Deutschland – vom Land der Dichter und Denker zum Heim für Sitzer und Lenker. So kurz und prägnant zusammengefasst lässt sich die heutige Arbeitswelt hierzulande beschreiben. Laut Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft vom Juli 2020 arbeiten rund 14,8 Millionen Menschen in Büros, Tendenz steigend. Im Zeitraum 2012 bis 2018 ist ihre Anzahl um knapp drei Millionen gestiegen. Die Quote der Bürobeschäftigten hat sich dabei von 35,2 Prozent auf aktuell 36,7 Prozent erhöht. Insbesondere in Metropolen ist die Bürobeschäftigung zudem stark gestiegen. Die Zuwächse liegen hier zwischen 23 Prozent in Düsseldorf und bis zu 42 Prozent in Berlin. Eine Folge dieses Trends sind teure Mieten für Unternehmen. Eine andere die steigenden gesundheitlichen Belastungen für Mitarbeiter.
Deutlicher Zuwachs bei Fehl-
tagen wegen Rückenschmerz
Viele Deutsche kennen sie: Beschwerden im Rücken, an welcher Stelle auch immer. Sie gehören inzwischen zu einer der meisten Ursachen für Arbeitsausfälle in deutschen Unternehmen. Bereits 2007 war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes jeder zehnte Krankheitstag auf Bandscheibenvorfälle, Muskel- und Gewebeverletzungen oder Arthrosen zurückzuführen. Heute ist mehr als jeder fünfte Fehltag im Job auf Probleme mit dem Muskel-Skelett-System zurückzuführen – das sind deutlich über 300 Ausfalltage je 100 Versicherte. Dies geht aus dem DAK-Gesundheitsreport 2020 sowie der aktuellen Krankenstands-Analyse der Krankenkasse für das gesamte Jahr 2020 hervor. Insbesondere bei Rückenschmerzen gab es einen deutlichen Anstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 93 Fehltagen je 100 Versicherte war Rückenschmerz für so viele Fehltage verantwortlich wie seit Jahren nicht mehr. „In der Corona-Pandemie sind Rückenerkrankungen bedeutsamer geworden“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Durch Lockdown und Homeoffice hat sich die Arbeitswelt drastisch gewandelt. Die Menschen verharren noch länger bewegungslos vor dem Bildschirm und in vielen Branchen steigt die Arbeitsdichte. Wir sehen eine höhere Anspannung im Allgemeinen, was offensichtlich zu einer Zunahme von Fehltagen wegen Rückenschmerzen und bestimmten psychischen Diagnosen führt.“
Nicht selten sind der Arbeitsplatz und seine Gestaltung selbst Grund für Rückenschmerzen; unpassende Stühle oder Tische, das falsche Verhältnis zum Monitor oder generell zu viel sitzende Tätigkeiten. Und das wirkt sich auf den gesamten Bewegungsapparat, besonders aber den Rücken, aus: Die Rückenmuskulatur wird verkürzt, Bauch-, Bein- und Gesäßmuskeln werden geschwächt, von der Hals- bis zur Lendenwirbelsäule werden Bandscheiben und Gelenke erheblich belastet; Magen- und Darmtätigkeit werden durch langes Sitzen verlangsamt, was sich wiederum auf den gesamten Stoffwechsel und das Immunsystem negativ auswirkt. Darüber hinaus steigt durch eingeschränkte Durchblutung die Gefahr von Herz-Kreislauf-Problemen und Thrombosen in den Beinen. Die Techniker Krankenkasse bezifferte 2014 allein die Klinikkosten für die Behandlung von Rückenleiden auf rund 160 Millionen Euro jährlich. Doch auch weitergehende Folgen sind nicht zu unterschätzen. So wird inzwischen davon ausgegangen, dass Mangel an körperlicher Bewegung für rund sechs Prozent aller Herzerkrankungen, sieben Prozent der Diabetes-Typ2-Erkrankungen sowie zehn Prozent der Brust- oder Darmkrebserkrankungen verantwortlich ist (Harvard Business, 2013).
Die vier Bausteine für
gesundes Arbeiten
Der Arbeitsmediziner Professor Dr. Michael Spallek unterscheidet zwei Ansätze, um Bürokrankheiten vorzubeugen: die Verhältnisprävention und die Verhaltensprävention. Letztere setzt beim Menschen selbst an, will ihn anregen, selbst etwas für Bewegung am Tag zu tun. Erstere aber setzt am Arbeitsplatz an – mit höhenverstellbaren Schreibtischen, ergonomischen Bürostühlen und allem, was dazu beiträgt, die Position zu verändern und ein bisschen Bewegung zu verschaffen. „Die Kosten für eine Investition in gesundheitsfördernde Büro- und Betriebsausstattung liegen meist deutlich unter dem wirtschaftlichen Schaden, der durch Ausfallzeiten für ein Unternehmen entsteht“, weiß Guido Hensel, Geschäftsführer bei DELTA-V in Wuppertal. „So kostet der Ausfalltag eines kranken Mitarbeiters im Büro im Schnitt 340 Euro.“ Ein ergonomisch hochwertiger Bürodrehstuhl in Kombination mit einem höhenverstellbaren Sitz-Steh-Schreibtisch ist bereits ab 500 Euro zu haben.
