jahr. „Die lästigen Insellösungen in vielen Firmen gehören damit der Vergangenheit an.“ Denn: Integrierte Übergabeschnittstellen zu allen gängigen Lohn- und Gehaltsprogrammen wie Datev, Sage, SAP etc. „sorgen für einen effizienten Gesamtprozess und einen optimalen Überblick“, wie Jorrit Fabricius erklärt.
Der Kundenklientel der AZS System ist denkbar vielfältig. „Es reicht vom Stand auf dem Hamburger Fischmarkt mit sechs Mitarbeitern bis zum global agierenden Dax-Konzern“, sagt Ole Fabricius. Sowohl bei Dienstleistern als auch in der Industrie kommen die 3010-Software und die weitere Technik zum Einsatz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Mittelstand, auch rund um Düsseldorf und Wuppertal. Eine Frage muss das Team meist schon beim ersten Kundenkontakt beantworten: „Ob Server oder Cloud – unsere Zeiterfassungssysteme eignen sich für beides“, so Thomas Jahr.
Daniel Boss | redaktion@regiomanager.de
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AZS System
Nevigeser Str. 72
42113 Wuppertal
0202 2762738
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu AZS System finden Sie HIER
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