Delta-V gliedert sein Konzept für gesundes Arbeiten in vier individuelle Bausteine. Da wäre zunächst das aktive Sitzen. Drehstühle, Stehhilfen und Sitzmöbel fördern das dynamische und bewegte Sitzen. Sie werden nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben entwickelt und entsprechen höchsten Qualitätsanforderungen. Sitzende werden nicht viele Stunden in eine monotone Zwangshaltung gepresst, sondern in ihren Bewegungen aktiv unterstützt. Der zweite Baustein fördert die Bewegung. So raten Arbeitsmediziner vielfach dazu, einen Ausgleich von Sitzen zu Stehen zu wahren. Abwechselndes Sitzen und Stehen regt dabei den Kreislauf an, entlastet Magen und Darm und stärkt das Muskel-Skelett-System. DELTA-V bietet eine vielseitige Auswahl an modernsten elektromotorisch höhenverstellbaren Sitz-Steh-Schreibtischen, die im wahrsten Sinnen des Wortes Bewegung in Ihren Büroalltag bringen.
Konzentriertes Arbeiten bildet den dritten Baustein des gesunden Arbeitens, denn in der Ruhe liegt die Kraft. DELTA-V bietet hier ein umfassendes Sortiment an Trennwänden und Beleuchtungslösungen für ermüdungsfreies und konzentriertes Arbeiten durch die Reduzierung von akustischen oder visuellen Reizen. Last, but not least wäre dann noch das bessere Organisieren. Hierzu bietet DELTA-V eine Vielzahl an Büromöbelsystemen mit variabel gestalteten Stauraumlösungen für bequemen und leichten Zugriff auf alle Unterlagen an. Schränke und Container wurden dabei nach neuestenergonomischen Erkenntnissen entwickelt. „In Summe steigert unser Konzept gesunder Arbeit die Produktivität im Unternehmen und somit Ihren wirtschaftlichen Erfolg“, resümiert Hensel. „Krankentage können reduziert und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter verbessert werden. Auch fördern Sie so das Wohlbefinden im Unternehmen und schaffen damit Raum für mehr Kreativität und Erfolg.“
Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind die zwei wichtigsten Parameter
Delta-V hat nicht nur die richtigen Lösungen für Mittelstand, Behörden und Kommunen parat, Hensel und seine Mitarbeiter entwickeln auch selbst gesundheitsförderndes Mobiliar für Gewerbebetriebe und Dienstleister. „Höhenverstellbare Schreibtische und immer weiter entwickelte bewegende Stühle gehören inzwischen schon fast zum Standard. Aber unsere Lösungen z.B. im Bereich der Packtische, der Werkbänke und in ähnlichen Anwendungsgebieten gehen darüber hinaus“, sagt Hensel. „Qualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind die wichtigsten Parameter, wenn bei uns neue Produkte entstehen.“
Hensel weiter: „Dabei ist der Kunde unser bester Ideengeber, denn die Fragestellungen für unsere Einrichtungslösungen ergeben sich oft aus dem Arbeitsalltag.“ Im Kundengespräch besonders aufmerksam zuhören, um die passenden Produkte aus den umfangreichen Sortimenten der zahlreichen Zulieferer weltweit herauszufinden, ist eine der Hauptaufgaben der Produktmanager bei DELTA-V. Dabei dann noch auf ‚interessante Sortimentslücken‘ zu achten und sich dadurch zu Neuentwicklungen inspirieren zu lassen ist nur noch ein kleiner Schritt. Die Informationen werden bei den Produktmanagern gebündelt und in regelmäßigen Meetings zu neuen strategischen Programmen und Produkten weiterentwickelt. In ähnlicher Weise ist beispielsweise die Serie von Trapez-Konferenztischen oder die aktuelle
Bürostuhlserie duoBACK DV – die mit einem patentierten Duo-Polsterrücken die Bandscheiben durch dynamisches Sitzen messbar um 50 Prozent entlastet – zu sehen. Dies sind nur einige der aktuellen Neuentwicklungen aus dem Hause Delta-V. Für alle Kunden des Wuppertaler Unternehmens gilt das exklusive Service-Pur-Prinzip: Alle Fachberater sind dabei hoch qualifiziert und EOA-zertifiziert (European Office Academy). Die Möbel werden zudem durch eigene, geschulte Mitarbeiter geliefert und montiert. Anschließend werden die Kunden in die korrekte Handhabung eingewiesen. „Die anschließende Reinigung der Aufbaustätte und die Entsorgung sämtlicher Verpackungsmaterialien gehört für uns ebenso selbstverständlich dazu wie ein Bewertungsbogen und die telefonische Nachfrage etwa zehn Tage später“, beschreibt Hensel. Erst wenn alles in Ordnung und der Kunde vollauf zufrieden ist, gilt der Verkauf als abgeschlossen.
Wie das Unternehmen
gesundes Arbeiten lebt
DELTA-V ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen, das seit 1995 unter heutigem Namen und Standort firmiert. Selbstverständlich kommen die hohen qualitativen Ansprüche, für die die eigenen Produkte stehen, auch in den eigenen Räumen zum Einsatz – in den Büros genauso wie in den Lagerhallen. Das Unternehmen unterstützt darüber hinaus aktiv die sportlichen Aktivitäten der Belegschaft wie z.B. die Teilnahme am Schwebebahnlauf in Wuppertal.
Delta-V Büro- und Betriebseinrichtungen
Eichenhofer Weg 71
42279 Wuppertal
02339 909 501
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Delta-V Büro- und Betriebseinrichtungen finden Sie HIER
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